Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_03-Maerz.pdf
- S.21
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oder die spezifischen Tiere sind, die vom
Alpenzoo Innsbruck - Tirol vernetzt in
andere Zoos gebracht werden. Das ist ein
Forschungsprogramm und hat mit der
Universitätsstadt Innsbruck zu tun.
Ich verspreche aber, dass ein nicht allzu
aufwendiger Tätigkeitsbericht, aus dem
die Zahlen, die selbstverständlich aufscheinen müssen, vorliegen wird, auf den
alle Mitglieder des Gemeinderates, ohne
dass sie den Alpenzoo Innsbruck - Tirol
besuchen, zurückgreifen können.
Bei der Einwerbung von Drittmitteln ist der
Alpenzoo Innsbruck - Tirol aufgrund von
Plakaten, Forschungsprojekten, sehr tätig.
Der Verein "Freunde des Alpenzoo" ist
natürlich ein absoluter Glücksfall für den
Alpenzoo Innsbruck - Tirol. GRin Volderauer, Sie sollten sich die Rechnung ansehen,
wie viel im Alpenzoo Innsbruck - Tirol an
Geldern und an wirklicher Arbeit lukriert
wird. Ich darf hier stellvertretend Walter
Hüttenberger nennen, der zwar in Pension
ist, aber im Alpenzoo Innsbruck - Tirol
seine Freizeit verbringt, indem er dort
mitarbeitet. Auch das könnte man im
Tätigkeitsbericht, für den ich mich
verwenden werde, vermerken.
Es wird nicht mehr lange möglich sein,
solche Subventionen zu gewähren. Wenn
wir beim Land Tirol keinen Fürsprecher
mehr haben, dann wird sich vielleicht der
eine oder andere Schwerpunkt verschieben. Ich bin sehr dankbar, dass wir in
Zeiten, wo wir relativ prosperiert haben
und Unternehmungen, die zumindest zur
Hälfte plus eins der Stadt Innsbruck
gehören, ordentliche Dividenden abgeführt
haben.
Ich glaube, dass das in Zukunft nicht mehr
der Fall sein wird und bin daher froh, dass
der Alpenzoo Innsbruck - Tirol in einer
Einmaligkeit dasteht. Dieser Zoo ist
genauso wie die "Hungerburgbahn-Neu"
und die Nordkettenbahn ein Alleinstellungsmerkmal für die Stadt Innsbruck
erster Güte. Trotzdem sage ich in meiner
Eigenschaft als Vizepräsidentin des
Alpenzoo - Innsbruck Tirol zu Direktor
Dr. Martys, dass seine Forschungsvisionen etwas eingedämmt werden sollten.
Was die Abgeltung hinsichtlich der
Parkgebühren für die Mitglieder des
Vereins "Freunde des Alpenzoo" betrifft,
GR-Sitzung 26.3.2009
so sehen das die Innsbrucker Grünen
etwas anders, aber damit kann ich ganz
gut leben. Jedes Argument hat etwas für
sich, aber im Großen und Ganzen ist der
Alpenzoo Innsbruck - Tirol eine Erfolgsstory per excellence. Ich kann einfach bitten,
dass die Mitglieder des Gemeinderates
den Alpenzoo Innsbruck - Tirol besuchen
und sich informieren. Es wird dort für
Kinder und Vereine wirklich Großartiges
geleistet.
Ich verspreche - ich habe das bereits
schon einmal urgiert -, dass ein Tätigkeitsbericht in bescheidener Aufmachung,
aber mit gutem Inhalt, zur Verfügung
stehen wird. (Beifall)
Bgm.in Zach übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.
GR Gruber: Ich bedanke mich bei der
Frau Bürgermeisterin für ihre offenen
Worte, die nicht mit tierischem Ernst
vorgetragen wurden. Gott sei Dank ist es
der Fall, dass die politische Balz beendet
ist und sich auf der anderen Seite die
Revierkämpfe dem Ende zuneigen.
Ich möchte zur Sache kommen, weil es
mich gestört hat, was die Innsbrucker
Grünen hier angebracht haben. Ich
verstehe das Argument von StRin
Mag.a Schwarzl, aber nach dem Motto
"wasch mir den Pelz, aber mach mich
nicht nass" wird sozusagen subkutan auch
über die Medien so getan, als ob die
"Freunde des Alpenzoo" ein besonders
elitärer Verein wäre, der gratis parken
kann. Ich finde, dass das ein kleiner
Nutzen für die Mitglieder des Vereins
"Freunde des Alpenzoo" ist.
Man soll nicht diese Menschen, die sich
mit großen finanziellen Mitteln und auch
Arbeitseinsatz für eine Institution der Stadt
Innsbruck einsetzen, auf diese Art und
Weise diskreditieren. Das ist zwar keine
optimale Lösung, aber eine Möglichkeit,
wie man den "Freunden des Alpenzoo" ein
Signal geben kann, dass sie für ihre Arbeit
und Spenden einen kleinen Nutzen
bekommen. StRin Mag.a Schwarzl hat
gesagt, dass es hier auch ein anderes
Nutzendenken gibt. Die Innsbrucker
Grünen sollten hier nicht nur kritisieren,