Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_04-April.pdf
- S.23
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bruck - Tirol auch in Zukunft gesichert ist.
(Beifall)
Individualverkehr-Erzeugung reduziert und
hat nur 80 Stellplätze geplant.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Zuerst zur
"Schamfrist" von StR Mag. Schwarzl: Ich
habe mit der Überschreitung der "Schamfrist" auch kein Problem, da man dabei rot
wird und das ist nichts Schlechtes.
Damit ist verbunden, dass man dadurch
eine Verkehrsproblematik gelöst hat. Es
war mir ein persönliches Anliegen, dass
man damit Verkehrsstrukturprobleme löst.
(GR Mair: Das Rot vergeht.)
Das glaube ich nicht, aber grün wird es
sicher nicht.
Ich glaube schlicht und einfach nicht, dass
GR Mag. Fritz sich weigert das zu
verstehen, denn das wäre ein Widerspruch seiner grundsätzlichen Haltung. Er
hat gesagt, dass er sich weigert, etwas zu
verstehen.
Hinsichtlich der Verkehrspolitik im
Zusammenhang mit dem Alpenzoo
Innsbruck - Tirol möchte ich Folgendes
sagen: StR Mag. Schwarzl, hat vollkommen Recht, dass es wirklich um die
Stellschrauben geht. Es ist ganz wichtig,
die Stellschrauben dementsprechend
regulierend zu machen, aber das bedeutet
sehr viel Feingefühl.
Wenn StR Mag. Schwarzl Stellschrauben
sagt, spricht sie in der Mehrzahl und das
ist auch richtig so. Stellschrauben
erzeugen ein Spannungsfeld, weil es
einfach verschiedene Pole gibt. Wir
müssen einfach akzeptieren, dass man
verschiedene Anschauungsweisen haben
kann. Jedenfalls ist es unsere Aufgabe, an
diesen Stellschrauben zu drehen und beim
Alpenzoo Innsbruck - Tirol ein vernünftiges
Gleichgewicht herzustellen.
Man soll nicht verteufeln, dass dort ein gut
gehender Wirtschaftsbetrieb sein sollte.
Dass der Alpenzoo Innsbruck - Tirol
wirklich eine Seele unserer wunderschönen Stadt Innsbruck ist, brauche ich im
Gemeinderat nicht näher auszuführen. Es
ist auf alle Fälle ein Faktum, dass wir dafür
Sorge zu tragen haben, dass dieser
Betrieb funktioniert.
Es darf aber parallel dazu nicht so sein,
dass man dort ein Parkhaus mit
500 Parkeinheiten errichtet. Wenn ich jetzt
höre, dass so getan wird, so ist das
Gegenteil der Fall. Man hat wirklich auch
diese Ideen vom Alpenzoo Innsbruck Tirol, von einer großartigen motorisierten
GR-Sitzung 19.4.2007
Dies nicht nur was den motorisierten
Individualverkehr (MIV), sondern speziell das hat GR Buchacher schon ausgeführt -,
was die Zugänglichkeit für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) betrifft,
nämlich die Erreichbarkeit und keine
Staubildung. Ich möchte jetzt nicht
ausführen, was für die Stadt Innsbruck
eine Staubildung bedeutet.
Es hat zum Beispiel für den Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) eine
dementsprechende Verbesserung
gegeben und es wurde, was für mich
besonders wichtig ist, eine Verbesserung
der Sicherheit erzeugt. Der Fußgänger ist
jetzt, wenn er aus dem Auto aussteigt,
sicher. Das sind einzelne Argumente, die
rein funktionell für diese Idee sprechen.
Ich habe jetzt noch gar nicht von der
gestalterischen Verbesserung gesprochen. Man hat diese diskutiert, wobei man
natürlich darüber geteilter Meinung sein
kann. Meine persönliche Meinung ist, dass
Arch. Dipl.-Ing. Egger als akademischer
Architekt nicht nur die Befähigung nach
den Richtlinien, sondern meines Erachtens auch die Befähigung Kraft seiner
Ideen hat. Diesbezüglich muss ich ihm
Lob zollen, weil ich der Meinung bin, dass
man damit an diesem Standort eine
Verbesserung der Gesamtsituation
erreicht.
Das heißt, dass man auch für unseren
Alpenzoo Innsbruck - Tirol etwas Positives
macht und insgesamt die Verkehrsstruktur
dort nicht so stört, als dass man sich jetzt
groß aufregen müsste. (Beifall)
StR Dr. Pokorny-Reitter: Ich möchte als
ersten Punkt betonen, wie wichtig der
Alpenzoo Innsbruck - Tirol für die Stadt
Innsbruck ist. Dies nicht nur für die
Touristinnen bzw. Touristen, sondern vor
allen Dingen auch für die einheimischen
Besucherinnen bzw. Besucher.
Ich gehe davon aus - wie GR Mag. Fritz
schon gesagt hat, und wir alle werden
Ähnliches schon erlebt haben -, dass wir