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Mitglieder des Gemeinderates anders
sehen werden. Man bewegt sich sehr
stark im Mainstream etwas quer zu
denken. (Beifall von Seiten der
Innsbrucker Grünen)
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Ein Unternehmergeist lebt von Innovationen, natürlich
in Kombination mit einem nachhaltigen
und einem Umweltgedanken. Das muss
nicht zwingend ein Widerspruch sein, aber
wichtig ist, dass ingesamt für die
Gesellschaft ein Mehrwert entwickelt und
auch gerecht aufgeteilt wird.
Es wäre eine falsche Strompolitik, wenn
wir unsere Kraftwerke für den
Spitzenstrom herrichten würden. Wir
brauchen auf alle Fälle ein System, das
nicht droht zusammenzubrechen.
Wir hatten ein großes Problem mit dieser
Ankündigungspolitik, aber ich glaube, das
ist auch im Stadtsenat so erwähnt worden.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer hat
von Komplexität gesprochen und hier war
für uns in der ersten Phase schlicht und
einfach die operative Zeit zu kurz, um uns
wirklich verantwortungsbewusst zu einer
Entscheidung hinzureißen. Das war auch
ein Grund dafür, warum wir uns im
Stadtsenat der Stimme enthalten haben.
Wir sind grundsätzlich sehr wohl daran
interessiert - das habe ich im Stadtsenat
schon gesagt -, dass am Patscherkofel
sehr viel passiert. Wir glauben, dass diese
Maßnahmen sehr wohl gerechtfertigt sind.
Ich persönlich bin der Meinung, dass sie
auch rentierlich sind.
Der Präsident des Österreichischen
Skiverbandes, Prof. Schröcksnadel, hat
uns im Klub beraten und konnte uns
plausibel erklären, was, wer, wie, wann,
wo und warum der Beschneiungsteich am
Patscherkofel gemacht wird. Deshalb
stehen wir hinter den Zuwendungen dieser
Maßnahmen.
In Zukunft wünschen wir uns aber eine
frühzeitigere Einbindung zu diesen sehr
vernünftigen Sachthemen. Ich freue mich
jedenfalls, wenn am Patscherkofel etwas
geschieht. (Beifall)
GR Wanker: Wenn am Patscherkofel hier schließe ich mich StR Dipl.-HTL-Ing.
Peer an - etwas bzw. speziell eine
Investition passiert, dann ist es etwas
GR-Sitzung 24.5.2007

Positives. Als Innsbrucker Gemeinderat
kann man eigentlich dem Präsidenten des
Österreichischen Skiverbandes, Prof.
Schröcksnadel, nur danken.
Den Ausführungen inhaltlicher Art, die
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer in
einer Breite, die fast schon einer Präsentation gleichgekommen ist, dargelegt hat, ist
fast nichts mehr hinzuzufügen.
Ich möchte einen Aspekt anbringen und
zwar betrifft das den Tourismus. Igls hat
verhältnismäßig viel Geld in den Tourismus investiert, der ziemlich brach gelegen
ist. Hier denke ich nur an das Kongresshaus Igls, Hotels die investieren, die
Bewerbung zum Luftkurort Igls. Ich
glaube, dass natürlich die Infrastruktur
Patscherkofel, die neu dazukommt und auf
dem modernsten Stand sein wird,
genauso dazugehört.
Das, was jetzt am Patscherkofel passiert hier widerspreche ich StR Mag. Schwarzl wird nicht nur dem Wintertourismus,
sondern auch dem Sommertourismus
zugute kommen.
(StR Mag. Schwarzl: Beschneiung!)
Ich rede von den gesamten Dingen, die
auf dem Patscherkofel passieren und nicht
nur von der Beschneiungsanlage. Die
Innsbruckerinnen bzw. Innsbrucker, Jung
und Alt, die Familien und die Touristinnen
bzw. Touristen werden das nützen. Ich
erkenne wirklich nur ein positives Gesamtpaket.
Auch das von der Stadt Innsbruck
getätigte Investitionsvolumen ist eine
längerfristige Investition und nicht etwas
Kurzfristiges. Mir ist lieber, wenn das Geld
jetzt so investiert wird, als wenn in ein
paar Jahren vielleicht jemand dahinter
kommt, dass der Patscherkofel einem
Vulkan ähnelt und man für irgendwelche
touristischen Spektakel einen künstlichen
Vulkan oder gar ein Disneyland macht. Ich
bin froh, dass diese Investition so und
auch für den Sport getätigt wird. (Beifall)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger übergibt
den Vorsitz an Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Platzgummer.