Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_01-Jaenner.pdf
- S.9
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Bäumen und Sträuchern hat, wie mir
geschildert wurde.
Ihre wahre menschliche Größe - hier
waren wir wieder etwas enger zusammen
- zeigte Brigitta Wiedner im Mitgefühl, in
der Partnerschaft mit Dr. Burkhard
Donath, der nach einer sich ausgedachten
Lebensphase nach einer frühen Pensionierung wissenschaftlich tätig war und
dem das Schicksal einen schrillen Strich
durch die Rechnung gemacht hatte. Er
war innerhalb kürzester Zeit ein Pflegefall
und dessen Pflege hat sich Gitti selber
schon krank, viel schwerer als sie
angenommen hat, gewidmet. Gitti hat die
Pflege mit seiner Mutter geteilt.
Auf meine innige Bitte, wobei innig wirklich
wohlwollend umschrieben ist, auf meine
dringende Bitte sich jetzt doch endgültig
ihrer Sache auch zu widmen, weil
niemandem gedient ist, war es dann leider
schon auch sehr viel zu spät. Der Einsatz,
den sie bei ihrem Lebenspartner
Dr. Donath geleistet hat, hat keinen Erfolg
gezeigt. Er ist ganz plötzlich gestorben.
Gitti Wiedner ist im Krankenhaus bestens
betreut worden und es gereicht uns zur
Ehre, dass nicht nur Pfarrer Mag. Andreas
Krischan, sich ihrer besonders angenommen hat, sondern auch ganz besonders
unser ehemaliger Kollege hier im Gemeinderat, Alt-StR Dr. Müller, der auch den
Gottesdienst mitgestaltet hat. Ich weiß,
dass sie in bester Begleitung in eine
andere Welt hinüber gegangen ist.
2.4
Landesfeuerwehrinspektor a. D.
Ing. Gruber Wilhelm, gestorben
am 21.1.2008
Bgm.in Zach: Hoher Gemeinderat, ich darf
Sie bitten, sich von den Sitzen zu erheben.
(Die Anwesenden erheben sich zu einer
Trauerminute von ihren Sitzen.)
Geboren wurde Ing. Wilhelm Gruber in
Seefeld, im Jahr 1944. Nur wenige
Kilometer entfernt wurde Reith zu seinem
Heimatort. Der Bezug zur Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck war aber immer eng
und auch bestimmend für seine Zukunft.
Ing. Willi Gruber maturierte 1964 an der
Staatsgewerbeschule Innsbruck, an der
Höheren Technischen Lehrabteilung (HTL)
mit Fachrichtung Hochbau.
GR-Sitzung 31.1.2008
Ein Jahr später trat er in den Dienst der
Stadt Innsbruck ein und arbeitete in der
Hochbau- und Entwurfsabteilung. Die
Übernahme der Bauleitung für die
Errichtung der Hauptfeuerwache der
Innsbrucker Berufsfeuerwehr in der
Hunoldstraße wurde richtungweisend für
sein späteres Leben: Er entdeckte seine
Ambition - alle die ihn kannten und enger
mit ihm zusammen gearbeitet haben
kennen, seine Leidenschaft für die
Feuerwehr - für das Feuerwehrwesen und
ließ sich im Jahr 1973 zur Berufsfeuerwehr Innsbruck versetzen. Ein Jahr später
bestand er in Wien die Prüfung zum
Feuerwehroffizier. Zwei Jahre später, im
Jahr 1976, war er bereits Vertreter des
Branddirektors.
1989 wechselte Ing. Gruber in den
Landesdienst als Landesfeuerwehrinspektor. Eine moderne und effiziente technische Ausrüstung aller Tiroler Feuerwehren
war für ihn der Schwerpunkt. Rechtzeitig
erkannte er das problematische Potential,
das sich durch die immer stärker werdende Frequenz der Gefahrengütertransporte
entwickelte. Er war ein Vorreiter, wenn es
um den technischen Einsatz der Feuerwehren ging und machte sich als Fachmann einen Namen über die Grenzen
Tirols hinaus.
Die Arbeit für die Gemeinschaft, der
Einsatz für das Wohl seiner Mitmenschen
war für Ing. Wilhelm Gruber das große
Credo seines Lebens. Das zeigte er
beruflich und in seinem politischen Leben.
Mit seiner Geradlinigkeit, seiner Durchsetzungskraft fand Ing. Willi Gruber größte
Anerkennung auf dem kommunalpolitischen Parkett seines Heimatortes.
Willi, wie ihn seine Freunde - dass es viele
gab, haben alle gesehen, die an der
Beerdigung teilnahmen, StRin
Dr.in Pokorny-Reitter und die beiden
Bürgermeister-Stellvertreter waren
anwesend und auch viele Bürgermeister
aus dem ganzen Land Tirol, ich hätte über
100 geschätzt, es war unglaublich nannten, war Gemeinderat, Vizebürgermeister und Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Reith. Bei seiner Wiederwahl im
Jahre 2004 war Ing. Gruber der einzige
Bürgermeisterkandidat: Wohl nichts kann
besser die unumstrittene Akzeptanz seiner