Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_06-Juni.pdf

- S.92

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- 512 -

auf Annahme dieses Antrages.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
8 Stimmen):
Der von GR Mair in der Sitzung des
Gemeinderates am 22.3.2007 eingebrachte Antrag wird dem Inhalte nach abgelehnt.

29.4

I-OEF 42/2007
Kunsteislaufplatz in Hötting
während der Wintermonate, Errichtung (StR Dr. PokornyReitter)

StR Dr. Pokorny-Reitter: Die Höttinger
haben nicht nur Wünsche nach Zebrastreifen und Schülerlotsen, sondern es geht
auch um eine sportliche Betätigung der
Kinder im Winter. Es gibt auch immer
wieder das Thema, dass die Schulkinder,
wenn sie Eislaufen wollen, zum OlympiaEisstadion fahren müssen. Die Kinder
haben es daher relativ weit zum nächsten
Eislaufplatz und wünschen sich daher
auch einen eigenen.
Deshalb stelle ich auch einen Prüfungsantrag, ob es technisch überhaupt machbar
ist und was das alles kosten würde. Ich
ersuche daher
um Zuweisung des Antrages an den
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Beschluss (einstimmig):
Der von StR Dr. Pokorny-Reitter und
Mitunterzeichnern in der Sitzung des
Gemeinderates am 19.4.2007 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zugewiesen.

29.5

I-OEF 43/2007
Stadtmagistrat Innsbruck und
Gesellschaften mit städtischer
Beteiligung, Anpassung der
Hinweisschilder, Piktogramme,
Verkehrs- und Lichtzeichen etc.
dem Gender-Mainstreaming (StR
Dr. Pokorny-Reitter)

StR Dr. Pokorny-Reitter: Ich war vor
einigen Monaten in Barcelona und habe
dort das wunderschöne Museum von
Richard Meier, das war der Architekt und
nicht einer der Künstler, die dort ausgestellt haben, besucht. Ich habe dort die
Toiletten aufgesucht und war total
erstaunt, dass bei den Frauen- und
Männertoiletten ein Piktogramm war, wo
die wickelnden Männer und die wickelnden Frauen abgebildet waren. Ich habe
davon ein Foto gemacht, das ich aber
leider nicht mithabe.
Bei dieser Gelegenheit habe ich mir
gedacht, dass es auch in unserer Stadt an
der Zeit wäre, darauf zu achten, wo es
Piktogramme gibt, die in unserem
Einflussbereich liegen und wo wir beide
Geschlechter darauf symbolisieren
können. Ich weiß schon, dass die Diskussion jene ist, dass viele sagen, ob uns
nicht etwas Sinnvolleres einfällt und ob wir
keine größeren Sorgen haben.
Aber, so wie Sprache auch die Realität
bestimmt und auch im Laufe der Zeit
Veränderungen bewirkt, so bestimmen
auch Symbole und bewirken genauso
Veränderungen. Ich bin der Meinung,
wenn Symbole und Piktogramme immer
männlich sind, dann sagt das auch etwas
aus. Deshalb ist es unsere Vorstellung,
dass wir in der Stadt Innsbruck darauf
achten sollten, was wir und wo wir etwas
ändern können. Wir sollten auch den
Bundesgesetzgeber ersuchen, bei der
Straßenverkehrsordnung (StVO) die
entsprechenden Änderungen vorzunehmen.
Ich glaube, dass das ein politisch wichtiges Thema ist. Wir diskutieren ohnehin
generell relativ wenig über die Frauenpolitik in den letzten Gemeinderatssitzungen.
Weil das ein politisch wichtiges Thema ist
und weil es auch darum geht, zu sehen,
wo wir das überall ändern können, hätte

GR-Sitzung 28.6.2007