Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_10-November.pdf
- S.10
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- 674 -
Stadtsenat beschlossen, dass heute im
Gemeinderat die Projektvorstellung
durchgeführt werden kann.
Ich darf nun das Wort an Dipl.-Ing. Stigger
weitergeben, der dieses Projekt vorstellen
wird. (Beifall von allen Seiten)
Dipl.-Ing. Stigger referiert anhand einer
Computerpräsentation das technische
Verkehrsprojekt Südring:
Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter hat bereits
erwähnt, dass es ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Innsbruck und des Landes
Tirol ist.
Der Südring, die Egger-Lienz-Straße,
Anton-Melzer-Straße und die Olympiastraße sind Teil der B 174 Innsbrucker
Straße und somit eine Landesstraße,
welche in der Zuständigkeit des Landes
Tirol liegt; während die Südbahnstraße
eine Gemeindestraße der Stadtgemeinde
Innsbruck darstellt. Das Projekt sieht in
wesentlichen Punkten eine Vollanbindung
des Zentrums über die neue Lage der
Südbahnstraße vor.
Es ist vorgesehen, unter der Olympiabrücke eine neue Straße auf jetzigem ÖBBGelände zu errichten und eine Anbindung
an die Olympiabrücke höhenfrei, ohne
Ampelanlage, zu schaffen. Somit kann
man vom Zentrum, Bereich Hauptbahnhof
Innsbruck, ohne eine Ampelanlage direkt
auf die Olympiabrücke und in weiterer
Folge in Richtung Innsbruck - Mitte
weiterfahren.
Der Umbau der B 174 sieht vor, dass man
im Bereich der so genannten GraßmayrKreuzung und der Kreuzung Tschamlerstraße - Fritz-Konzert-Straße in einer
Länge von 170 m eine Unterführung
errichtet sowie davor und dahinter die
dazu gehörenden Rampenanlagen schafft.
Ich darf nun in weiterer Folge die Querschnitte in diesen drei Bereichen näher
vorstellen:
Im ersten Bereich sieht man diese
Anbindung unter der Olympiabrücke an
die Olympiastraße. Außen liegend
befinden sich die Fahrstreifen für den
KFZ-Verkehr und innen liegend ist eine
Wendelrampe, damit man den Höhenunterschied von der Fuß- und Radwegbrücke
zusammenbekommt. Weiterführend
GR-Sitzung 19.11.2009
schafft man eine Anbindung an die
Karmelitergasse, wobei die jetzt bestehende Unterführung abgebrochen und
eine neue höhenfreie Fuß- und Radwegunterführung errichtet wird, damit man
ohne vom Fahrrad abzusteigen, durchfahren und in Richtung Osten weiterfahren
kann.
Vor der Kreuzung Leopoldstraße ist der
Beginn der Rampenanlage. Vom Brenner
kommend fährt man in Richtung Zentrum
unter der Anbindung Olympiabrücke,
während in der Mitte drei Fahrstreifen, die
in den Tunnel hineinführen, errichtet
werden. Nördlich verbleiben oberhalb zwei
Fahrstreifen, die weiterhin mit einer
Ampelanlage geregelt werden und den
Verkehr in Richtung Brenner oder weiter in
Richtung Westen führen.
Im Querschnitt sieht man, dass im
Tunnelbereich Leopoldstraße/Tschamlerstraße drei Fahrstreifen geführt werden:
Zwei Fahrstreifen in Richtung Westen und
ein Fahrstreifen in Richtung Olympiabrücke. Oberhalb, auf der Südseite, verbleibt
ein Fahrstreifen mit einem außen liegenden Gehsteig als Anbindung an die
Neulage der Südbahnstraße in Richtung
Zentrum. Auf der gegenüberliegenden
nördlichen Seite bleiben diese zwei
Fahrstreifen oben und führen in Richtung
Graßmayr-Kreuzung - außen liegend
werden ein Radweg sowie ein Gehsteig
neu errichtet. Dazwischen befindet sich als
Abtrennung eine Baumreihe.
Drei Fahrstreifen sind deshalb notwendig,
da man in Fahrtrichtung Westen einen
Fahrstreifen benötigt, um eine Verjüngung
zu schaffen, die in weiterer Folge in
Richtung Westen - Richtung Rampenbauwerk - führt. Damit die verkehrstechnische
Einbindung ohne größere Probleme
möglich ist, werden zwei Fahrstreifen in
Richtung Westen errichtet.
In Fahrtrichtung Osten bleibt von der
Rampe kommend ein Fahrstreifen und
führt in diesem Unterführungsbauwerk
Richtung Olympiabrücke.
Im vorliegenden Querschnitt kann man die
Fahrstreifenaufteilung sehen. Die lichte
Weite dieses Bauwerkes beträgt 16,5 m.
Im westlichen Bereich haben wir einen
Fahrstreifen vom Westen kommend, der
über die Kreuzung Tschamlerstraße -