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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_09-Oktober.pdf

- S.32

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16.

IV 9346/2007
A 12 Inntal-Autobahn, Einhausung im Bereich Amras, Bauvorhaben der Autobahnen- und
Schnellstraßen-FinanzierungsAktiengesellschaft (ASFINAG)
"Sicherheitsausbau und Umweltschutz Innsbruck-Amras",
Kostenbeteiligung der Stadt
Innsbruck

Bgm.in Zach: Diese Einhausung ist ein
langer Wunsch der Amraser Bevölkerung.
Dann gab es die Überraschung, dass die
gesamten Maßnahmen sehr viel teurer
werden. Um die Maßnahmen aber nicht zu
behindern, haben zuerst das Land Tirol
und nun die Stadt Innsbruck diesen
Mehrkosten zugestimmt. Damit soll
niemand die Möglichkeit eines Ausstiegs
oder Verzögerung ermöglicht werden.
Angenehm ist es nicht, wenn zuerst von
Kosten in der Höhe von € 1,2 Mio die
Rede war und jetzt von € 2,7 Mio.
Damit die Durchführung nicht gefährdet
wird, hat der Innsbrucker Stadtsenat
grundsätzlich zugestimmt aber erst nach
einer noch durchzuführenden Prüfung der
Kostenermittlung. Wir werden das Projekt
mit begleiten.
Bei der Autobahnen- und SchnellstraßenFinanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) ist jetzt Ing. Alber dafür zuständig.
Auch bei der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft
(ASFINAG) gibt es sehr viele Veränderungen sowie wir überhaupt eine Zeit der
Veränderung haben. Ich wähle bewusst
dass Wort Veränderungen und nicht
Verbesserungen. Das macht die Sache
nicht einfacher. Damit wir diese Einhausung bekommen, waren wir im Innsbrucker Stadtsenat aber der Meinung, dies so
handhaben zu müssen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Wir
haben uns massiv dafür eingesetzt, dass
wir mit der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft
(ASFINAG) und dem Land Tirol diese
Einhausung im Bereich Amras zustande
bringen. Dort herrscht seit Jahrzehnten
eine Situation, die sich aufgrund des
immer größer werdenden Verkehrsaufkommens zunehmend verschlechtert. Hier
GR-Sitzung 23.10.2008

gilt es eine Einhausung mit aller Kraft zu
vertreten.
Durch die Beteilung des Landes Tirols und
der Stadt Innsbruck konnte die Autobahnen- und Schnellstraßen-FinanzierungsAktiengesellschaft (ASFINAG) überzeugt
werden, hier nicht bloß die unmittelbar
notwendigen Maßnahmen durchzuführen
sondern eine zukunftsorientierte Einhausung für eine relativ lange Strecke zu
realisieren. Ich habe bereits jetzt die
Rückmeldung aus Amras, dass alleine
durch die Lärmschutzbauten, welche dort
schon errichtet wurden, eine wesentliche
Verbesserung im unmittelbar angrenzenden Dorbereich erzielt werden konnte.
Wir sind hier auf einem guten Weg. Nicht
erfreulich ist es, dass sich eine überraschende Verdopplung der Kosten ergeben
hat. Die tatsächlichen Ursachen für diese
Verteuerung gilt es noch zu besprechen.
Eines war uns im Innsbrucker Stadtsenat
bei der Beschlussfassung doch wichtig:
Das Projekt als solches sollte nicht in
Frage gestellt werden. Es ist notwendig für
die Stadt Innsbruck und es ist wichtig für
den Stadtteil Amras.
Die notwendigen Enteignungsverfahren
sind im Zeitplan. Nach Maßgabe der
Abwicklung dieser Verfahren ist der
Beginn der Bauarbeiten mit Frühjahr 2009
zu beginnen.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Es war damals
eine große Anstrengung, - ich würde fast
schon sagen unter Blut, Schweiß und
Zähneknirschen - dass wir diese Einhausung bekommen haben. Die 10 %ige
Kostenbeteiligung, aufgeteilt auf die Stadt
Innsbruck und dem Land Tirol, ist meines
Erachtens attraktiv und angemessen. Es
liegt nicht nur in unserem Verantwortungsbereich sondern es ist primär die
Aufgabe des Straßenerhalters ist, dafür
Sorge zu tragen, dass durch die Straße
das Umfeld keinen Nachteil erleidet.
Dieser Autobahnabschnitt ist in Tirol der
mit am Stärksten befahrene. Es war eine
große Anstrengung und ich werte es als
Erfolg für alle Beteiligten, auch für die
Autobahnen- und SchnellstraßenFinanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) bezeichnen, dass man sich durchgerungen hat, diese Einhausung zu
machen.