Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_02-Feber.pdf

- S.95

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5.

Auf die Frage nach Energiecontracting wurde in der Sitzung des Gemeinderates im Dezember 2006 Folgendes geantwortet:

6.1

Ist daran gedacht, Energiepolitik
zu einem Schwerpunkt der Stadtpolitik im Bereich Umweltschutz
und Stadtplanung zu machen?

"Diese Form der Errichtung und
Finanzierung von Einzelheizanlagen
wird von der Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG) in Zusammenarbeit mit der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) im Bereich
der Wohnanlagen eingesetzt.

6.2

Ist entsprechende Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen?

6.3

Bei allen größeren Bauprojekten,
die mit Änderungen im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan
verbunden sind, werden von der
Stadt Innsbruck vom Bauwerber
Architekturwettbewerbe verlangt.
Energieeffizienz und innovative
Energieversorgung könnten dabei
wichtige Auslobungskriterien sein.

So wurden seit dem Jahr 2005 rund
80 Gasetagenheizungen, Heizungsanlagen in Wohnungen, über das
Contractingmodell der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) errichtet
und finanziert."

Ist es für Sie vorstellbar, bei der
Auslobung von Architekturwettbewerben durch die Stadt Innsbruck
selbst bzw. durch private Bauherren in Kooperation mit der Mag.Abt. III, Stadtplanung, die jeweilige
innovative Lösung der Energieversorgung (Wärme, Kühlung) bzw.
Gewinnung (Photovoltaik) zu einem Auswahlkriterium zu machen
und darauf zu achten, dass in der
Jury auch eine Expertin bzw. ein
Experte vertreten ist?

Fragen:
5.1

Warum beschränkte sich das
Contracting auf die Errichtung und
Finanzierung von Gasetagenheizungen?

5.2

Ist vorgesehen, diese Form der
Errichtung und Finanzierung von
Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlagen auch auf andere
Energieträger als Erdgas, nämlich
auf erneuerbare Energieträger,
auszudehnen?

6.

Bezüglich Öffentlichkeitsarbeit und
Kampagnen wurde mitgeteilt, dass
solche seitens der Mag.-Abt. III, Umwelttechnik und Abfallwirtschaft, nicht
durchgeführt wurden und wird dabei
auf die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), das Land Tirol und die
Erdgas Tirol GesmbH (TIGAS) verwiesen.
Da weder die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) noch die Erdgas
Tirol GesmbH (TIGAS) - aus nachvollziehbaren wirtschaftlichen Eigeninteressen - Kampagnen zu Energiesparen, Energieeffizienz oder Einsatz
erneuerbarer Energien anbieten, wäre
es wohl an der Zeit, dass sich die
Stadt Innsbruck aktiv dem Thema
erneuerbare Energie, Energieeffizienz, Energiesparen samt entsprechender Öffentlichkeitsarbeit widmet.

Fragen:
GR-Sitzung 22.2.2007

7.

Auf die Frage nach Wiedereinführung
des "Innsbrucker Umweltplus" in verbesserter und erweiterter (um erneuerbare Energieträger) Form, wurde in
der Sitzung des Gemeinderates im
Dezember 2006 Folgendes geantwortet:
"Für eine Fortsetzung des Projektes
Innsbruck Umweltplus sind im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck für das Rechnungsjahr
2007 keine Mittel budgetiert. Im Hinblick auf eine Verbesserung der Luftqualität, werden derzeit in einer internen Arbeitsgruppe Überlegungen angestellt, inwieweit energetische Verbesserungsmaßnahmen, einschließlich Solartechnik, in ein bestehendes
Förderungsinstrumentarium sinnvoll
eingebaut werden können.
Hinsichtlich der Bedarfsfrage und des
damit zusammenhängenden Finanzbedarfes, gibt es noch kein abschließendes Ergebnis."