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Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.59

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rahmenbedingungen nicht so sind, dass
man zugleich alles angehen kann. Wir
dürfen das aber nicht aus den Augen
verlieren. Bei einem Fußball- und Sportplatz ist es notwendig, dass die Duschen
und WC-Anlagen in Ordnung sind. Hier
müssen wir in vielen Bereichen das
Rädchen nachziehen.
Die Kletterhalle wurde bereits angesprochen. Ich bin froh, dass die Wintertrainingshalle für den Tiroler Leichtathletikverband (TLV) gemeinsam mit den
Swarco Raiders angesprochen wurde.
Leichtathletik ist eine Basissportart und in
vielen Bereichen ist es der Aufbau für
andere Sportarten.
Ich bin auch überzeugt davon, dass
gerade die Investitionen in den Sport 1 : 1
in die Wirtschaft fließen. Am Anfang des
Jahres warten die Vereine schon auf die
Subventionen, weil sie diese 1 : 1 wieder
ausgeben müssen. Gerade in Zeiten wie
diesen, geht die Investition in den Sport
1: 1 in die Wirtschaft.
Man kann nicht oft genug erwähnen, dass
der Sport auch Gesundheitsvorsorgeprävention und in vielen Bereichen auch
Integration ist. Ich denke, dass man diese
Querschnittsmaterie mit anderen Dingen
noch enger verbinden könnte.
Es bleibt mir noch, den FunktionärInnen in
den Vereinen aber auch den Eltern oder
anderen, die Gemeinschaften bilden,
welche die Kinder in die Vereine bringen
und wiederum abholen, zu danken. Ich
denke, dass das in den Vereinen, insbesondere beim Sport, eine gelebte Zusammenarbeit ist.
Die Zusammenarbeit im Sportausschuss
ist sehr wichtig. Wir haben während des
ganzen Jahres sehr viele Subventionen an
die Vereine ausgeschüttet. Für die
Vorbereitung möchte ich der Mag.-Abt. V,
Sport, und den Mitgliedern des Sportausschusses danken.
GR Gruber: Die breiten Themen im
Bereich Sport wurden bereits abgehandelt,
aber vielleicht noch einige Schlaglichter.
Die Initiative der Sportunion Tirol und des
Prof. Mag. Dr. Günther Mitterbauer finde
ich hervorragend, denn wir müssen neben
der Vereinstätigkeit versuchen, junge
Menschen, die noch keinen Bezug zum

Sport haben, zum Sport zu bringen. Ich
glaube, der Erfolg dieser Veranstaltung
vor drei Wochen ist ein klares Signal
dafür.
Ich glaube, dass wir die Debatte um den
Sport in der breiten Öffentlichkeit unterschätzen. Wenn ich irgendwo außerhalb
Innsbrucks bin, werde ich seltener auf die
Maria-Theresien-Straße oder auf den
Flughafen usw., sondern oft auf den Sport
angesprochen. Das sind die Weltcuprennen, der FC Wacker Innsbruck und
natürlich auch der Eishockey-Verein, da
dies die Menschen in Tirol wahnsinnig
berührt.
(StRin Mag.a Schwarzl: Das hat noch nie
jemand zu mir gesagt.)
Du triffst die falschen Leute.
Tatsache ist, dass ein Bundesligaverein das betrifft sowohl Eishockey als auch
Fußball -, der in der ersten Liga spielt, die
Menschen bewegt, sonst würden nicht die
Tageszeitungen mit Berichterstattungen
gerade über diese Vereine, gefüllt sein.
Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass
das die Menschen manchmal mehr
interessiert als die Politik.
Wir müssen - das soll jetzt kein Ruf in
Richtung Transferzahlung oder Übernahme von Kosten sein -, die Debatte über
den Sport, und das betrifft sowohl den
Spitzensport FC Wacker Innsbruck,
Eishockey, die Olympiaworld Innsbruck als
auch die Winter Youth Olympic Games
2012, versachlichen. Wir erleiden nämlich
in und außerhalb Innsbrucks einen
Imageschaden, wenn wir solche Themen
derartig abhandeln.
Ich bin nicht dafür dass die öffentliche
Hand mehr in den FC Wacker Innsbruck
zahlt. GR Hof hat die Transferzahlung
kritisiert …
(Bgm.in Zach: Da haben wir schon andere
Sachen entschuldet.)
Dass wir Spitzenfußball wenigstens in der
zweiten, vielleicht in der ersten Liga, leben
können, ist ja auch legitim. Diese Debatte
kann man offen führen, nur glaube ich,
dass sie sensibler angegangen werden
sollte.
Wenn sich in Tirol viele Menschen nur
noch mit dem deutschen Fußball bzw. mit

GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)