Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_12-Dezember-Budget-Teil2.pdf
- S.86
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vielleicht sogar mit Aufmerksamkeit
beschenkt werden. Dies nicht nur, wenn
man von den Investoren einen Sponsorbeitrag benötigt, sondern es sollte
vielleicht irgendwann jemand mit diesen
ins Tiroler Landestheater oder essen
gehen, um den Investoren zu zeigen, dass
sie uns Recht wären, wenn sie in der Stadt
Innsbruck einen Betrieb errichten würden.
Das Zweite, GRin Linser, und euch allen
möchte ich etwas sagen. Ich erwähne jetzt
nur ein paar grundsätzliche Dinge, weil für
das Detail ist Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger zuständig, den man gerade
auf diesem Gebiet eine manchmal äußerst
unangenehme Hartnäckigkeit und
geradezu Spitzfindigkeit nachsagen muss.
Ich erinnere nur an das neue Gebäude in
der Ing.-Etzel-Straße. Dort hat uns Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger rechts und links
überholt. Letztendlich war es ein unglaublicher Kraftakt. Eugen, du erinnerst dich
noch daran, wie wir hier im Gemeinderat
wegen dem Haus in der Brunecker Straße
debattiert haben.
Es ist ein großer Vorteil, dass gerade
diese Menschen, die zum Einen hinter
dem Tresen sitzen und die anderen, die
sich vorne etwas abholen, doch in einem
Raum sind, der der Aggression und der
ganzen Problematik sehr viel an Schärfe
nimmt. Ich bin heute sehr froh darüber und
möchte darauf hinweisen.
Für Detailfragen, wie das letzte Mittagessen im Alexihaus oder dass wir in der
städtischen Herberge jetzt einen Trakt –
wo derzeit Probleme anstehen - anbauen
wollen, stehe ich dazu, dass das Soziale
im Vordergrund steht. Wir müssen aber
beachten liebe Freunde, dass die Gießkanne aufgehört hat. Soziale Treffsicherheit ist das nächste Wort.
Ich gebe hier GRin Dr.in Waibel sehr Recht.
Wenn wir das in Zukunft etwas genauer
verfolgen, dann werden wir für jene, die es
benötigen, keinen Engpass bekommen.
Ich bin voll und ganz davon überzeugt.
Das ist eine Querschnittsmaterie, die sich
überall durchzieht. Das ist keine Drohung
von mir, sondern ein Aufzeigen, wie wir
die nächsten Jahre durcharbeiten werden.
Ich bin in meiner Wortwahl sehr vorsichtig,
denn ich denke, dass wir alle zusammenarbeiten müssen. Es hat mir in der
Wortmeldung von Bgm.-Stellv.in
Mag.a Oppitz-Plörer so gut gefallen, dass
Sie den Bürgermeister von Reykjavik
erwähnt hat, der gesagt hat, dass man die
Krise nicht verschwenden darf, sondern
man muss sie für das verwenden, was sie
bietet, nämlich eine zunehmende Akzeptanz der Menschen, Strukturveränderungen durchzuführen. Es weiß ein jeder,
dass es so nicht weiter geht. Wir müssen
uns verändern. Jetzt muss ich aufpassen,
denn nicht, dass man meint, dass StRin
Mag.a Schwarzl spricht. In gewisser Weise,
treffen wir uns hier, das ist gar keine
Frage.
Ich bin überzeugt, dass die Bürger das
wissen, wenn es ihnen einleuchtet und
wenn diejenigen, die das von ihnen
verlangen, selber mit gutem Beispiel
vorangehen und nicht Wasser predigen
und Wein trinken. Die Bürger können sich
das vorstellen. Das ist die große Chance.
Ich gebe GRin Linser Recht, dass es
natürlich noch viel zu tun gibt. Es ist das
ein Gesellschaftsproblem, das wir in
Europa überall dort haben, wo der
Wohlstand ausgebrochen ist. In Afrika
oder woanders ist es wieder anders. Ich
weiß, wovon ich rede. Ich habe eine FastSchwägerin, die in Uganda sehr erfolgreich tätig ist. Sie kommt gelegentlich nach
Imst und anschließend nach Innsbruck
und sagt dann zu mir, Hilde, wo lebt ihr
eigentlich. Das muss irgendwo in der
Milchstraße ganz weit weg sein. Wir
haben keine Ahnung und das ist es.
Ich darf gerade an den Tiroler Sozialmarkt
(TISO) erinnern, wenn wir waren dort von
Anfang an dabei. Bgm.-Stellv.in
Mag.a Oppitz-Plörer hat das dann übernommen. Wir werden noch vieles tun
müssen.
Ich komme jetzt zu den Senioren, wo
unser Parade-Senior schon wieder das
Gefühl hat, dass wir zu wenig tun. Sehr
verehrter Freund, GR Kritzinger, man
muss auf etwas aufpassen. Es gibt viele
junge Leute, die willig wären und vielleicht
den Lehrplatz nicht in der gewünschten
Branche bekommen. Wenn sie arbeiten
wollen, bekommen sie vielleicht nicht in
der Stadt Innsbruck einen Lehrplatz. Es ist
ein Unterschied, ob man in den Ferien in
Europa herum gondelt, oder ob man in
Südtirol oder in Bayern eine Tischlerlehre
GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2009 (Fortsetzung der am 10.12.2009 vertagten Sitzung)