Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf
- S.12
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- 758 -
Regionalbahn und Straßenbahn. Wir
kommen zur Innenstadt, zum Leipzigerplatz und zum Sillpark. Dieser Bereich ist
gemeinsam mit der Bruneckerstraße der
kritische oder der interessante Teil der
Regionalbahn und Straßenbahn. In
diesem Abschnitt haben wir eine Unzahl
von Varianten untersucht.
Es gibt den Leipzigerplatz mit den
Gleisanlagen in der Nordlage oder in der
Südlage. Es gibt auch, wie abgebildet, die
Gleisanlage in Mittellage. Es gibt dann
auch Varianten in der Amraserstraße in
der Nord- oder in der Südlage. Es gibt
auch die Haltestelle beim Sillpark in Nordund Südlage. Es gibt wirklich jede Menge
Varianten. Wir haben so ziemlich alles
untersucht, was irgendwie machbar und
vorstellbar wäre.
Wir haben dann im Zuge der Abstimmungen festgestellt, dass die sinnvollste
Variante bzw. Lösung die Mittellage für
Regionalbahn und Straßenbahn ist und
zwar wieder auf getrennten Gleiskörpern
vom motorisierten Individualverkehr (MIV).
Das heißt, der motorisierte Individualverkehr (MIV) kommt wie derzeit aus der
Amraserstraße heraus, fährt auf der
Nordseite entlang Richtung Sillpark bzw.
auch wie derzeit auf der Südseite entlang
und dazwischen befinden sich die Gleise
der Regionalbahn und der Straßenbahn.
Der Leipzigerplatz ist insofern interessant,
da wir dort im Konzept drei Gleise
angeordnet haben. Bisher biegt die
Linie "3" nach Nordwesten ab. Künftig ist
vorgesehen, die Linie "3" in die Amraserstraße hineinzuverlegen. Das heißt,
dass in der Amraserstraße am Leipzigerplatz die Straßenbahnlinie "3" in das
Regionalbahnnetz eintreten würde. Die
künftige Straßenbahnlinie "O" fährt ja
schon seit dem Olympischen Dorf mit. Aus
diesem Grund, um die Einmündung
verkehrlich möglichst problemfrei zu
gestalten, haben wir hier drei Gleise
vorgesehen.
Ab dem Leipzigerplatz fahren bis Sillpark
die Straßenbahnlinie "O" und "3" sowie die
Regionalbahn gemeinsam auf den
Gleisen. Im Bereich des Sillparkes gibt es
unterschiedliche Haltestellenvarianten.
Ursprünglich war vorgesehen - so wie im
Bestand - zwei Bahnsteigkanten für alle
GR-Sitzung 22.11.2007
Busse und Straßenbahnen vorzusehen.
Im Zuge der Abstimmungen hat sich dann
herausgestellt, dass nicht nur die Straßenbahnen und die Regionalbahn fahren,
sondern auch zahlreiche Buslinien. Vor
allem sollen künftig auch die Durchmesserlinien vom Verkehrsverbund Tirol (VVT)
- erschwerend noch die langen Buszüge fahren. Das heißt, dass wir dort mit zwei
Bahnsteigkanten nicht mehr das Auslangen finden würden. Deshalb sieht nach
dem derzeitigen Planungsstand die
Regionalbahnhaltestelle Sillpark vier
Gleise und vier Bahnsteigkanten vor. Die
Regionalbahn würde außen und Busse
und Straßenbahnen innen halten. Auf
diese Weise sollte es auf eine Gesamtlänge von 80 bis 90 m der Haltestelle
problemlos möglich sein, den gesamten
Bereich abzuwickeln.
Im Anschluss an den Sillpark kommt die
Kreuzung Sillpark - Bruneckerstraße Museumstraße. Diese Kreuzung ist im
Bestand schon einer der wesentlichen
Knackpunkte im Innsbrucker Verkehr. In
diesem Bereich bricht der Autoverkehr
regelmäßig zusammen. In der Bruneckerstraße staut es sich in den Stoßzeiten
auch regelmäßig. Das ist ein ganz
wesentlicher Abschnitt für die Regionalbahn und die Straßenbahn. Dazu kommt
noch, dass auf kurzem Weg dort aus der
Ing.-Etzel-Straße die Linie "1" kommt und
wieder in die Museumstraße fährt. Auch
wenn das nur ein kurzer Abschnitt ist, aber
betrieblich ist das natürlich wieder eine
zusätzliche Störung für die Regionalbahn
oder Straßenbahn.
Aus diesem Grund haben wir gesagt, dass
die Bruneckerstraße, so wie sie im
Bestand vorhanden ist, dass die Straßenbahn mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV) mitfährt, künftig nicht mehr so
möglich sein wird, weil vor allem auch der
Verkehrsverbund Tirol (VVT) mit den
Buszügen zusätzlich noch fahren will. Es
kommt auf die Bruneckerstraße jede
Menge an öffentlichem Verkehr zu. Es
kommt zusätzlich noch der motorisierte
Individualverkehr (MIV) in der Bruneckerstraße und dann wird es sich dort künftig
wirklich abspielen.
Die Lösung unsererseits sieht vor, dass
die Bruneckerstraße im Erdgeschoss um
zirka zwei Meter verbreitert wird. Dadurch