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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_07-Juli.pdf

- S.22

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- 574 -

mein bildende höhere Schule (AHS)
wechseln können.
Wir haben uns mit der Frau Bürgermeisterin intensiv auf die Suche eines passenden Grundstückes begeben. Es war
einmal die Aufstockung des Bundesrealgymnasiums Innsbruck am Adolf-PichlerPlatz angedacht, damit zwei bzw. drei
zusätzliche Klassen untergebracht werden
können. Aufgrund der langfristigen Zahlen
war es absehbar, dass das für die Stadt
Innsbruck wieder nur eine vorübergehende Lösung sein kann und vielleicht nur
zwei Jahre abdecken könnte.
Die Situation, dass zu wenig Schulraum
an den Allgemein bildenden höheren
Schulen (AHS) zur Verfügung steht, ist
dadurch bedingt, dass durch die Schwerpunktbildungen - die sinnvollerweise auch
in den Gymnasien gemacht und sehr viel
in Anspruch genommen werden -, die
Eltern damit sehr zufrieden sind und
deshalb mehr Schülerinnen bzw. Schüler
in den Oberstufen verbleiben. Aus diesem
Grund steht in der Unterstufe zu wenig
Schulraum zur Verfügung.

Im Schuljahr 2006/2007 hat sich eine
ähnliche Situation ergeben, da nur
18 Schulkassen in den bestehenden vier
Gymnasien unterzubringen waren. Drei
Klassen wären nicht unterzubringen
gewesen, was heißt, dass auch wieder ein
Rückgang von 15 % zu verzeichnen
gewesen wäre. Es sind also drei weitere
Klassen im Ausweichquartier in der
Technikerstraße unterrichtet worden.
Für das heurige Schuljahr sind vier
Klassen dort untergebracht, die nicht in
den bestehenden Schulräumlichkeiten
unterzubringen sind. Mit diesem Schuljahr
sind bereits neun Klassen dieses theoretischen 5. Gymnasiums vorhanden. Es sind
fast 250 Schülerinnen bzw. Schüler
angemeldet, deren Eltern ihre Kinder als
Gymnasialschüler angemeldet haben. Das
sage ich deshalb, weil es immer wieder
Diskussionen und Überlegungen gegeben
hat, was man errichtet und ob man nicht
eine andere Schulform errichten soll.
Auf dem Linser-Areal soll ein Neubau für
Schülerinnen bzw. Schüler, die bereits
vorhanden sind, errichtet werden. Wir
stellen also nicht etwas auf die grüne
Wiese bzw. auf das Linser-Areal, sondern
wir müssen bis zur Fertigstellung mit fünf
Schuljahren - drei Schuljahre haben wir
schon - rechnen.

Die Entwicklung war wie folgt: Für das
Schuljahr 2005/2006 hätten wir nur mehr
18 Klassen unterbringen können. Diese
Unsicherheit über zwei Monate, wurde erst
dadurch gelöst, da die Frau Bürgermeisterin wirklich in einem sehr entschlossenen
Schritt den zuständigen Landesrat
überzeugt hat, in den zur Verfügung
stehenden Ausweichcontainern für die
Schülerinnen bzw. Schüler des Akademischen Gymnasiums Angerzellgasse, die
wegen einem Umbau weichen haben
müssen, Klassen unterzubringen.

Das Provisorium wurde eingerichtet und
es hat sich die Frage gestellt, wem die
Schule zugerechnet wird. Bis jetzt war das
Akademische Gymnasium Angerzellgasse
in der Technikerstraße untergebracht, wird
aber in diesem Schuljahr wieder in die
renovierte Schule in der Angerzellgasse
übersiedeln.

Ich möchte auf die zweimalige Besichtigung vor Ort verweisen. Damals wurde
festgestellt, wenn man jetzt keine Räume
anmieten kann und sämtliche Sportplätze
sowie Hinterhöfe bereits mit Containern
belegt sind, wird man die nicht in den
bestehenden Gymnasien unterzubringenden Schülerinnen bzw. Schüler in den
Containern in der Technikerstraße
unterbringen können. Die Raumqualität
dort ist durchaus in Ordnung. Container
klingen vielleicht schrecklicher, als sie es
tatsächlich sind. In der Zwischenzeit
fühlen sich die Schülerinnen bzw. Schüler
dort wohl.

Es gibt jetzt eine Rochade, da die
Schülerinnen bzw. Schüler des
5. Gymnasiums - dieses nicht nur virtuelle
- für die nächsten beiden Schuljahre in die
Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Innsbruck, übersiedeln. Die
Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Innsbruck, wird um- und
ausgebaut, wobei diese mit 60 Schulklassen in die Technikerstraße übersiedelt.
Das hat, wenn es um den Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) geht, der
sicherzustellen ist, gerade in der Stadt
Folgen, da eine Schule ein großer
Anziehungspunkt ist.

GR-Sitzung 12.7.2007