Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_05-Mai.pdf
- S.7
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Am 28.7.1958 wurde sie als Tochter einer
Professorin und eines Chemie-Ingenieurs
in Warschau geboren. In der gleichen
Stadt bestand sie im Jahr 1977 ihre
Matura. Anschließend folgte die Musikakademie Warschau, wo sie von 1977 bis
1982 Sologesang auf Diplom studierte. Ein
zweijähriges pädagogisches Studium für
die Ausbildung in Sologesang führte sie
von 1982 bis 1984 in die Welt der Lehrenden.
Von alter Musik bis zu modernen Stücken
war Nozdryn-Plotnicka vielseitig interessiert und äußerst begabt. Bei Konzerten
und Festivals in und um Warschau sang
sie Opernarien, Lieder, Messen und
Oratorien.
Im Jahr 1990 zog sie mit ihrer Familie
nach Tirol, wo verschiedene Konzerttätigkeiten bei Messen, Lieder- und Arienabenden ihren Weg säumten. Zehn Jahre
später, im Jahr 2000, begann sie ihre
Lehrtätigkeit als Sologesangslehrerin an
der Musikschule Innsbruck.
Die Qualität ihres Unterrichts spiegelte
sich jährlich bei den Landeswettbewerben
"Prima la Musica“ wider, bei dem ihre
Schülerinnen und Schüler mehrfach mit
dem 1. Preis ausgezeichnet wurden.
"Katja" lebte ihre besondere Beziehung
zur Musik durch die Arbeit an der städtischen Musikschule, wo sie bis vor drei
Monaten mit Liebe und Sachkenntnis
unzählige Schülerinnen und Schüler im
Fach Gesang ausgebildet hatte.
Sie hinterlässt ihren Ehemann Jurek und
zwei Söhne, Jerzy und Alek.
Ich darf erwähnen, dass Direktor Mag.
Dr. Rosenberger an der Gedenkmesse in
Stams im Namen der Stadt Innsbruck
teilgenommen hat. Katarzyna NozdrynPlotnicka "Katja“ wird in ihrer Heimat im
engsten Familienkreis bestattet.
Sie war eine besondere Pädagogin und
ihre Schülerinnen und Schüler haben sie
sehr verehrt.
GR-Sitzung 14.5.2009
4.
GR Heis Richard, Verlängerung
der Beurlaubung auf unbestimmte Zeit
Bgm.in Zach verliest das Schreiben der
FPÖ vom 11.5.2009:
"Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, werte
Hilde!
Auf Grund der Tatsache, dass ich
weiterhin als Innsbrucker Abgeordneter im
Tiroler Landtag vertreten bin, ergeht
nunmehr neuerlich mein höfliches
Ersuchen um Karenzierung als Innsbrucker Gemeinderat auf unbestimmte Zeit.
Besten Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
LAbg. Richard Heis
Stadtparteiobmann"
Vorstehende Mitteilung wird zur Kenntnis
genommen.
5.
Vortrag des Direktors des
Casinos Innsbruck, Kurt Steger
Bgm.in Zach: Ich darf vorab eine kurze
Chronologie über die Vereinbarung
zwischen der Casinos Austria AG und der
Stadtgemeinde Innsbruck bringen, welche
immer wieder zu Anfragen führt.
Anlässlich der Errichtung des Casinos
Innsbruck im Jahre 1991 wurde im
diesbezüglichen Kooperationsvertrag
zwischen Casinos Austria AG und der
Stadt Innsbruck neben der Vereinbarung
von Begleitmaßnahmen auch die Errichtung eines gemeinsamen Werbefonds
festgelegt, der aus Mitteln der Vergnügungssteuer dotiert werden sollte, und
zwar auf der Basis von 25 % des auf die
Eintrittsentgelte entfallenden Abgabevolumens.
Nachdem der Spielbetrieb am 4.12.1992
aufgenommen wurde und die Casinos
Austria AG sich in der Folge dazu
entschloss, im Sinne einer weiteren
Öffnung des Casinos für das breite
Publikum den damals erhobenen,
verpflichtenden Eintritt abzuschaffen,
wurde dem ohnehin noch nicht ins Leben
gerufenen Fonds die Finanzierungsgrundlage entzogen. Dieser Umstand wurde
jedoch im Sinne der Erhaltung des