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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_09-Oktober.pdf

- S.116

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werden, wird das geprüft bzw. auch
erledigt.
64.10 I-OEF 123/2008
Spielplätze, budgetäre Vorsorge
für den Anlauf einer Spielplatzoffensive, Gestaltung (GRin Eberl)
GRin Eberl: Ich möchte darauf hinweisen,
dass es sich in diesem Antrag nicht nur
um die budgetäre Vorsorge handelt,
sondern es geht auch um die Gestaltung
der Spielplätze mit einem kompetenten
Team, das sich aus verschiedenen
Personen zusammensetzen soll. Man hat
gesehen, wie das im Pechegarten gut
funktioniert hat, wo Kinder, Eltern sowie
Anrainerinnen bzw. Anrainer zusammengearbeitet haben.
Mir geht es darum, bei der Gestaltung
eines Spielplatzes ein Team zusammenzustellen.
Ich beantrage
die Zuweisung des Antrages an den
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Zu
diesem Antrag darf ich feststellen, dass
die Spielplatzoffensive seit vier Jahren
läuft und wir in den vergangenen Jahren
im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck, auch für das laufende und
künftige Jahr, immer € 400.000,-- vorgesehen haben.
So gesehen ist dieser Antrag, was diesen
Punkt anlangt, eigentlich überholt. Es
wurde die Gestaltung im Pechegarten
angesprochen, aber das sind gewisse
Anmerkungen bzw. Kritikpunkte, wozu
man jetzt keine große Kommission
braucht. Wenn Bürgerinnen bzw. Bürger
solche Anliegen an uns herantragen,
schauen wir uns die Situation an und dann
werden die Dinge entsprechend vorbereitet und auch gemacht.
Ich habe das umgehend mit dem Amtsvorstand der Mag.-Abt. III, Grünanlagen,
Ing. Klingler, so vorgesehen. Wir haben
den Kleinkinderspielplatz eingezäunt, die
Neuanlage des Ballspielplatzes ist bereits
budgetiert und die Liegewiese ausgewiesen. Wenn solche Anliegen an die Mag.Abt. III, Grünanlagen, herangetragen

GR-Sitzung 23.10.2008

GRin Eberl: Zu den Spielplätzen möchte
ich generell etwas sagen, da ich mich mit
meinen Kindern viel auf Spielplätzen
aufhalte. Ich glaube, dass die Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen von
Kindern und Jugendlichen für mich zu
wenig stattfindet.
Wenn man sich damit richtig auseinandersetzt, könnte man mit weniger Geld
schönere Abenteuerspielplätze schaffen.
Mir geht es darum, dass man sich damit
wirklich mit einer Ernsthaftigkeit auseinandersetzt. Sonst müsste man nicht bei
jedem zweiten Spielplatz einen Sonnenschutz nachfordern, da er von vornherein
nicht angebracht wurde.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Der
Sonnenschutz ist eine neue Entwicklung.)
Ja, aber es gehört überall ein Sonnenschutz angebracht. Das wird in anderen
Städten und Orten von vornherein
gemacht. Das ist mein Anliegen.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich möchte dazu
auch ein paar Worte sagen, da dieser
Punkt ein Teil unseres Maßnahmenbegleitpaketes zur Innsbrucker Parkordnung
ist.
Es geht nicht nur darum, dass man sagt,
wenn Bürgerinnen und Bürger an das
zuständige Amt herantreten, dann nimmt
man darauf Rücksicht. Es geht um das,
von vornherein den Bürgerinnen bzw.
Bürgern klarzumachen, dass man sie dazu
einlädt ihre Anliegen einzubringen und
mitzuplanen, sei es wenn ein Spielgerät
kaputt und durch ein neues ersetzt wird.
Dabei geht es nicht nur um eine Optimierung der Gestaltung, sondern man schafft
dadurch auch Identifikation mit dem
Spielplatz, den man regelmäßig besucht
und vielleicht an diesen angrenzend
wohnt.
Die Stadt München macht dies zum
Beispiel schon seit den 90er-Jahren im
großen Stil. Dort wird beim Neubau bzw.
bei der Sanierung von Spielplätzen
bewusst der Kontakt mit den Bürgerinnen
bzw. Bürgern gefördert, um sie in der
Planung ihres Wohnumfeldes mit einzubeziehen.