Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf

- S.121

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tarversicherungen in ausreichendem
Maße abzuschließen.“
Ich bitte deshalb um die Beantwortung der
folgenden Fragen:
1.

Ist es richtig, dass die kostenfreie
Überlassung des Bergisel-Stadions
ein Teil jener Bedingungen der
Air&Style-Veranstalter war, nach
Innsbruck zurückzukehren?

2.

Wann erfolgte die Zusage der Stadt
Innsbruck, das Bergisel-Stadion kostenfrei zu überlassen?

3.

Wann erlangten Sie Kenntnis davon,
dass die kostenfreie Überlassung seitens der Mieterin für den Air&Style
nicht vorgesehen ist?

4.

Welche Kosten treten nun für die
Veranstaltung Air&Style tatsächlich
auf, die an die Mieterin Bergisel-BetriebsgesmbH überwiesen werden
müssen?

5.

Werden diese Kosten zur Gänze von
der Stadt Innsbruck übernommen?

6.

Welche weiteren Kosten müssen von
der Stadt Innsbruck im Zusammenhang mit der Veranstaltung Air&Style
aufgebracht werden?

7.

Ist aus Vertragspunkt X. eine Haftung
der Bergisel-BetriebsgesmbH durch
zu- und abgehende Fans während
der Veranstaltung Public Viewing
EURO 2008 ableitbar?

8.

Welche Kosten entstehen für die
Stadt Innsbruck aus der Veranstaltung Public Viewing EURO 2008 am
Bergisel?

9.

Welche Mieteinnahmen erzielt die
Bergisel-BetriebsgesmbH aus der
Veranstaltung Public Viewing EURO
2008 am Bergisel?

Mair, Mag.a Schwarzl, Dr.in Krammer-Stark
und Mag.a Pitscheider, alle e. h.

36.4

Jagdgenossenschaft Hötting,
Verpachtung, Vorgangsweise
(Die Innsbrucker Grünen)

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer verliest die dringende Anfrage der Innsbrucker Grünen:
Sowohl die Bezirksblätter vom 31.10.2007
wie auch die Tiroler Tageszeitung vom 15.
und 16. 11.2007 berichten kritisch über die
Vergabe der Höttinger Jagd. Dabei
handelt es sich um eine Jagd im Ausmaß
von 1.209 Hektar, die neu zu vergeben
war.
In der Vollversammlung vom 25.10.2007
wurde die freihändige Vergabe beschlossen. Es lagen zwei Angebote vor, das des
Obmannes Franz Lener zusammen mit
zwei Jagdkollegen um € 11,-- pro Hektar,
also € 13.299,-- pro Jahr und das von
Willibald Holzer um € 18,-- pro Hektar,
also € 21.762,-- pro Jahr. Das Angebot
von Willibald Holzer lag damit 63 % über
dem Angebot von Franz Lener.
Diese Vergabe ist - wie im Folgenden
gezeigt wird - alles andere als eine
optimale Jagdauswertung. Es sieht
vielmehr nach einem unvorteilhaften
Geschäft aus, das die Vollversammlung
aus unerfindlichen Gründen akzeptiert hat.
Die Höttinger Jagd liegt im Zentralraum
Tirols, ist daher von Tirol, wie von
Nachbargegenden im Ausland leicht
erreichbar und verfügt noch dazu über ein
ausgedehntes Wegenetz, was die
Jagdausübung und Wildhege wesentlich
erleichtert. Der vom Obmann gebotene
Preis ist offensichtlich viel zu niedrig.
Ein kleiner Vergleich: Das Jagdpachtgebiet Innsbruck wurde vor einem Jahr um
€ 35,-- pro Hektar vergeben. Beim
Jagdgebiet im vorderen Paznaun, das die
Agrargemeinschaft Gamperthun vergibt,
wurden Angebote - so schon in den
Ausschreibungsbedingungen - unter € 18,- erst gar nicht berücksichtigt.
Durch die Vergabe an den Obmann wird
der Stadt Innsbruck, die ein Drittel der
Flächen besitzt, in den nächsten zehn
Jahren ein Schaden von gut € 28.000,-entstehen. Den übrigen Grundeigentümern entgehen über € 56.000,--.

GR-Sitzung 22.11.2007