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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_06-Juni.pdf

- S.85

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Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
8 Stimmen):
Der von StRin Mag.a Schwarzl und
Mitunterzeichnerin in der Sitzung des
Gemeinderates am 24.4.2008 eingebrachte Antrag wird dem Inhalte nach abgelehnt.

45.10 I-OEF 82/2008
Stadtmagistrat Innsbruck, betriebliches Mobilitätsmanagement, Konzept für betriebliche
Fahrradförderung für Bedienstete (StRin Mag.a Schwarzl)
GRin Mag.a Pitscheider: Das Top-Ticket
oder Job-Ticket, je nachdem ob man es
sagen darf oder nicht, der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) ist super. Der Gedanke der
Erweiterung auf den Verkehrsverbund
Tirol (VVT) ist auch gut, damit man die
Leute von weiter her zum Umstieg auf den
öffentlichen Verkehr bringt.
Eine weitere Maßnahme, die nicht nur für
den Stadtmagistrat Innsbruck gelten sollte,
sondern auch als Serviceangebot für
Betriebe ist das betriebliche Mobilitätsmanagement nämlich im Sinne des Radfahrens. Ein Teil findet mit den BusinessBikes, die die Angestellten des Stadtmagistrates Innsbruck für ihre Aufträge, die
sie innerhalb der Stadt Innsbruck erledigen, benützen können, statt. Das ist sehr
gut und super.
Es gibt auch noch eigene Radförderprogramme, damit ich das den Leuten einfach
schmackhaft mache, dass sie auf das Rad
umsteigen. Aus Bequemlichkeit, aus
Unerfahrenheit oder weil man schon seit
zehn Jahren mit dem Auto fährt, überlegt
man sich nicht etwas anderes zu machen.
Die Stadt Graz bzw. das Land Steiermark
- es betrifft hauptsächlich die Stadt Graz machen vor, wie das sehr gut funktioniert,
nämlich wer Rad fährt gewinnt. Das ist so
ein betriebliches Mobilitätsmanagementprogramm. Es werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen, sich das
Programm einmal anzusehen und
Radkilometer zu sammeln. Es gibt dann
eine Verlosung. Man kann die Sache
wirklich toll gestalten.
GR-Sitzung 24.6.2008

Radabstellplätze hätte der Stadtmagistrat
Innsbruck auch zur Verfügung, nämlich die
absperrbaren Abstellplätze in der Rathaus-Tiefgarage für die Angestellten. Das
Konzept sollte nicht nur für den Stadtmagistrat Innsbruck bzw. für die ausgelagerten Betriebe gelten, sondern als Serviceangebot für andere Betriebe auch.
Vielleicht kann man das Konzept auch
gemeinsam mit dem Mobilitätsprogramm
verknüpfen und dort um Unterstützung
ansuchen bzw. dem Land Tirol die Sache
schmackhaft machen, diese auf das ganze
Land auszudehnen.
Ich ersuche
um die Zuweisung des Antrages an den
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
GR Haller: Es geht wieder um städtische
Betriebe, Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB), Tiroler Landestheater, Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG),
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) und Congress und
Messe Innsbruck GesmbH (COME), aber
wir haben schon noch andere Betriebe in
der Stadt Innsbruck auch. Das ist genauso
wie beim Job-Ticket, da geht es auch nur
um städtische Betriebe, denn für private
Betriebe ist das schlicht und ergreifend
unwirtschaftlich. Das kann man im
privaten Bereich nicht machen, denn es ist
sinnvoller das Ticket außerhalb zu kaufen
und dem Mitarbeiter zu geben. Allerdings
hat der Mitarbeiter den Nachteil, dass er
diese Leistung versteuern muss.
Ich bitte deshalb, dass im Stadtsenat
darüber auch gesprochen wird, wie wir
andere private Betriebe behandeln. Es
kann nicht nur so sein, dass nur städtische
Betriebe in den Genuss kommen, weil das
alle Innsbrucker zahlen.
StRin Mag.a Schwarzl: Zuerst zur
Wortmeldung von GR Haller: Wir sind jetzt
wieder zum Top-Ticket zurückgekommen.
Ich gebe Ihnen ganz Recht, darum habe
ich das Beispiel aus der Stadt Linz
gebracht, wo das Projekt in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer sehr
schnell über den städtischen Bereich
hinaus ausgedehnt haben.
Zurückkommend zum Antrag von GRin
Mag.a Pitscheider: Ich habe mich gerade