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Bereits am 22.2.2007 haben die Innsbrucker Grünen beantragt, dass sich die Stadt
Innsbruck am "Tag der Sonne" am
4./5. Mai beteiligt. Der Antrag wurde dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen und von diesem eine Stellungnahme der Mag.-Abt. III, Umwelttechnik und Abfallwirtschaft eingeholt.
In dieser wurde die Intention des Antrages
- erneuerbare Energieträger zusätzlich in
das Blickfeld der Innsbrucker Bevölkerung
zu rücken - begrüßt, zumal die geographische Lage Innsbrucks mit der dritthöchsten Sonneneinstrahlung im Österreichvergleich für eine effiziente Nutzung der
Sonnenenergie gut geeignet sei.
Das Referat hat jedoch - richtigerweise auf eine notwendige gemeinsame
energiepolitische Willensbildung und
längerfristige Strategie verwiesen, in
welcher ein "Tag der Sonne" selbstverständlich seinen Platz finden könne.
Von StR Dipl.-HTL-Ing. Peer wurde zudem
darauf hingewiesen, dass eine Teilnahme
am "Tag der Sonne" im Jahr 2007 aus
Zeit- und Kapazitätsgründen (noch) nicht
möglich sei.
Mittlerweile hat der Gemeinderat die neue
Förderschiene "Umwelt-plus-Sonne"
beschlossen und der Stadtsenat hat
grünes Licht für die Erarbeitung eines
Innsbrucker Energieentwicklungsplanes
gegeben.
Eine Teilnahme der Stadt Innsbruck am
heurigen "Tag der Sonne" kann demnach
bereits als Teil einer längerfristigen
Strategie erachtet werden.
Heuer findet der "Tag der Sonne" zudem
erstmals europaweit statt. Und zwar am
16./17 Mai in neun Ländern.
Unter www.solarwaerme.at können sich
interessierte Gemeinden, Behörden und
Schulen in Österreich anmelden. In
Österreich wird die Aktion vom klima:aktiv
Programm Solarwärme gemeinsam mit
Klimabündnis, Umweltberatung und vielen
lokalen Partnern organisiert. Die Leitung
des Aktionstages liegt beim Verband
Austria Solar. Die Organisatoren stellen
Infomaterialien, Plakate und andere
nützliche Unterlagen weitgehend kostenlos zur Verfügung. Alle Aktivitäten beim
"Tag der Sonne" werden in einem OnlineGR-Sitzung 28.2.2008

Veranstaltungskalender gesammelt und
medial beworben.
Die Frau Bürgermeisterin möge daher den
Umweltreferenten mit der Beantwortung
folgender dringender Anfrage betrauen:
1.

Wird sich die Stadt Innsbruck
und/oder die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) am heurigen europaweiten "Tag der Sonne" beteiligen?

2.

Wenn nein, warum nicht?

3.

Wenn ja, gibt es bereits konkrete
Planungen und wie sehen diese aus?

Mag.a Schwarzl, Mag. Fritz, Hof,
Dr.in Krammer-Stark, Linser, Mair und
Mag.a Schindl-Helldrich, alle e. h.

34.5

I-OEF 17/2008
Republik Österreich, Gedenkjahr 2008, geplante Aktivitäten
bzw. Veranstaltungen seitens
der Stadtgemeinde Innsbruck
(Die Innsbrucker Grünen)

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer verliest die dringende Anfrage der Innsbrucker Grünen:
Das Jahr 2008 ist für die Republik
Österreich ein Gedenkjahr.
-

1918 - Gründung der Republik
Österreich, Einführung des Frauenwahlrechts,

-

1938 - "Anschluss" Österreichs an
Hitlerdeutschland,

-

1968 - "Prager Frühling" und größte
europäische Jugendrevolte der Nachkriegszeit

-

1978 - Volksabstimmung Zwentendorf

-

1988 - Bericht der Historikerkommission zur Rolle von Bundespräsident
Dr. Kurt Waldheim

Dies mögen historiographische Zufälle von
"8er-Jahren" sein, auch die Revolution des
Jahres 1848 reiht sich hier ein, nichtsdestotrotz bedeuten diese Jahre Wendepunkte und Zäsuren in der österreichischen,
europäischen aber auch Tiroler Geschichte.