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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_06-Juni.pdf

- S.83

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- 572 -

der Stadt Wien bin, habe ich so eine Karte
auch. Es ist einfach total super, wenn ich
am Westbahnhof in Wien aus dem Zug
aussteige und mir ein Fahrrad nehmen
kann. Meine Bereiche, die ich in Wien
benötige, liegen im Innenstadtbereich, wo
es sehr viele solche Fahrradstationen gibt.
Die Fahrräder sind von der Firma super
gewartet. Das System ist extrem einfach.
Ich denke mir, dass das in der Stadt
Innsbruck insofern mit den neuen S-BahnStationen und mit den Regionalbahnstationen interessant ist. Es würde das
Einzugsgebiet in dem Sinne erweitert
werden, dass Pendlerinnen und Pendler,
die gerade ein- oder eineinhalb Kilometer
zur Arbeit fahren müssen, nicht auf die
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) umsteigen
müssen. Ich weiß, dass das keine
Werbung für die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB)
ist, aber jene Leute könnten sich ein
Fahrrad nehmen und ganz schnell ihren
Zielort erreichen.
Das Fahrrad ist natürlich in der Stadt als
Individualverkehrsmittel einfach das
Effizienteste. Das City-Bike-System der
Stadt Wien kann in diesem Umfang
natürlich nicht so in der Stadt Innsbruck
verwirklicht werden. Es wäre aber
interessant und weiter verfolgenswert,
dass man überlegt, wo man das System
installieren könnte. Wo gibt es günstige
Plätze? Wo haben wir überhaupt Platz?
Wie viele Stationen benötigen wir überhaupt? Die Stationen kann man später
aufstocken, wenn bemerkt wird, dass
bestimmte Stationen mehr und andere
weniger verwendet werden. Das System
ist wirklich sehr einfach zu bedienen und
einfach super. Aufgrund dessen, dass die
erste Stunde gratis ist, ist das Fahrrad
wirklich barrierefrei zu verwenden, weil es
jeder benützen kann.
Das Benützen ist nicht nur mit der "CityBike-Card" möglich, sondern man kann
auch mit der Bankomatkarte oder Kreditkarte bezahlen. Das ist toll für jene Leute,
die die Fahrräder nur sporadisch verwenden. Daher finde ich das System sehr
flexibel und gut. Ich ersuche daher

GR-Sitzung 24.6.2008

um die Zuweisung des Antrages an den
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
GR Grünbacher: Wir werden weder der
Zuweisung des Antrages an den Stadtsenat noch inhaltlich die Zustimmung geben.
Die Stadt Innsbruck arbeitet bereits daran.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer beschäftigt sich
bereits damit, daher sehe ich nicht ein,
warum wir etwas beschließen sollen, wo
wir schon am Weg sind. Das ist Effekthascherei, wenn wir schon am Weg sind.
(StRin Mag.a Schwarzl: Vielleicht sollte
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer einmal darüber
sprechen, was er so macht.)
Für gute Dinge gibt es zwei Arten. Man
kann viel darüber plauschen oder man
kann sie einfach tun.
GR Mag. Kogler: GR Grünbacher hat
schon gesagt, dass so ein Antrag bereits
besteht. Der Antrag ist bereits in der
letzten Periode eingebracht worden. GR
Federspiel hat das damals als Tourismusstadtrat als erstes schon aufgegriffen und
hat diesen Antrag vor zwei Perioden
schon eingebracht.
Man bearbeitet dieses Anliegen. Der
Antrag wurde auch im Stadtsenat sehr
ausführlich behandelt. StRin
Mag.a Schwarzl, du warst damals nicht
Abgeordnete zum Tiroler Landtag,
sondern auch im Stadtsenat, wo man das
Modell von Wien auch untersucht hat. Ich
bin nach wie vor der Überzeugung, dass
das Modell der Stadt Wien, auch durchaus
diese Kinderkrankheiten abgelegt hat und
man sollte sich das daher noch einmal
ansehen.
Ich muss auch sagen, dass der Antrag
bereits im Laufen ist und sich der Stadtsenat bereits befasst hat, in dem die Frau
Bürgermeisterin gesagt hat, dass sich die
Mag.-Abt. IV, Wirtschaft und Tourismus,
wieder dieser Sache annehmen wird,
wenn das System ausgereift ist. Ich denke
mir, dass man das zwar unterstützend
machen kann, aber einen Antrag, der
schon einmal gestellt wurde und den
gleichen Inhalt hat, kann man nicht noch
einmal stellen. Ich muss auch sagen, dass
man die Sache noch einmal seitens des
Amtes überprüfen sollte. Ich glaube, dass
man sich mit ein bisschen besseren