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sich für diese Krankheit, sich für seine
Gefühle zu schämen. Peter Altenberg
würde es so ausdrücken: Es ist traurig,
eine Ausnahme zu sein, doch es ist noch
trauriger keine zu sein.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die
mir in dieser Zeit immer wieder beistehen.
Besonders bei meiner Cousine Melanie.
Worte meiner Mutter: Was ist in mir habe,
geht nie 100 %ig weg. Es ist wie ein Bär,
der im Winter in ein Loch kriecht und
schlafen geht. Wenn er wieder aus dem
Loch herauskommt, ist er hungrig und
böse. Danke. (Beifall von allen Seiten)
Bgm. Zach: Wir dürfen uns alle ganz
herzlich bedanken. Dieser Einblick in das
Gefühlsleben und in die Seele einer
Tochter, bei der in der Familie diese
Erkrankung gegeben ist, war berührend.
Auf die Art und Weise, wie Stefanie uns
das geschildert hat, können wir nachempfinden, dass das eine Preisträgerin ist. Wir
wünschen ihr alle zusammen für die ganze
Familie, dass es so gut weiter geht. Mit so
einer Tochter kann es eigentlich nur gut
weiter gehen. Alles Gute Stefanie Werlberger.
Diese persönlichen Berührungen sind für
uns alle sehr aufschlussreich. Ich möchte
mich bei StR Mag. Oppitz-Plörer bedanken, die diese Preisträgerin eingeladen
hat.

2.

Genehmigung der Niederschrift
über die Sitzung des Gemeinderates vom 19.4.2007

Bgm. Zach: Die Niederschrift über die
Sitzung des Gemeinderates vom
19.4.2007 (4. Sitzung) wurde allen
Mitgliedern des Gemeinderates zugemittelt. Erhebt sich gegen die Fassung des
Protokolls ein Einwand?
Beschluss (einstimmig):
Die Niederschrift über vorstehend angeführte Sitzung des Gemeinderates wird
genehmigt.

3.

Alt-GR Dipl.-Ing. Rhomberg
Otmar, gestorben am 29.6.2007

Bgm. Zach: Hoher Gemeinderat, ich darf
Sie bitten, sich von den Sitzen zu erheben.
(Die Anwesenden erheben sich zu einer
Trauerminute von ihren Sitzen.)
Alt-GR Dipl.-Ing. Othmar Rhomberg ist am
29.6.2007 im 87. Lebensjahr von uns
gegangen. Der Fabrikant und geschäftsführende Gesellschafter der Textilfirma
Herrburger & Rhomberg war vom
11.12.1956 bis 8.11.1962 als Mandatar
der FPÖ und vom 20.10.1977 bis zur Wahl
1983 als Mandatar der ÖVP Mitglied des
Innsbrucker Gemeinderates.
Er hat zahlreiche Funktionen erfüllt. Er war
Mitglied des Finanzkontrollausschusses
(Obmann-Stellvertreter von 1977 bis
1983), des Sportausschusses, des
Finanzausschusses, des Verkehrsausschusses, des Fremdenverkehrsausschusses und von 1977 bis 1983 auch
Obmann des Planungs- und Ausschreibungsausschusses.
Weiters wirkte er im Verwaltungsausschuss I und II der damaligen Stadtwerke
und im Aufsichtsrat der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn AG
(IVB) mit.
Dipl.-Ing. Rhomberg war auch Honorarkonsul für Großbritannien.
Sein Lebensmotto "hart zu sich selbst und
milde zu den anderen" hat Dipl.Ing. Rhomberg sowohl im familiären wie
im beruflichen und politischen Leben stets
ernst genommen.
Sein ganzes Leben war geprägt durch den
Überlebenskampf während des zweiten
Weltkrieges - Pilot bei der Luftwaffe,
Gefangenenlager, Hunger, Kriegsgericht.
Nach dem Krieg beendete er sein
Technikstudium und ging nach Massachusetts, wo er sich mit verschiedensten
Arbeiten durchs Leben schlug. Reisen
führten ihn um die halbe Welt bis zum
Yogi-Kloster. Seine Abenteuer hat er in
seinem Buch "Jeder muss nach Rishikesh"
spannend erzählt.
Nach seinen Reisen zog es ihn wieder in
den 1950er Jahren in seine Heimatstadt
Innsbruck zurück, wo er sich neben
seinem beruflichen Engagement auch als

GR-Sitzung 12.7.2007