Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf
- S.14
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sehr elegante Lösung, die uns allen
gefallen hat, nur bautechnisch ist das in
der Bruneckerstraße relativ schwierig. Die
Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB)
benötigen eine relativ große Überdeckung.
Das heißt, wenn wir unter den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) durch wollen,
müssen wir mit der Trasse sehr tief
hinunter. Wir hätten am Eingang der
Bruneckerstraße in dem Bereich relativ
steile Rampen, dass wir überhaupt
hinunter kommen. Das ist technisch zwar
machbar, aber es sieht städtebaulich und
vom gestalterischen nicht wirklich schön
aus. Wenn so ein Loch in der Bruneckerstraße klafft, dann wird das nicht besonders toll sein, das war unsere Befürchtung.
Ein Grund war auch, dass diese Lösung
viel kosten würde.
Bei der derzeitigen Lösung greifen wir die
Gleise der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) nicht an. Wir haben keine
Unterführung. Das kostet auch nichts. Wir
haben eine Unterführung für den motorisierten Individualverkehr (MIV), die relativ
tief und breit sein muss. Das kostet schon
ein paar Millionen zusätzlich. Eine genaue
Kostenschätzung kann man nicht machen,
ohne mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zu sprechen, aber es wird
teuer.
Aus diesem Grund haben wir dann in
Abstimmung mit der Mag.-Abt. III,
Stadtplanung und Verkehrsplanung,
beschossen, diese Lösung nicht weiter zu
verfolgen. Diese Lösung wurde von uns
angedacht, ist aber nicht mehr Teil des
vorliegenden Konzeptes.
Anschließend an die Bruneckerstraße
kommt der Südtirolerplatz. Die Gleise sind
dort vorhanden. Nach dem Südtirolerplatz
biegen wir in die Salurnerstraße ab. In der
Salurnerstraße ist derzeit schon ein Gleis
der Linie "3" vorhanden. Künftig wird auf
der Südseite ein neues Gleis dazu
kommen. In der Salurnerstraße ist
ebenfalls sehr wenig Platz und das ist
auch eine der Hauptverkehrslinien für die
Autos. Die Salurnerstraße werden wir
gemeinsam mit dem motorisierten
Individualverkehr (MIV) mitfahren müssen,
denn wir haben keinen Platz für einen
eigenen Gleiskörper.
GR-Sitzung 22.11.2007
Bei der Triumphpforte biegen wir dann
nach Norden in die Maria-TheresienStraße ab. In der Maria-Theresien-Straße
ist ein Gleis auf der Ostseite schon
vorhanden. Auf der Westseite kommt im
oberen südlichen Bereich ein neues Gleis
dazu. Im Nordbereich wurde schon im
Zuge des Straßenbahnprojektes 2005 das
Gleis gelegt.
Auch hier gibt es wieder eine Straßenbahnhaltestelle für die Linie "3" bei der
Triumphpforte. Anschließend an die MariaTheresien-Straße biegen wir in die
Anichstraße ab. Diese Gleisanlagen
wurden bereits gebaut und sind deshalb
schwarz im Plan eingezeichnet. Es gibt
auch schon eine bestehende Haltestelle
für die Regionalbahn.
Westlich der Bürgerstraße wird das Gleis
Richtung Klinik verlängert. Stadtauswärts
gibt’s bei der Klinik die Haltestelle der
Regionalbahn zur Klinik. Wir fahren dann
um das Eck und kommen zu der großen
Kreuzung und den anschließenden
Bereich der Universitätsbrücke. Wir haben
selbstverständlich bei unserem Projekt
schon den Umbau der Universitätsbibliothek berücksichtigt. Dadurch verschiebt
sich alles in Richtung der Straßenseite.
Man hat etwas weniger Platz. Die Kreuzung ist sehr stark befahren. Auch hier
haben wir nicht in beide Richtungen einen
eigenen Gleiskörper Platz. Wir haben uns
dann entschieden, dass wir so wie derzeit
die Busspuren für den O-Bus sind,
stadteinwärts in diesem Bereich eine
eigene Fahrspur für Regional- und
Straßenbahn errichten. Das ist insofern
wichtig, weil dort natürlich eine der
meistfrequentiertesten Haltestellen liegen
wird.
Stadtauswärts fahren wir in diesem
Abschnitt mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV) mit. Nach der Brücke bzw.
im Prinzip schon auf der Brücke dreht sich
das um und wir fahren nördlich der Brücke
stadtauswärts auf einem eigenen Gleiskörper und dafür stadteinwärts mit den
Autos mit. Der Grund ist Folgender: Es
besteht dort eine Ampel auf einer relativ
stark frequentierten Kreuzung. Wenn wir
dort mit den Autos mitfahren würden, dann
würden wir im Stau stehen. Das hätte
fahrzeitmäßig doch ungute Auswirkungen.
Auf diese Weise sind Straßenbahn und