Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_03-Maerz.pdf

- S.22

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2007_03-Maerz.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2007
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 221 -

19.3

I-OEF 29/2007
Fitnessparcour "FIT 2000" auf
der Innpromenade zwischen
New-Orleans-Brücke und Grenobler Brücke, Sanierung (GR
Kaufmann)

GR Kaufmann: Ich stelle folgenden
dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge die unbedingt
notwendige Sanierung des für alle
Bevölkerungskreise zugängigen Fitnessparcours "FIT 2000" auf der Innpromenade
zwischen New-Orleans-Brücke und
Grenobler-Brücke beschließen.
Kaufmann e. h.
Ich darf ganz kurz ausführen, dass diese
Anlage im Jahre 1996 errichtet wurde. Seit
diesem Zeitpunkt ist sie äußerst beliebt.
Gemeinsam mit der Innsbrucker Laufmeile
ist das eine gute Ergänzung, wenn in
einem Naherholungsgebiet zirka
10.000 Menschen leben. Leider ist die
derzeitige Anlage in einem etwas desolaten Zustand. Es besteht eine erhöhte
Verletzungsgefahr, da die gesamte Anlage
aus Holz ist. Leider fehlen seit einigen
Jahren mindestens 40 % der Tafeln.
Die Bedeckung möge bitte aus der
Erneuerungsrücklage vorgesehen werden.

19.4

I-OEF 29/2007
Jungbürgerfeier, Einladung aller
jungen Innsbruckerinnen und
Innsbrucker mit Hauptwohnsitz
in Innsbruck (GR Dr. KrammerStark)

GR Dr. Krammer-Stark: Es geht um das
Anliegen von uns Innsbrucker Grünen,
dass zur diesjährigen Jungbürgerfeier,
auch junge Innsbrucker und Innsbruckerinnen eingeladen werden, die weder
österreichische Staatsbürgerinnen und
Staatsbürger noch Bürgerinnen und
Bürger der Europäischen Union (EU) sind,
aber ihren Hauptwohnsitz in der Stadt
Innsbruck haben.
Ich weiß, dass dieser Antrag nicht der
erste hier im Gemeinderat ist. Ich kenne
auch die Argumente aus dem Jahr 2003
dazu, wo ein solcher Antrag bereits im
GR-Sitzung 22.3.2007

Gemeinderat debattiert worden ist. Im
Wesentlichen waren vor vier Jahren die
Argumente dafür, dass nirgends von
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger geschrieben steht, dass nur Jungbürgerinnen und
Jungbürger mit Wahlrecht eingeladen
werden dürfen. Zweitens war davon die
Rede, dass es eine Geste im Sinne der
Integration wäre, wenn gerade junge
Menschen, die hier ihren Lebensmittelpunkt haben, auch eingeladen werden,
wenn sie weder österreichische Staatsbürgerinnen oder Staatsbürger noch
Bürgerinnen und Bürger der Europäischen
Union (EU) sind.
Das Hauptargument dagegen war, dass
bei der Jungbürgerfeier gerade das
Erreichen des Wahlalters im Mittelpunkt
steht und deshalb Bürgerinnen und
Bürger, die nur ihren Hauptwohnsitz in
dieser Stadt haben, ausgeschlossen sind.
Für mich sprechen aus heutiger Sicht zwei
Argumente für die Wiederaufnahme dieses
Themas und zwar, weil gerade erst vor
zwei Monaten nach den Vorfällen im
letzten Jahr klar und deutlich gesagt
worden ist, dass Integration ein Schwerpunktthema sein wird. Zweitens weil auf
Ebene der Europäischen Union (EU) die
Wohnbürgerschaft im Zusammenhang mit
dem Ausländerinnen- und Ausländerwahlrecht diskutiert wird. Es gibt auch bei der
städtischen Wohnungsvergabe die
Wohnbürgerschaft, wo aufenthaltsverfestigte Drittstaatsangehörige städtische
Wohnungen bekommen, die fünf Jahre
ihren Hauptwohnsitz in der Stadt Innsbruck haben.
Insgesamt wäre die Einladung aller jungen
Innsbruckerinnen und Innsbrucker zu
dieser sehr beliebten und ohne Zweifel
auch sehr aufwendig gestalteten Feier
eine großzügige und sympathische Geste
im Sinne der Integration.
Ich ersuche um die Annahme des
Antrages, der wie folgt lautet:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Das Amt, das für die Organisation der
Jungbürgerfeier zuständig ist, wird
ersucht, dass beginnend mit der Jungbürgerfeier 2007, künftig auch Jugendliche,
die zwar keine österreichische Staatsbürgerschaft besitzen und auch keine