Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_05-Mai.pdf

- S.89

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- 419 -

Das betrifft eine Szene, die in der Stadt
Innsbruck im Aufstieg begriffen ist. Es gibt
junge Leute, die so etwas in der Stadt
Innsbruck gerne machen würden. Alles
was sie dafür brauchen, wäre ein
"Grundstückl".
Dem engagierten Verein RIP BMX IBK
wurde ein Grundstück in Kematen
angeboten. Das ist zwar nicht weit von
Innsbruck entfernt, aber doch so weit,
dass die Leute ziemliche Freaks sein
müssen, um so etwas zu nutzen. Viele
Leute würden den BMX-Trail, wenn er sich
in der Nähe befinden würde, nutzen.
Der Antrag lautet, dahingehend zu prüfen,
ob ein Grundstück zu Konditionen, die
auch leistbar sind, irgendwo zur Verfügung
stehen würde.

beantragen, dass die Stadt als besonderes Zeichen ihrer Wertschätzung und
Offenheit, das Rathaus mit einer Regenbogenfahne, dem Symbol der Lesben- und
Schwulenbewegung, beflaggt.

32.6

I-OEF 64/2007
Maria-Theresien-Straße, Wiederaufstellung der Stadtmöbel
(GR Mair)

GR Mair: Ich stelle folgenden dringenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Stadtmöbel aus der Maria-TheresienStraße werden unverzüglich wieder in der
Maria-Theresien-Straße aufgestellt.
Mair e. h.

32.5

I-OEF 63/2007
Rathaus, Beflaggung anlässlich
der "Innlove2007" - Open-Air-Fest
für Schwule, Lesben und FreundInnen im Westen Österreichs
am 16.6.2007 auf dem Marktplatz
am Innrain (GR Mair)

GR Mair: Ich stelle folgenden dringenden
Antrag:
Die Stadt Innsbruck wird das Rathaus in
Richtung Maria-Theresien-Straße am Tag
der "Innlove2007"("Innlove2007: 16.6.2007)
mit einer Regenbogen-Fahne schmücken,
um ihre symbolische Offenheit und Unterstützung für Lesben, Schwule, Bisexuelle
und Transgender-Personen auszudrücken.
Mair e. h.
Ich habe allen Mitgliedern des Gemeinderates bereits eine Einladung für "Innlove2007" am 16. Juni 2007 zukommen
lassen.
(GR Federspiel: Ich freue mich schon
darauf.)
Rudi, freut sich und wir freuen uns auch,
ihn dort herzlich begrüßen zu können.
Die Stadt Innsbruck beflaggt bei diversen
anderen Anlässen ihr Rathaus, als Symbol
dafür, dass es der Stadt ein Anliegen ist.
Daher würde ich gerne für den 16.6.2007,
anlässlich des Tages für "Innlove2007",
GR-Sitzung 24.5.2007

Mit Beschluss des Stadtsenates vom
4.7.2005 wurden die Stadtmöbel für die
Maria-Theresien-Straße via Innsbrucker
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) angekauft. Die Stadtmöbel erfreuten
sich als konsumzwangfreie Sitzmöglichkeit
der Innenstadt großer Beliebtheit bei den
Touristinnen bzw. Touristen sowie bei
Einheimischen.
Aus straßen- und verkehrsrechtlicher
Sicht, ebenso aus der Sicht der Mag.Abt. III, Tiefbau und Stadtplanung, gab es
zu den Stadtmöbeln nur positive Stellungnahmen. Als Teil der städtischen Vertreibungspolitik gegen junge Menschen, die in
der Maria-Theresien-Straße Alkohol
konsumieren, wurden die Stadtmöbel nun
entfernt. Das Problem übermäßigen
Alkoholkonsums wird dadurch jedoch
keinesfalls gelöst. Junge Menschen
werden dadurch in Lokale oder Privaträume vertrieben.
Das Konzept des konsumzwangfreien
Raumes in der Stadt Innsbruck, tags- wie
nachtsüber ist ein wichtiger Bestandteil
des öffentlichen Raums und sollte nicht
zugunsten der Scheinlösung eines
Alkoholproblems der Gesellschaft
aufgegeben werden.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer unterbricht um 21.40 Uhr die Sitzung und
setzt die Beratungen nach Feststellung