Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_10-Dezember.pdf

- S.58

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Ich habe mit Ingeborg Erhart von der
"baettlegroup for art" gesprochen und
habe sie gefragt, was man mit solchen
Mülleimern machen könnte. Unsere
Mülleimer sind gelocht und daher wäre ein
direktes Bemalen der Mullkübel nicht
möglich. Ingeborg Erhart hat gemeint,
dass es das einfachste wäre, mit dünnen
Aluplatten Manschetten um die Mullkübel
zu binden, um auf diese Art und Weise
quasi Designerflächen zu bekommen. Hier
könnten Kinder und Jugendliche diese
Flächen nutzen.
Es ist schade, dass im Moment GR Mair
nicht anwesend ist, da er von GraffitiKultur spricht. Ganz interessant ist, dass in
diesem Zusammenhang Ingeborg Erhart
gemeint hat, dass das auch eine Möglichkeit wäre, den Jugendlichen in der Stadt
Innsbruck Flächen zur Verfügung zu
stellen.
Ich weiß nicht, wie die sicherheitspolizeilichen Auflagen in der Fanmeile sein
werden. Ich habe zweimal miterlebt, dass
aufgrund von sicherheitspolizeilichen
Auflagen Mullkübel entfernt werden
mussten. Vielleicht wäre es günstig ein
Pilotprojekt zu versuchen. Gerade in dem
Bereich, wo es die Fanmeilen gibt, sollte
man eine gewisse Fixierung der Mullkübel
durchführen.
Ich beantrage
die Zuweisung an den Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Das ist
wirklich ein Ärgernis. Ich muss hier die
Bedenken von GRin Dr.in Waibel unterstützen, dass die Mullkübel immer wieder als
Wurfgeschosse verwendet werden. Dies
passiert nicht nur in der Innenstadt,
sondern auch dort, wo sich konzentriert
Lokale befinden. Die Mullkübel werden
aus der Verankerung herausgetreten und
in der Stadt verstreut.
Wenn man um 6.00 Uhr in der Früh mit
der Straßenreinigung unterwegs ist, kann
man sehen, wie viele Mullkübel sie
einsammeln und wieder einhängen
müssen. Wir haben uns schon seit langer
Zeit überlegt, ob wir die Mullkübel nicht
fixieren sollen. Das Problem einer
Fixierung bei dem vorhandenen Modell ist,
dass gerade in der Innenstadt und in der
GR-Sitzung 13.12.2007

Kernzone die Mullkübel dreimal täglich
von den Straßenarbeitern teilweise im
Laufschritt entleert werden. Ich glaube, sie
haben für die Entleerung eines Mullkübels
70 Sekunden Zeit.
Wenn diese Mullkübel dann fest angebracht werden, brauchen sie für die
Entleerung wesentlich länger. Daher wäre
die Dichte der Entleerung nicht mehr
möglich und man würde mehr Personal
benötigen. Das war der Grund, warum
bisher die Mullkübel nicht fixiert wurden
und mit einem Schlüssel zu öffnen waren.
Wir sind schon lange nach einem besseren bzw. idealeren Mullkübel für die Stadt
Innsbruck auf der Suche. Das ist nicht nur
ein Teil des Gestaltungsauftrages für die
AllesWirdGut Architektur ZT GmbH,
sondern insgesamt für die Stadt Innsbruck. Bisher hat es noch nicht wirklich ein
Modell gegeben, wo man zufrieden
stellend sagen konnte, dass es gut
aussieht, nicht zu viel kostet, gut zu
verwenden und zu entleeren ist. Ein
solches Modell haben wir bisher noch
nicht gefunden.
Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter hat mir vor kurzer
Zeit gesagt, er hätte in der Stadt Graz
erstmalig einen Mullkübel entdeckt, den
man sich näher ansehen könnte. Das
Problem hinsichtlich der Mullkübel ist bei
uns immer wieder ein Thema. Ich bin froh,
wenn man diese kleinen Sorgen der
Innsbruckerinnen bzw. Innsbrucker sowie
der städtischen Bediensteten einmal im
Gemeinderat diskutieren kann.
Ich glaube, wir werden eine ausführliche
Antwort bekommen, wenn wir dies das
zuständige Amt beantworten lassen.
Vielleicht gibt es in der Zwischenzeit
wirklich eine Überprüfung der Umsetzbarkeit oder Sinnhaftigkeit dieses Grazer
Mullkübels, den Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter
angesprochen hat.
Bgm.in Zach: Ich darf vielleicht hinzufügen, dass es bereits neue Modelle mit
einem Rohr geben würde, wo unterirdisch
die Container sind. Ich darf GRin
Dr.in Waibel, die sehr richtig darauf
hingewiesen hat, sagen, dass mir dieses
Problem schon lange ein Anliegen ist.