Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_05-Mai.pdf

- S.74

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- 404 -

länger in ihrem gewohnten Umfeld zu
bleiben. Der Sozialreferent, StR
Mag. Oppitz-Plörer und auch ich sind
davon überzeugt, dass wir die Menschen
länger in ihrer gewohnten Umgebung
halten können.
Der Gemeinderat muss berücksichtigen,
dass es sich hier um eine Maßnahme
handelt, die jetzt noch auf elf Jahre
ausgerichtet ist. Es gibt einen finanziellen
Deckel und es wird geprüft, wo diese
nachträglichen Lifteinbauten erfolgen
sollen. Bei einem nachträglichen Lifteinbau müssen mindestens vier Stockwerke
vorhanden sein und es muss die Hausgemeinschaft zustimmen.
Jedenfalls glaube ich, dass das ein
Quantensprung hinsichtlich der Wohnqualität in der Stadt Innsbruck ist. Dadurch
wird die Förderung des Landes Tirol
verdoppelt.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Wir haben in
der Stadt Innsbruck einen sehr großen
Schatz und diesen Schatz sehen andere
vielleicht im Kulturbereich oder im
Schulbereich und manche in ihren
Männern.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Manchen in ihren Frauen.)
Ich sehe dies vielleicht auch in meinem
Mann, aber das ist nicht Thema der Politik.
Wir haben einen großen Schatz in unserer
Stadt und das sind unsere 13.000
Wohnungen, über die wir in der Stadt
Innsbruck so verfügen können, dass wir
das Vergaberecht haben.
Nicht ganz die Hälfte davon gehört der
stadteigenen Tochter und 7.000 Wohnungen von den 13.000 Wohnungen befinden
sich im Eigentum von den sechs gemeinnützigen Wohnbauträgern. Dieser große
Schatz bedeutet natürlich, dass wir auch
im Wohnbereich wirklich Sozialpolitik
machen können. Das ist sehr wichtig, da
Wohnen zu den Grundbedürfnissen der
Menschen gehört. Es ist auch die Voraussetzung dafür, dass jemand arbeiten kann,
in der Gesellschaft integriert ist, eine
Familie haben, auch seine Kinder aufziehen und dann auch alt werden kann.
Diese guten Wohnbauten, lieber
GR Federspiel, werden wir auch am
"Tivoli-Neu" bekommen. Deshalb bitte ich
GR-Sitzung 24.5.2007

Dich darum, nicht das Wort "Ghetto" zu
verwenden, da es mittlerweile dort bereits
teilweise absurde Aussagen gibt. Heute
hat schon jemand zu mir gesagt, dass das
eine schlimme Siedlung wird, weil beim
Sillufer die Paddler in die Sill einsteigen
und zur neuen Walze, die wir bekommen,
fahren könnten. Das wäre eine wahnsinnige Belästigung und daher wird derjenige
vom Kauf der Eigentumswohnung
zurücktreten. Das hat mich ein wenig
belustigt, worauf ich geantwortet habe,
dass diese Wohnung auch eine andere
Käuferin bzw. einen anderen Käufer finden
wird.
Es ist nicht richtig, dass nur die Eigentumswohnungen auf das Sillufer ausgerichtet sind, da es auch sehr schöne
Mietwohnungen gibt, die auf das Sillufer
gehen.
Diese guten Wohnungen betreffen nicht
nur die Neubauten bzw. jene, die in den
letzten zehn oder zwanzig Jahren oder im
Zuge der zwei Olympischen Winterspiele
gebaut worden sind, sondern es handelt
sich vor allem um Wohnungen, die in den
50er-Jahren und früher errichtet wurden.
Das betrifft die schönen Wohnblöcke in
den Stadtteilen Pradl, Wilten und Reichenau, die meistens vier bis fünf Geschosse
aufweisen. Diese Wohnblöcke sind bei
den Mieterinnen bzw. Mietern sehr beliebt.
Es wird immer nach Altbauwohnungen
gefragt, da sich diese in einer gewachsenen Struktur bzw. in einem gewachsenen
Stadtteil befinden, wo die Menschen
schon wissen, wie es dort aussieht und wo
sich nicht erst etwas entwickelt.
Weiters sind die Grundrisse sehr beliebt,
da es sich meistens um Wohnungen
handelt, die eine so genannte Wohnküche
oder zumindest eine Küche, in der man
essen kann, haben. Bei den neuen
Wohnungen ist das, da man Baukosten
sparen will, nicht mehr der Fall. Auch gibt
es in diesen Wohnungen abgeschlossene
Zimmer, was bei den Familien sehr beliebt
ist. Vor allen Dingen sind diese Wohnungen durchaus preiswert bzw. leistbar und
in einer guten Qualität.
Heute war ich zum Beispiel in der Wohnanlage Roseggerstraße 3 bis 17, die der
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) gehört, wo ein nachträglicher