Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_01-Jaenner.pdf

- S.19

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wo sehr viel Wissen von vielen verschiedenen Ämtern eingeflossen ist.
Ich darf noch kurz auf drei bzw. vier
wesentliche Punkte eingehen, die ich in
diesem Sinne heuer bzw. im nächsten
Jahr sehr intensiv bearbeiten möchte und
wo zum Teil bereits in die richtige Richtung Entscheidungen getroffen wurden.
Ganz klar hat sich herausgestellt, dass im
Bereich der Jugendzentren hinsichtlich der
offenen Jugendarbeit ein Schwerpunkt zu
setzen ist. Hier sind wir sowohl mit der
anstehenden Fertigstellung des Jugendzentrums Tivoli im Herbst dieses Jahres
auf einem sehr guten Weg.
Wir haben im Bereich der Förderung der
offenen Jugendarbeit auch durch die
wirklich tatkräftige Unterstützung und
Initiative der SPÖ im Jahresvoranschlag
der Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2008 eine Erhöhung
beantragt, welche im Gemeinderat
mehrheitlich beschlossen wurde. In
diesem Bereich werden wir hinsichtlich der
Räumlichkeiten, die sowohl von Vereinen
als auch von Pfarreinrichtungen in dem
einzelnen Stadtteil in einer guten Qualität
zur Verfügung stehen - wo aber gelegentlich die personelle Betreuung fehlt - einen
Schwerpunkt setzen.
Man wird zwar nicht in jedem Stadtteil ein
offenes Jugendzentrum errichten können,
denn das ist natürlich auf den jeweiligen
Bedarf abzustellen. Ich glaube, dass in
manchen Stadtteilen sehr engagierte
Menschen vor Ort sind und wenn man dort
Unterstützung gewährt, kann auch eine
professionelle Unterstützung entstehen.
Es wurde der Bereich Volkshochschule
Innsbruck (VHS) angesprochen, mit der
bereits Gespräche geführt wurden. Die
Volkshochschule Innsbruck (VHS) wird als
sehr gute Einrichtung geführt, sollte jedoch
hinsichtlich des Programms für Kinder und
Jugendliche durchaus noch ausgebaut
werden.
Bezüglich der Grünflächen und Spielflächen gibt es eine Initiative von Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, die bestehenden Spielplätze entsprechend zu gestalten. Es soll nicht jeder Spielplatz dasselbe
Angebot aufweisen, sondern es sollten die
verschiedenen Altersgruppen berücksichGR-Sitzung 31.1.2008

tigt werden. Wie ich aus den ersten
Reaktionen erkannt habe, ist hinsichtlich
der Turnhallen, Frei- und Grünflächen in
den Schulen und Schülerhorten noch viel
Überzeugungsarbeit zu leisten. Wenn ich
an den Schülerhort Kaysergarten denke,
so sind das Einrichtungen, in die wir sehr
viel Geld investieren und deshalb eine
Möglichkeit finden müssen, diese auch am
Wochenende für die Bevölkerung im
Stadtteil zu öffnen. Dazu wird eine
Betreuung und Unterstützung notwendig
sein.
Wir werden das im Sommer 2008 speziell
im Zusammenwirken mit dem Innsbrucker
Ferienzug, mit Sportpädagogen und mit
Sportstudenten bewältigen. Ich denke,
dass wir alle dazu aufgerufen sind, nicht
nur in der Bevölkerung sondern auch bei
den dort Tätigen, Überzeugungsarbeit zu
leisten.
Die Familienfreundlichkeit beginnt in den
Köpfen. Hier haben wir durchaus auch
eigene Vorstellungen, die oft nicht
weltbewegend sind, aber sich eines zum
anderen ergänzt und zu dieser Familienfreundlichkeit beiträgt. Ich denke an die
Kinderstimmen in den Linienbussen der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB), die dazu
auffordern, den Menschen, die einen
Sitzplatz nötiger haben, diesen anzubieten. Diese Stimmen der Kinder gehen mir
jetzt geradezu schon ein wenig ab, denn
die Durchsagen wurden leiser gestellt. Für
den Faschingsdienstag wird es wieder
etwas Eigenes geben. Das alles sind
kleine Merkmale, die dazu beitragen,
Kinder in den Mittelpunkt zu stellen.
Es gibt Frauenparkplätze in den Tiefgaragen. Warum gibt es keine Familienparkplätze in den Tiefgaragen? Es wurde die
Frage gestellt, warum Familien, die mit
ihren Kindern mit dem Pkw in die Stadt
fahren, zum Beispiel nicht unter Tag in der
Nähe des Ausgangs bzw. des Lifts ihr
Auto abstellen können. Es geht darum, ob
man im Stadtmagistrat Innsbruck ein Amt
als Kinderbüro bezeichnet. Es geht um die
Wortwahl, die nicht mit einem Personalmehraufwand und nicht mit neuen
Räumlichkeiten verbunden ist. Hier geht
es einfach nur um die Bezeichnung, dass