Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf
- S.57
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Wettkampf messen kann. Die Stadt
Innsbruck ist dabei mit ihren 360 Vereinen
sehr gut aufgestellt.
Sport ist in unserer hoch technisierten
Gegenwart ein lebensnotwendiger
Bestandteil unserer Freizeit geworden. Er
integriert nicht nur besondere Tugenden,
wie Disziplin, Ausdauer, Fitness, Kreativität und nicht zu vergessen ist Integration
und Bildung. Das alles sind Eigenschaften,
die gerade in Zeiten der Werteverluste und
des schnelllebigen Konsums an Bedeutung gewinnen.
Wir in der Politik sind gefordert, die
Rahmenbedingungen für die Sportwilligen
zu schaffen. Die Sportverantwortlichen in
dieser Stadt sind sich ihrer Verantwortung
bewusst und setzen das auch um. In der
Stadt Innsbruck kann der/die sportbegeisterte BürgerIn innerhalb kürzester Zeit
sechzig verschiedene Sportarten ausüben.
Ich kenne in Europa keine andere Stadt,
wo dies möglich ist.
Ganz besonders unterstreichen möchte
ich, dass es unserem StR Kaufmann
gelungen ist, den Sportguru der Sportuniversität, Mag. Dr. Günther Mitterbauer, für
dieses zukunftsweisende Projekt zu
gewinnen. Dieses Projekt ist sicherlich für
Österreich beispielgebend, da es sich
speziell der Gruppe - die bis jetzt stiefmütterlich behandelt wurde - von Jugendlichen zwischen zwölf und achtzehn Jahren
annimmt. Dabei wird ganz speziell auf die
sportlichen Probleme, aber auch auf die
gesellschaftlichen Bereiche eingegangen.
Einzigartig in Österreich!
Trotz der wirtschaftlich schwierigen
Rahmenbedingungen konnte in diesem
Budget 2010 der großen Bedeutung des
Sportes und der Sportvereine Rechnung
getragen und das Subventionsniveau von
2008 gehalten werden. Das ist ein
eindeutiges Bekenntnis der Fraktion "Für
Innsbruck", der Stadtgemeinde Innsbruck
zum Sport.
StRin Mag.a Schwarzl hat heute von
Rahmenbedingungen gesprochen und hat
mich damit etwas herausgefordert. In der
Stadt Salzburg sind die Rahmenbedingungen "grün". Dort wird im Sport stark
eingespart. Nicht im Spitzensport, denn
dieser wird von Red Bull gefördert.
Eingespart wird beim Breiten- und
Jugendsport, aber dafür wird woanders
kräftig zugelangt: Hundesteuer 33 %, Die
Einritte bei den Bädern, Kunsteisbahnen
und öffentlichen Toiletten werden kräftig
erhöht. Die Gebühren bei den Parkgebühren usw. werden unmäßig angehoben. Es
ist eigentlich eigenartig, dass sich
innerhalb von 180 Kilometern die Ideologie
sehr schnell ändern kann.
Wir, der sichere Weg für die sportbegeisterten InnsbruckerInnen mit "Für Innsbruck", ihrer Frau Bürgermeisterin und
unseren Regierungspartnern. (Beifall)
GR Wanker: Zum Glück sind wir in
Innsbruck und nicht nur weiter östlich. Es
ist von meinen VorrednerInnen schon sehr
viel gesagt worden. Ich möchte auf die
360 Vereine in der Landeshauptstadt
Innsbruck mit ihren SportlerInnen und
auch meistens bzw. überwiegend ehrenamtlichen FunktionärInnen, eingehen. An
dieser Stelle möchte ich ihnen für das
ehrenamtliche Engagement danken, das
nicht nur Funktionäre betrifft, sondern
auch speziell bei jungen SportlerInnen bis
in die Familie reicht, die das mittragen
muss. Das ist eine ganz wichtige Sache.
Das gemeinsame Projekt der Sportunion
Tirol gemeinsam mit der Stadt Innsbruck
und den Innsbrucker Sportvereinen,
"Sprungbrett für Innsbrucker Sportvereine
2012" ist eines der wichtigsten Projekte für
die kommenden Jahre. Es werden dort
Jugendliche zwischen zwölf und achtzehn
Jahren betreut. Das ist eine Altersgruppe,
die auf breiter Ebene nicht besonders
speziell gut betreut wird. Wir alle wissen,
dass speziell in dieser Altersgruppe sehr
viele Jugendliche auf andere Ideen
kommen und hier der Sport doch eine
maßgebliche Alternative für eine gute
Entwicklung ist.
Bei den Sportstätten bin ich sehr froh,
dass StR Kaufmann die Problematik des
Sportkletterns und Kletterns im Allgemeinen angesprochen und gesagt hat, dass
man diesbezüglich probiert, eine Lösung
zu finden. Der Tiroler Leichtathletikverband (TLV) und der American Football
Verband Tirol brauchen eine Wintertrainingsstätte. Bei den Mannschaftssportarten - das hat GR Grünbacher vergessen ist immerhin American Football die
GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)