Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_10-Dezember.pdf
- S.113
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es sich um eine Organisation, die traditionell von Hiroshima aus gesteuert funktioniert.
Der Gemeinderat der Stadt Innsbruck
unterstützt das Städtenetzwerk Mayors for
Peace. Der Gemeinderat ersucht die Frau
Bürgermeisterin, die für den Beitritt
nötigen Schritte zu setzen.
Hof, Grünbacher, Wanker, Nordholm, Heis
und Mag. Kogler, alle e. h.
Ausgehend von den japanischen Städten
Hiroshima und Nagasaki setzt sich das
Städtenetzwerk "Mayors for Peace" seit
dem Jahr 1982 für atomare Abrüstung ein.
Zu diesem Zweck betreibt Mayors for
Peace seit seiner Gründung im Jahr 1982
Kampagnen und Lobbying im Rahmen der
UNO.
Mayors for Peace betreibt weiters ein
Sekretariat in Hiroshima, das zurzeit in der
UNO für die Umsetzung einer generellen
Atomwaffen-Überprüfungskonferenz
arbeitet, wie sie die Mitgliedsstaaten des
Sperrvertrages 1996 und 2000 angekündigt haben. Vor diesem Hintergrund
versucht Mayors for Peace derzeit,
weltweit neue Mitglieder zu finden, um im
Rahmen der UNO mit stärkerem Gewicht
auftreten zu können.
Derzeit hat Mayors for Peace 1.828 Mitglieder, darunter 26 aus Österreich. Nicht
nur der Städtebund unterstützt Mayors for
Peace, auch die Frau Bürgermeisterin
erklärte anlässlich eines Besuches des
Bürgermeisters von Hiroshima kürzlich
ihre Unterstützung und Wertschätzung
dieses Netzwerkes.
Mit einer Mitgliedschaft kann die Stadt
Innsbruck Mayors of Peace weiterhin
unterstützen und einen kontinuierlichen
Beitrag zur gemeinsamen, internationalen
Arbeit der Städte im Einsatz gegen
Atomwaffen leisten.
Finanzen: Ein Beitritt ist mit keinerlei
finanziellem oder organisatorischem
Aufwand verbunden. Insbesondere fallen
keine Mitgliedsbeiträge oder ähnliches an.
GR-Sitzung 13.12.2007
22.10 I-OEF 135/2007
Schöpfstraße 41 und Müllerstraße 59 (Gebäude der Medizinischen Universität Innsbruck MUI), Errichtung von Radabstellanlagen (GRin Mag.a Pitscheider)
GRin Mag.a Pitscheider: Ich stelle folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Mag.-Abt. III, Tiefbau, wird beauftragt,
in der Schöpfstraße bei den Gebäuden der
Medizin-Universität (Gebäude Schöpfstraße 41 und Gebäude Müllerstraße 59, Seite
Schöpfstraße) ausreichend Radabstellanlagen zu errichten. Um eine Überparkung
oder leere Abstellanlagen zu vermeiden,
soll eine Bedarfserhebung durchgeführt
werden.
Mag.a Pitscheider e. h.
Wenn Radabstellplätze fehlen, werden die
Räder auf Gehsteigen abgestellt und diese
behindern die Fußgängerinnen bzw. Fußgänger. Radfahrerinnen bzw. Radfahrer
haben oft keine andere Möglichkeit, da der
vorhandene Parkraum großteils für Autos
und selten für Räder vorgesehen ist.
FußgängerInnen und RadfahrerInnen
müssen sich daher den verbleibenden,
jedoch geringen Anteil im Straßenraum
teilen. Obwohl das Rad gegenüber dem
Auto, vor allem im städtischen Bereich,
nur Vorteile aufzuweisen hat, mangelt es
noch vielerorts an notwendiger Infrastruktur.
Radabstellplätze werden aber gerne und
gut angenommen. Daher sollte, gerade bei
Bildungseinrichtungen mit hoher Frequenz, für Angestellte und Studierende
ausreichend Infrastruktur für Fahrräder
bereitgestellt werden.