Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_11-Dezember.pdf

- S.91

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hinsichtlich Verbilligung bzw. für das
Wegfallen mancher Leistungen, gegeben,
welche wahrscheinlich die Messe in
Zukunft, was das Angebot für die Aussteller und Veranstaltungen anbelangt,
geschmälert hätte.
Wir haben eine Entscheidung getroffen
und die Information wird sicherlich kein
Problem sein. Hinter dieser Entscheidung
müssen wir auch in den nächsten Jahren
stehen, denn dafür ist diese Sache zu
wichtig und die Investitionen zu hoch.
Noch einmal möchte ich allen danken, vor
allem der Frau Bürgermeisterin, dass die
Stadt Innsbruck hier doch mit einem
Kraftakt in den letzten Stunden vor der
Beschlussfassung in der Generalversammlung wieder einen Schritt in die
richtige Richtung gemacht hat.
GR Grünbacher: Ich verstehe diese
Diskussion nicht, denn einige tun so, als
wäre die Entscheidung bezüglich des
Standortes Messe noch nicht gefallen.
(Beifall)
Uns ist diese Entscheidung nicht leicht
gefallen zu akzeptieren, da wir immer für
einen alternativen Standort eingestanden
sind. Aber auch wir haben erkannt, dass
die Entscheidung in diesem Bereich
gefallen ist. Das Paket jetzt wieder
aufzuschnüren und so zu tun, als würde
es keine Entscheidung geben, ist völlig
falsch.
Diese Studie zu übermitteln, wird kein
Thema sein, aber wiederum eine inhaltliche Diskussion zu führen, halte ich für
fatal, weil es keine Sicherheit gibt. Wenn
wir als politisches Gremium alle zwei
Jahre die grundsätzliche Diskussion
führen, ob ein Betrieb an dem Ort bzw.
überhaupt richtig ist, dann gibt es nicht
jene Sicherheit, die auch der Betrieb
braucht.
Ich bin nach wie vor überzeugt, dass die
Entscheidung hinsichtlich des Standortes
nicht richtig war, aber ich nehme zur
Kenntnis, dass sie getroffen wurde und wir
stehen zu dieser Entscheidung.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich
möchte feststellen, dass die politischen
Entscheidungen längst getroffen wurden.
Es gäbe natürlich sehr viel zu sagen,
warum das der absolut richtige Standort
GR-Sitzung 10.12.2009

ist, aber aus zeitökonomischen Gründen
verzichte ich darauf.
Bgm.in Zach: Ich verzichte auf gar nichts
und möchte sagen, dass uns diese
Entscheidung wirklich nicht leicht gefallen
ist. Die Gespräche mit der Congress und
Messe Innsbruck GmbH im Aufsichtsrat
waren äußerst schwierig, auch was die
Dimensionierung betrifft. Sogar der
Präsident der Congress und Messe
Innsbruck GmbH hat immer Bedenken
geäußert und es war nicht einfach, zu
einer Entscheidung zu gelangen.
Es hat dann mehrfach "Hoppalas"
gegeben, wie zum Beispiel in der Ausschreibung. Man kann durchaus der
Meinung sein, dass für die Messe das
Tivoli-Areal der bessere Standort gewesen
wäre. Im Aufsichtsrat hat man sich jedoch
für den derzeitigen Standort entschlossen.
Es hat finanzielle Vereinbarungen
gegeben, die im Gemeinderat beschlossen wurden.
Man hat das Projekt noch einmal überdacht, da die Kosten davongelaufen sind.
Das Projekt ist zwei- bzw. dreimal
geschrumpft, so wie alle Projekte, die wir
in Zukunft entweder nicht realisieren
können oder noch einmal überdacht
werden müssen. Ich glaube, dass man zu
diesen politischen Beschlüssen stehen
kann wie man will.
Hinsichtlich der Analyse hat GR Mag. Kogler jedoch Recht. Längst schon hätte man
diese Studie vervielfältigen und ins
Internet stellen können. Der Obmann des
Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus, GR Buchacher, behandelt alles, was
man ihm vorlegt. Diesbezüglich bin ich
vollkommen offen.
Wer noch zu wenig Arbeit hat, kann
anschließend noch analysieren, aber die
eigentliche Entscheidung wurde bereits
gefällt. Wer Entscheidungen fällt muss
einkalkulieren, dass er nicht immer Recht
hat. Irgendwann werden die Entscheidungen gefällt. Auch Dr. Bodenseer, der nicht
dafür bekannt ist, dass er ein Mann ein
Wort, sondern sehr flexibel ist, hat gesagt,
dass er zu dem derzeitigen Standort steht,
da man ihn davon überzeugt hat.
Wir stehen mit der Messe und dem
Congress Innsbruck in einem ungeheuren