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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf

- S.102

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Man hat sich entschieden, dass die Stadt
Innsbruck 30 % der Baukosten trägt. Dies
aufbauend auf dem Plan, dass der Stadt
Innsbruck die Einrichtung einer neuen
Alarmzentrale bei der Berufsfeuerwehr
Innsbruck ungefähr € 2,5 Mio gekostet
hätte. Deshalb hat man gesagt, dass diese
€ 2,5 Mio die Richtschnur sind. Wenn es
gelingt, mit diesen € 2,5 Mio an der
Integrierten Landesleitstelle (ILL) teilzuhaben und für den Bau der Integrierten
Landesleitstelle (ILL) nicht mehr als diese
€ 2,5 Mio zu zahlen, dann ist diese
Investition eine bessere, weil wir dort
einen völligen anderen Sicherheitsstandard verwirklichen und es ein völlig
anderes Projekt darstellt.
Insgesamt waren damals für die Integrierte
Landesleitstelle (ILL) Kosten in der Höhe
von zirka € 4,5 Mio vorgesehen. Von den
damaligen Schätzungsüberlegungen, die
darauf beruht haben, dass man auf die
Berufsfeuerwehr der Stadt Innsbruck
aufbaut und dort die Integrierte Landesleitstelle (ILL) unterbringt, ist man weit
abgekommen. Man kann das vor Ort
sehen.
Damals hat man in weiteren Vorgängen dazu gibt es auch die Beschlüsse gesagt, dass ein Architektenwettbewerb
durchgeführt werden soll. Im Rahmen
dieses Architektenwettbewerbes ist ein
völlig neues Gebäude entstanden - das
jetzt im Übrigen einen Baupreis bekommen hat -, welches nördlich der Berufsfeuerwehr und Hauptfeuerwache vorgestellt und erdbebensicher gebaut wurde.
Dieses Gebäude ist natürlich ganz etwas
anderes. Hätte man eine Bezirkszentrale
errichtet, hätte man 700 m2 an Alarmierungseinheit gehabt. Jetzt verfügt man
über eine Nutzfläche von 1.600 m2.
Damit sind natürlich auch die Betriebskosten nicht mehr 1 : 1 vergleichbar, was
ganz klar ist. Man hat dann beschlossen,
dieses Bauwerk auch tatsächlich zu
errichten, was dazu geführt hat, dass es
etwa € 7,5 Mio kosten wird. Der Anteil der
Stadt Innsbruck von 30 % wird sich dann
immer noch auf diese € 2,5 Mio belaufen,
die man als Schätzsumme für eine eigene
Zentrale beschlossen hat, aber bei weitem
nicht das gespielt hätte, was jetzt die
Betriebszentrale spielt und auch tatsächlich bringt.
GR-Sitzung 22.11.2007

Das hat man umgesetzt und jetzt wird
geprüft, ob es richtig gelaufen ist. Man hat
dort eine dreifache Redundanz der
Sicherheit. Das heißt, man hat bei Ausfall
eines Systems nicht gleich Unsicherheiten
oder muss händisch Vieles tun, sondern
man hat ein dreifach-redundantes System
und im Hintergrund die Landeswarnzentrale, die als Rückfallebene dient. Hier ist der
Standard an Sicherheit nicht mit jenem
Standard, den wir an anderer Stelle
bekommen, zu vergleichen.
Zur Qualität möchte ich Folgendes sagen:
Es kommt hier nämlich viel durcheinander,
wenn man so schnell eine Meldung
hinausschießt, um etwas zu kritisieren. Es
musste der gesamte Digitalfunk eingeführt
werden. Die Integrierte Landesleitstelle
(ILL) arbeitet ausschließlich mit Digitalfunk. Das ist für alle Einheiten, Sicherheitseinrichtungen außerhalb und natürlich
auch für die Zentrale eine große Umstellung.
Der Betrieb wurde zuerst in der EduardBodem-Gasse mit dem ständigen Zuführen von Einheiten aufgenommen. Im
heurigen Jahr war der Betrieb auch zu
übersiedeln, wobei im letzten Jahr bereits
mit den Übersiedlungsarbeiten begonnen
wurde. Das bedingt aber, dass eine
gewisse Zeit ein Doppelbetrieb geführt
wird. Dieser Doppelbetrieb musste bzw.
muss geführt werden, weil gewährleistet
werden muss, dass jede Sekunde im Jahr
eine Alarmierung möglich ist. Daher kann
man nicht durch eine Übersiedlung einiges
verlieren.
Eine solche Übersiedlung ist nicht so
einfach, wie man sich das vielleicht von
außen vorstellt. Es muss sowohl die neue
als auch die alte Technik funktionieren und
intensiv betreut werden. Derzeit erfolgt
sogar in der Eduard-Bodem-Gasse immer
noch die Umschaltung des digitalen Funks
für jene Bezirkseinheiten, die noch analog
funken. Das ist nicht in der Stadt Innsbruck, sondern am Land. Dadurch
entstehen natürlich Doppelkosten und
Übersiedlungskosten.
Es entstehen dadurch auch Beratungskosten, da man einen technischen Support
braucht. Man kann ja nicht alles selbst
machen und dazu muss sehr viel eingerichtet werden. Die angefallen Beratungs-