Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf
- S.43
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es nicht nur um Ministrantenbetreuung
und Vorbereitung für die Erstkommunion
und Firmung, sondern es geht wirklich um
eine sehr niederschwellige Jugendarbeit.
Deshalb bin ich sehr froh, dass die
Pfarreien einen wesentlichen Teil in der
Jugendarbeit in unserer Stadt leisten.
(Beifall)
-
Projekt "jugend.bildung.innsbruck"
(kurz JUBI) genannt.
-
"Jugend trifft Geschichte".
Das internationale Jugendmusiktreffen mit unseren Partnerstädten.
-
Insgesamt werden für die Jugendeinrichtungen zirka € 350.000,-- pro Jahr
aufgewendet. Das wären mehr als
ATS 5 Mio, und das ist eine wirklich
beachtliche Zahl. Für den Verein Jugendhilfe Innsbruck wird ungefähr noch einmal
dieselbe Summe investiert.
Im Jahr 2010 werden wir das Projekt
"ErstwählerInnen" vorstellen. Gerade
jenen jungen Menschen, die mit sechzehn
Jahren die Verantwortung haben wählen
gehen zu dürfen, sollte man frei von jeder
Ideologie das "Erstwählen" schmackhaft
machen. Wenn wir uns die Zahlen der
Wahlbeteiligungen von jungen Menschen
ansehen, glaube ich, dass wir seitens der
Politik den Auftrag haben, dies den jungen
Menschen wieder schmackhaft zu
machen.
Ein Erfolgsrezept im Bereich Kinder- und
Jugendbetreuung bleibt und ist natürlich
der Ferienzug, egal ob Sommer- Osteroder Semesterferienzug. Hier gilt mein
Dank in erster Linie Birgit Hofbauer,
welche den Ferienzug federführend
ermöglicht. Wir haben heuer im Sommerferienzug über 14.000 Kinder und Jugendliche betreuen dürfen. Das ist eine
stattliche Zahl und mehr als 90 % Auslastung.
Ich glaube, dass der Ferienzug österreichweit das Erfolgsrezept ist. Der
Ferienzug war bis jetzt immer für Kinder
von vier bis zwölf Jahren, aber mir fehlt die
Altersgruppe von dreizehn bis achtzehn
Jahren. Hier versuchen wir, sofern es die
finanziellen Mittel zulassen, einen
Ferienzug für Jugendliche anzubieten. Ich
hoffe, dass es uns gelingt einen Sponsor
zu finden, damit wir neue Maßstäbe
setzen können.
Zum Bericht Familie, Bildung und Gesellschaft, möchte ich noch einiges aufzählen:
-
Einführung der Neuen Mittelschule
Innsbrucker Kino-Schultag für
politische Bildung.
Gerade das Medium Film bietet sich
für die politische Bildung hervorragend an. Ich erinnere an die gestrige
Diskussion über das Denkmal der
"SUEVIA", wo man sagen muss, dass
man gerade in diesen Belangen junge
Menschen sensibilisieren kann.
-
Wir haben heuer erstmals den Tag
der Neuen Mittelschulen abgehalten,
welcher von den Eltern hervorragend
angenommen wurde.
Hier sind in einer geballten Ladung
alle Schwerpunkte der Neuen Mittelschule im Plenarsaal vorgestellt worden.
Wir haben heuer 6.257 Kinder in unserer
Verantwortung und sind wirklich stolz auf
unsere 830 Lehrpersonen.
Ein ganz wesentlicher Punkt sind die
Tagesheimschulen, welche von Bgm.Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer eingeführt
wurden. Derzeit verfügen wir über
23 Tagesheimschulen und wir - halten Sie
sich fest - betreuen derzeit über 1.074
Kinder. (Beifall)
Kurz vor der Tür steht der Innsbrucker
Christkindleinzug 2009, wo sich
600 SchülerInnen verschiedener Volksschulen bereit erklärt haben daran
teilzunehmen. Ich hoffe auf die rege
Teilnahme der GemeinderätInnen, denn
es ist wirklich schön zu sehen, wenn
Kinder sowie Eltern zum Tiroler Landestheater marschieren, dort gemeinsam
singen und in unserer meistens doch sehr
hektischen Stadt eine weihnachtliche
Stimmung zustande bringen.
Noch kurz zu den Subventionen: Es
konnten mehr als € 600.000,-- an Fördermitteln sowie zirka € 300.000,-- für
Sondersubventionen ausgeschüttet
werden. Wir sind diesbezüglich für viele
Vereine in dieser Stadt ein verlässlicher
Partner.
GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)