Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf
- S.51
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30 Jahre den Randzeiten- und
Zeitticketkauf von der Maximalsumme her,
kommt man auf einen wesentlich höheren
Betrag, als wenn man bei der Sanierung
und Attraktivierung der alten Bahn, die
maximalen Baukosten, die damals
prognostiziert worden sind, genommen
hätte.
Insofern denke ich mir, dass schon ein
schöner Mehrwert bei der Bahn
herauskommen muss, um das zu
legitimieren. Ich komme jetzt zu der
isolierten Betrachtung des
Randzeitenzukaufs. GR Mag. Fritz hat
schon gesagt, dass wir der Meinung sind,
dass das mit den Zeitkarten völlig in
Ordnung geht. Wie gesagt, es sollen alle
Innsbruckerinnen und Innsbrucker von
dieser Bahn möglichst weitgehend
profitieren. Wenn man das
Naherholungsgebiet am Patscherkofel mit
der Zeitkarte des Busses erreicht, soll man
auch das Naherholungsgebiet auf der
anderen Seite unter gleichen Bedingungen
erreichen können.
Beim Randzeitenzukauf muss man einfach
eine Kosten-Nutzen-Analyse anstellen. Ich
bin auch der Meinung, dass diese eine
Abendstunde fast eine Alibiaktion ist. Für
die Besucher des Tiroler Landestheaters
ist es zu früh zum in die Stadt fahren, zum
Heimkommen nach dem Tiroler
Landestheater ist es zu spät. Diese eine
Stunde am Abend erachte ich vor allen
Dingen als touristischen Nutzenzukauf.
Sinnvoll ist es in der Früh, wenn die
ganzen Schülerinnen und Schüler zu den
Gymnasien, zur Volksschule Innere Stadt
und zur Handelsschule fahren, denn dort
spießt es sich wirklich mit der Linie "J". Es
wird wahrscheinlich schwierig sein, Busse
einzuschieben, daher macht der
Randzeitenzukauf in der Früh einen Sinn.
Daher lautet unser Abänderungsantrag
dahingehend: GR Mag. Fritz hat schon
darum gebeten, dass wir eine getrennte
Abstimmung wollen. Dass das nicht
möglich ist, dazu werde ich noch ein paar
Details sagen. Es sollte nur eine Stunde in
der Früh von 7.00 Uhr bis 8.00 Uhr
angekauft werden und nicht mehr.
GR-Sitzung 22.11.2007
Der Gemeinderat möge beschließen:
Jener Teil der Vereinbarung zwischen der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) und der
Innsbrucker Nordparkerrichtungs- und
BetriebsgesmbH über den Zukauf von
zusätzlichen Betriebszeiten und der
Integration der Hungerburgbahn in das
Ticketsystem der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB),
der den Zukauf von Randzeiten betrifft, derzeit lautend auf Zukauf zusätzlicher
Fahrten (außerhalb der Normalbetriebszeit
von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr) in der Zeit von
Montag bis Freitag 6.30 Uhr bis 8.00 Uhr
sowie 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr mit einem
viertelstündlichen Takt sowie mit gleicher
Taktfolge an Samstagen, Sonntagen und
Feiertagen in der Zeit von 18.00 Uhr bis
19.00 Uhr wird abgeändert und soll lauten:
Zukauf zusätzlicher Fahrten (außerhalb
der Normalbetriebszeit von 8.00 Uhr bis
18.00 Uhr) in der Zeit von Montag bis
Freitag 7.00 Uhr bis 8.00 Uhr.
Mag.a Schwarzl, Mag.a Schindl-Helldrich,
Mair, Hof, Mag.a Pitscheider, Dr.in Krammer-Stark und Mag. Fritz, alle e. h.
Ich glaube, dass man sich um das Geld,
das man sich spart, das sind € 170.000,-im Jahr bei der Maximalvariante, die wir
für den Randzeitenzukauf zu zahlen
haben, fast ein maßgeschneidertes
Angebot des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) am Abend
oder wann immer jedem einzelnen, der
dort auf der Hungerburg wohnt, machen
kann. Ich habe Ihnen in einer Exel-Tabelle
die Kalkulation, basierend auf der Kalkulation der Innsbrucker Nordparkerrichtungsund BetriebsgesmbH, beigelegt, was die
Ersparnis betrifft. Ich möchte auch noch
darauf hinweisen, dass meiner Meinung
nach die Berechnung des maximalen
Zuschusses mit € 252.300,-- für das, was
jetzt vorgeschlagen ist, nicht ganz korrekt
ist. Die STRABAG geht in ihrer Kalkulation
von 365 Betriebstagen aus. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) geht von den 365 Betriebstagen abzüglich Revisionszeiten aus.
Es ist vertraglich festgelegt, dass maximal
25 Revisionstage pro Jahr sein werden.
Wenn man das mit dem entsprechenden
Faktor abrechnet, dann käme ich auf