Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_09-Oktober.pdf

- S.19

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Damit konnten wir das gesamte Bundesland Tirol auf diese Bühne stellen.
Das Land Tirol hat dadurch auch entsprechende Geldmittel aufgewandt. Ich habe
heute noch einmal mit Frau Dr.in Hintermüller, Leiterin Abteilung Finanzen des
Landes Tirols, gesprochen, die mir
bestätigt hat, dass das Land Tirol € 7 Mio.
Aufwendungen für die FußballEuropameisterschaft (EURO) geleistet hat.
Dabei sind die finanziellen Aufwendungen
der Tirol Werbung, die sich für die
Bewerbung dieser Veranstaltung verantwortlich zeichnete, nicht mit eingerechnet.
Das sind die finanziellen Verhältnisse
zwischen Stadt Innsbruck und Land Tirol
betreffend der Fußball-Europameisterschaft (EURO).
Man könnte jetzt verschiedenste Rechnung anstellen und es war immer wieder
die Diskussion, dass man hätte die
Sicherheitskosten auch anders abwickeln
hätte können.
Die Besorgnis der Bevölkerung im Vorfeld
der Fußball-Europameisterschaft (EURO)
war sehr groß. Es gab die Befürchtungen,
es könnte Vandalismusschäden und
Ausschreitungen geben, der gesamte
Sicherheitsapparat sei nicht ausreichend,
die ärztliche Versorgung würde nicht
funktionieren und vieles mehr.
Da bedanke ich mich bei vielen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, die
Multiplikatorwirkungen nach außen hatten
und im Vorfeld der Innsbrucker Bevölkerung durch Gespräche viele Ängste
nehmen konnten.
Ich kann mich an eine große Diskussionsveranstaltung an der Privaten Universität
für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (UMIT) in Hall
i. T. gemeinsam mit GR Mag. Fritz
erinnern, bei der diese Sicherheitsängste
besonders ins Zentrum gestellt wurden.
Damals meldete er sich zu Wort und
meinte, dass wir erstens für die Sicherheit
entsprechend vorsorgen können und uns
dabei auch nicht lumpen lassen werden
und zweitens eine freundliche, fröhliche
und friedliche Fußball-Europameisterschaft (EURO) veranstalten werden.
Diese und viele andere Wortmeldungen
von Gemeinderätinnen und GemeinderäGR-Sitzung 23.10.2008

ten haben sehr gut getan und auch
gezeigt, dass wir uns auf diese Veranstaltung freuen.
Letztendlich ist diese Zielvorgabe in einem
hervorragenden Ausmaß gelungen. In der
Zeit während der Fußball-Europameisterschaft (EURO) gab es keinerlei relevanter
Sicherheitsprobleme. Es war ein Sicherheitsstandard in der Stadt Innsbruck, der
von allen höchst geschätzt und gelobt
wurde.
Wir haben einen Versorgungsgrad und
Sicherheitsstandard gehabt, denn die
Stadt Innsbruck wahrscheinlich nur mehr
schwer erreichen wird können. Dafür darf
ich mich bei Mag. Schnitzer, Geschäftsstellenleiter des Organisationskomitees
der Fußball-Europameisterschaft (EURO)
der Host City Innsbruck, bedanken. Er war
meine rechte Hand im Organisationskomitee und hat mit akribischer Genauigkeit
alles entsprechend bewirtschaftet und
abgerechnet.
Deshalb haben wir Anfang September
2008 den Antrag an die Frau Bürgermeisterin gestellt, sie möge die Kontrollabteilung der Stadt Innsbruck auffordern, den
Verein “INNSBRUCK-TIROL 08 - Verein
zur Förderung des öffentlichen Bewusstseins für die Bedeutung der Fußballeuropameisterschaft 2008 in Innsbruck-Tirol“
und seine Rechtsverhältnisse unter
Einbindung der Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) in die Abwicklung der
Fußball-Europameisterschaft (EURO) zu
prüfen. Dieses Prüfergebnis soll der
Kontrollausschuss der Frau Bürgermeisterin und dem Gemeinderat der Stadt
Innsbruck präsentieren.
Die Prüfung wird vom Kontrollamt der
Stadt Innsbruck deren Kontrollplan
entsprechend durchgeführt werden. Wir
haben gleichzeitig beim Finanzamt
Innsbruck eine dementsprechende
Prüfung angefordert. Diese wird vermutlich
im November 2008 erfolgen.
Wir haben im Verein selbst zwei Rechnungsprüfer, die sämtliche Rechnung
kontrollieren. So geprüft wie hier wurde
zuvor wohl kaum einmal. Es wird alles
transparent dargelegt und den Prüfungen
zugeführt werden.