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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_05-Mai.pdf

- S.54

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- 483 -

Wenn Leute mit einer "Grünen" zusammenarbeiten, weil sie dort wohnt, darf man
das doch auch, ohne, dass man das
immer gleich negativ darstellen muss.

Ich würde von diesem Antrag aus dem
Grund dringend abraten, um dem gemeinsamen Anliegen eher eine Chance zu
geben.

Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
8 Stimmen):

GR Mair: Das "Liegefuzzerl" wird unter
anderem auch deshalb nicht genützt, weil
es gar nicht angeschrieben ist, und das ist
schon eine Frage der Politik der Österreichischen Bundesgärten. Über das
Fleckerl, wo man liegen dürfte, braucht
man sich keine Gedanken zu machen.

Der von StRin Mag.a Schwarzl eingebrachte dringende Antrag (Seite 475) wird dem
Inhalte nach abgelehnt.

27.2

I-OEF 98/2008
Hofgarten, Betretungsregelung
(GR Mair)

Beschluss (einstimmig):
Dem von GR Mair eingebrachten dringenden Antrag (Seite 476) wird die Dringlichkeit zuerkannt.
Bgm.in Zach: Die Intention ist bekannt und
es wurde diesbezüglich unter Mitwirkung
von GR Mair ein "Liegen" im Hofgarten
gestattet. StRin Mag.a Schwarzl hat wahrscheinlich GR Mair nicht informiert, dass
ich angeboten habe, mit Dipl.-Ing. Mang,
Direktorin der Bundesgärten Wien, zu
sprechen.
Dieser Antrag, GR Mair, würde genau in
die verkehrte Richtung gehen. Wenn ich
zur Direktorin Dipl.-Ing. Mang sage, dass
wir im Hofgarten Innsbruck für eine
Reinigung, vielleicht sogar für eine
Security, sorgen, dann spricht sie mit mir
nicht mehr. Ich habe mit ihr schon einmal
darüber gesprochen, wo sie es jedoch
abgelehnt hat. Da jetzt doch etwas Zeit
vergangen ist, könnte ich mir vorstellen,
dass sie sich dieser Sache etwas annähert.
Wenn ich aber anbiete, dass die Stadt
Innsbruck die Aufräumarbeiten übernimmt,
würde das von vornherein heißen, dass
der Hofgarten vorher verunreinigt wird.
Hinsichtlich der Intention dieses Antrages
treffen wir uns, dass dies möglich sein
müsste. Ich gebe zu, dass diese Wiese
neben dem Hofgartencafe, wo das Liegen
gestattet ist, nicht besonders gemütlich ist.
Dort marschieren immer die Leute, die
vom Busparkplatz kommen vorbei und es
ist auch nicht sehr sonnig. Es ist keine
Frage, dass es auf den anderen Rasenflächen schöner wäre.
GR-Sitzung 15.5.2008

Ich weiß jetzt nicht genau, wie ich mit der
Reaktion der Frau Bürgermeisterin
umgehen soll, da ich das paradox finde.
Wenn man von den Österreichischen
Bundesgärten etwas haben möchte, muss
man ihnen auch etwas anbieten.
(Bgm.in Zach: Ich kann nur anbieten, dass
nichts mehr passiert.)
Dass ab und zu Schmutz liegen bleibt, ist
ganz verständlich.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Siehe
Stadtpark Rapoldi.)
(Bgm.in Zach: Nein!)
Natürlich ist es selbstverständlich, wenn
sich junge Leute irgendwo aufhalten, dass
Schmutz zurückbleibt. Wenn ich mich in
meiner Küche aufhalte, muss ich auch ab
und zu aufräumen.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Ja,
dann müssen Sie aber selber aufräumen.)
Schmutz entsteht, wo Menschen sind. Wir
wollen ja, dass die Leute ihren Schmutz
selber aufräumen. Da das nicht immer der
Fall ist, muss man den Österreichischen
Bundesgärten etwas anbieten, da sie vom
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
(BMLFUW), den Auftrag haben, nicht
immer ein Defizit zu machen.
Das heißt, wenn die Österreichischen
Bundesgärten die Betretungsregelung
aufheben und diese Flächen selber
reinigen müssen, würde das Defizit
steigen. Man muss schon ein Angebot
machen. Natürlich will man nicht, dass im
Innsbrucker Hofgarten etwas beschädigt
wird, aber die Beschädigungen entstehen
ja nicht durch die Aufhebung des Liegeverbotes auf den Rasenflächen. Wenn