Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_02-Feber.pdf

- S.77

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ist, wo nicht Leistung zählt, sondern es
irgendwie dahin gleiten soll. Ich teile diese
Meinung nicht, denn zum Sport gehört
natürlich ein Leistungsprinzip. Das haben
wir Gott sei Dank in unseren Vereinen und
reizt auch die Jugendlichen, da sie im
Sport Leistung erbringen möchten.
Wenn ich mir bei uns die VolleyballVereine ansehe, so wollen diese natürlich
gewinnen, wenn sie gegeneinander
spielen. Daran finde ich nichts Schlechtes.
Mir fällt gerade als Beispiel Benni Reich
ein, der heute dreißig Jahre alt wird und
den ich kenne, seit er als kleiner Bub in
den Skisport eingestiegen ist. Er ist auch
nicht irgendwie vermurkst, sondern ist
durch den Sport groß geworden. Hier
könnte ich noch sehr viele Sportler
aufzählen. Das sind natürlich auch
Leistungssportler.
Selbstverständlich wird es auch bei
Olympischen Spielen für Jugendliche
darum gehen, in den durchgeführten
Bewerben zu gewinnen bzw. gut abzuschneiden und ihre Leistungsmöglichkeiten auszuschöpfen. Dadurch wird die
Möglichkeit geschaffen, dass andere
Jugendliche mit diesen Jugendlichen
zusammengeführt werden. Es wird ein
Fest gefeiert, wo es Verbrüderungen
geben wird. Wir werden mit jenen, die den
Sport ausüben, gemeinsam eine Einheit
bilden, die nicht an nationale Grenzen
stößt.
Dass das in eine Stadt wie Innsbruck mit
ihren tiefen, nicht nur olympischen,
Wurzeln und mit der Modernität, welche
sie aufgrund der Stadtführung in den
letzten Jahren auch entsprechend
versprühen kann, sehr gut hineinpasst,
leuchtet jedem, der objektiv und vernünftig
denkt, ein.
Wir haben in dieser Stadt um sehr viel
Geld die olympischen Einrichtungen, wie
die Bob- und Rodelbahn usw., auf einem
guten Standard gehalten. Natürlich ist es
auch sinnvoll, wenn diese Einrichtungen
bespielt werden. Das ist aus meiner Sicht
eine sehr große Chance, die sich für die
Stadt Innsbruck auftut. Ich möchte diesem
Gremium die Möglichkeit geben zu sagen,
ob das wirklich Sinn macht oder wir das
alles nicht haben wollen.
GR-Sitzung 28.2.2008

Wenn ich als Sportreferent der Stadt
Innsbruck nicht diese Chance in mühevoller Arbeit herausarbeite, dann steht dieser
Gemeinderat bzw. die Stadtgemeinde
Innsbruck gar nicht vor der Möglichkeit,
sich dafür oder dagegen zu entscheiden.
Deshalb halte ich es nicht für vernünftig,
wenn man mit Teilwissen versehen, dann
gleich in die Öffentlichkeit platzt und
versucht, irgendwelche Ängste zu
erzeugen.
Es geht bei diesen Jugendspielen
verlässlich nicht um den Aufbau von
großen olympischen Dörfern. An diesen
Jugendspielen nehmen mehr als
1.000 Teilnehmer teil. Wir hatten bei
Special Olympics Österreich (S.O.Ö.)
mehr als 1.300 Teilnehmer bei uns in der
Stadt Innsbruck und wir haben permanent
Veranstaltungen mit sehr vielen Teilnehmern.
Ich glaube, dass die 1st Winter Youth
Olympic Games 2012 eine tolle Chance
sind. Ich persönlich bin davon überzeugt,
dass man das in den nächsten Jahren
sehr gut vorbereiten könnte und solche
Spiele zur Stadt Innsbruck passen wie
sonst zu keiner Stadt. Es würde in der
Stadt Innsbruck in der Entwicklung und
hinsichtlich der Internationalität eine Marke
hinterlassen, von der man noch viel später
sprechen wird, weil wir jene Stadt gesetzten Fall wir bekommen diese
1st Winter Youth Olympic Games 2012 wären, welche die ersten olympischen
Winterspiele für die Jugend ausgetragen
hat. (Beifall)
GR Hof: Ich weiß nicht, wie es dem Rest
des Gemeinderates geht, aber nach den
langen benebelnden Ausführungen von
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer
brauche ich immer einige Atemzüge, um
den Kopf nach so vielen Schlagworten
wieder klar zu bekommen.
Soweit man freundlicher Weise aus dem
Akt des Österreichischen Olympischen
Comités (ÖOC) entnehmen kann, geht es
darum, dass das Internationale Olympische Komitee (IOC) mit den Einschaltquoten, insbesondere mit dem Interesse der
Jugendlichen an Olympischen Spielen
Probleme hat, da das massiv zurückgeht.
Das Internationale Olympische Komitee
(IOC) hatte dabei unter anderem mit dem