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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_04-April.pdf

- S.91

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28.9

OEF 86/2008
Freiwillige Feuerwehr Reichenau, Errichtung einer Feuerwache (GR Weber)

GR Weber: Ich stelle gemeinsam mit
meinen Mitunterzeichnern folgenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Es möge geprüft werden, ob im Rahmen
der Verbauung des Areals der Campagnereiter Gesellschaft Tirol eine moderne, den
Anforderungen der Stadtteilfeuerwehr
entsprechende Feuerwache für die
freiwillige Einheit Reichenau errichtet
werden kann.
Die Prüfung möge gemeinsam mit dem
Kommando der Freiwilligen Feuerwehr
Reichenau vorgenommen werden.
Weber, Grünbacher, Dr.in Pokorny-Reitter,
Dipl.-HTL-Ing. Peer, Eberl, Marinell,
Buchacher und Mag.a Yildirim, alle e. h.
Die Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr ist in der Rossaugasse 4 in zwei
Gebäuden untergebracht. Die dort zur
Verfügung stehenden Räumlichkeiten sind
für eine moderne Feuerwehreinheit nicht
sehr zweckmäßig. Die erforderlichen
schnellen Einsätze sind durch den
Standort nicht optimal gewährleistet.
Dass die Freiwillige Feuerwehr Reichenau
ihren Aufgaben trotz dieser nachteiligen
Bedingungen so lobenswert nachkommt,
ist der Einsatzbereitschaft und dem
Bekenntnis zum schnellen Helfen der
Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen
anzurechnen und trägt maßgeblich zur
Sicherheit über die Reichenau hinaus bei.
Die Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Reichenau ist erwähnenswert und
vorbildhaft. Auch dafür sind optimale
Einrichtungen und die geeigneten
Räumlichkeiten zu schaffen.

28.10 OEF 87/2008
Projekt "Deutschkurse für Migrantinnen und Migranten", Förderung in Zusammenarbeit mit
Bildungseinrichtungen in Innsbruck, insbesondere mit der
Volkshochschule Innsbruck
(GRin Dr.in Waibel)
GRin Dr.in Waibel: Ich stelle folgenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Stadt Innsbruck fördert in Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen in der
Stadt Innsbruck, insbesondere mit der
Volkshochschule Innsbruck, das Projekt
"Deutschkurse für MigrantInnen". Dabei
soll es sich um ein leistungsbezogenes
zusätzliches Anreizsystem handeln und
nicht um eine Kostenübernahme durch die
Stadt Innsbruck, in den Bereichen, wo
Kurskosten durch den Bund oder das
Land Tirol getragen werden.
Dr.in Waibel e. h.
Derzeit ist es so, dass es einerseits
Menschen gibt die eine Integrationsvereinbarung unterschreiben bzw.
unterschreiben müssen und dann über
den Österreichischen Integrationsfonds
einen Deutschkurs unterstützt bekommen.
Das bedeutet, dass sie 50 % der Kurskosten bis maximal € 182,-- ersetzt bekommen. Diese Regelung gilt für das erste
Jahr, wobei sich der Zuschuss im zweiten
Jahr von 50 % auf 25 % reduziert. Einen
Kostenbeitrag gibt es auch über das Land
Tirol, das ein relativ breiter Zugang ist, der
nicht von irgendeiner Aufenthaltsdauer
abhängig ist. Bei einer Teilnahme über ¾
der Zeit, erhalten die Kursteilnehmer eine
Refundierung des Landes Tirol.
Es gibt zum Teil sehr viele Menschen, die
bereits dreißig bzw. fünfunddreißig Jahre
hier leben, aber über keinerlei Deutschkenntnisse verfügen und jetzt irgendwo ein
sehr niederschwelliges Angebot benötigen; teilweise ist es auch Scham.
Es stellt sich die Frage, ob die Leute dort
weg müssen, wo sie relativ häufig zu
finden sind, und das ist in den Vereinen.
Ich habe versucht in den Vereinen Kurse
zu organisieren. Das funktioniert relativ

GR-Sitzung 24.4.2008