Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_08-Oktober.pdf
- S.17
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2.
planten Maßnahmen "Neue Ausstellungsflächen am Bergisel und Renovierung Tiroler Kaiserjägermuseum"
betreffend des Jubiläumsjahres 2009
- 200 Jahre Erhebung Tirols und dem
Projekt Sanierung und Adaptierung
Tiroler Volkskunstmuseum in der Höhe von insgesamt maximal
€ 4.000.000,--.
Innovation, Image und Erlebnis
ausgerichtet.
Die Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung
und Wirtschaft, wird beauftragt, diesen Zuschuss in der Höhe von
€ 4.000.000,-- in den mittelfristigen
Investitionsplan 2008 und 2009 aufzunehmen und die Auszahlung nach
Maßgabe des Baufortschrittes durchzuführen.
Das Land Tirol wendet insgesamt rund
€ 17.900.000,-- auf. Ich getraue mich jetzt
schon zu sagen, dass es nicht billiger wird.
Es wird im Gemeinderat immer wieder zu
Recht gesagt, dass es hinsichtlich des
Anteils der Bevölkerung ein angemessener Beitrag ist.
Ich begrüße vom Land Tirol, Hofrat Dipl.Ing. Probst, Hochbau sowie Hofrat Dr.
Meyer, Justiziariat. Es geht darum, dass
es immer noch großen Informationsbedarf
über den Ausbau Bergisel gibt.
Weiters möchte ich noch Hofrat Dr. Juen
von der Kulturabteilung des Landes Tirol
recht herzlich begrüßen.
Es wurden im Vorfeld immer wieder zu
Recht die Fragen gestellt, was auf dem
Bergisel jetzt eigentlich geschehen wird.
Das vorliegende Paket beinhaltet den
Panoramweg, die Freiflächen am Bergisel
- mit der Sillschlucht werden wir uns auch
beschäftigen müssen - und wurde im
Beisein von mir, Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing.
Sprenger und Landeshauptmann DDr. van
Staa ausverhandelt.
Der Beitrag der Stadtgemeinde Innsbruck
beträgt für die Renovierung Kaiserjägermuseum € 1.600.000,--. Dafür ist deshalb
die Stadt Innsbruck zuständig, weil dieses
Museum in Innsbruck steht. Das ist das
Entscheidende. Dadurch auch die
Umwegrentabilität und alles, was sich
damit abspielt.
Der Betrag für den Panoramaweg und die
Freiflächen ist gedeckelt. Für die
Sanierung und Adaptierung des Tiroler
Volkskunstmuseums gilt dasselbe, was ich
vorhin schon erwähnt habe. Das Tiroler
Volkskunstmuseum ist eines der ganz
großen Schätze von Innsbruck bzw. Tirol.
Es muss aber neu gestaltet werden, da
dort lange nichts geschehen ist. Jede
Besucherin bzw. jeder Besucher ist auf
GR-Sitzung 18.10.2007
Beim Tiroler Volkskunstmuseum kann
man wirklich nicht von einem Bauboom
sprechen, wenn das Ganze einmal
überdacht wird, da die Konkurrenz nicht
schläft. Wer es nicht glaubt, muss sich nur
einmal das "Haus der Geschichte" in Bonn
ansehen.
Was hat die Stadt Innsbruck letztendlich
von den geplanten Maßnahmen am
Bergisel? Ich glaube, dass dieses
Kulturpaket mit Hilfe des Landes Tirol
hinsichtlich des Freizeitwertes, der
Geschichte mit dem bestehenden und
dem neu zu errichtenden Museum sowie
die längst schon fällige Renovierung des
Volkskunstmuseums ein gewaltiger Schub
nach vorne ist. Im Depot des Tiroler
Volkskunstmuseums lagern nämlich viele
Dinge, die vielleicht in Sonderschauen
ausgestellt werden sollten.
Wie schon erwähnt, sind heute drei
Fachleute des Landes Tirol im
Gemeinderat anwesend, die auch für mich
hoch interessante Informationen geben
können.
HR Dipl.-Ing. Probst: Das Architekturund Grünraumprojekt wurde schon im
letzten Gemeinderat ausführlich präsentiert. Ich darf berichten, dass von der
Tiroler Landesregierung am 9.7.2007 für
das Architekturprojekt € 12.725.000,-beschlossen wurden. Es hat sich auch der
Tiroler Landtag in der letzten Woche damit
befasst und zu diesem Grundsatzbeschluss seine Zustimmung erteilt.
Was wir jetzt noch brauchen, ist ein
Detailbeschluss der Tiroler Landesregierung für die museale Ausstattung und für
diesen Erlebnis-Panoramaweg, der bereits
angesprochen wurde. Das Ganze wird
sich in Summe auf zirka € 4 Mio belaufen.
Wir sind dann von € 12,7 Mio auf
€ 16,7 Mio und die angesprochenen
€ 17,9 Mio ergeben sich noch aus dem