Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_03-Feber-Sonder.pdf

- S.13

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Es gibt links und rechts des Inn Bebauungen und daher ist ein gewisser Hochwasserschutz notwendig. Wir haben heuer für
Hochwasserschutzmaßnahmen insgesamt
€ 9,8 Mio für Sill und Inn vorgesehen. In
den nächsten zwanzig Jahren sind für den
Hochwasserbau inklusive Kanaloffensive
Baumaßnahmen erforderlich. Zuerst wird
der Bereich bis zur Mühlauer Brücke
gemacht, aber man kann in der Stadt nicht
alles auf einmal lösen.

wasserschutzmaßnahme in Verbindung
mit der Freizeitanlage bei der Silleinmündung haben. Auf dem orografisch linken
Innufer bis zur Grenobler Brücke, sind
Hochwasserschutzmaßnahmen mit einem
Investitionsvolumen in der Höhe von
€ 9,8 Mio vorgesehen. Die Stadtgemeinde
Innsbruck muss hier großteils vorfinanzieren, aber davon selbst nur einen kleinen
Anteil - zwischen 10 % und 15 % - tragen;
ebenso wie bei den eigenen Grünanlagen.

Der Bereich bei der Markthalle ist derzeit
in der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Tiefbau,
ein Thema. Die Frage, ob es jemals eine
Brücke über den Inn zum Kirchenwirt
geben wird, hängt von den Hochwasserbaumaßnahmen ab, da man sonst nie
mehr eine Rampe mit dem entsprechenden Gefälle zustande bringt. Das sind
parallele Maßnahmen.

Natürlich werden die Gewässer so wie die
Brücken regelmäßig untersucht. Derzeit
gibt es beim Inn zwischen der Innbrücke
und Mühlauer Brücke eine Untersuchung.
Hier hat man festgestellt, dass die Mauer
am linken Innufer vom Congress Innsbruck bis zur Mühlauer Brücke in einer
weiteren Stufe einer Erneuerung bedarf.
Das wird uns dann nach der Silleinmündung beschäftigen.

GR Haager, es spricht niemand davon,
dass die Garagenplätze ersatzlos entfallen. Es geht nur darum, ob man den einen
oder anderen Garagenplatz, wie es in
vielen Städten weltweit üblich ist, nicht am
schönsten Platz am Inn in die Höhe zieht,
sondern mit der Garage vielleicht ein
Stück hinunterrückt. Das ist eine einfache
Denkweise.
Wir haben ein uraltes hässliches Hochparkhaus - hier bin ich mit GR Federspiel
einer Meinung -, und so etwas möchte
keine Stadt mehr haben, außer vielleicht
außerhalb, wenn es um Park-and-RideParkplätze geht.
Wenn man dort ein Hotel andenkt, wird
man natürlich Garagenplätze brauchen,
die unterirdisch errichtet werden müssen.
Man kann aber nicht am schönsten Platz,
dem Inn entlang, ein Parkhochhaus
haben. Das war früher ein Thema, aber
jetzt - dreißig Jahre später - geht man
einen ganz anderen Weg.
Wie viele Parkplätze errichtet werden, wird
auch wieder im Gemeinderat und Bauausschuss entschieden. Das sind Dinge, die
man noch nicht zu Ende gedacht hat. Bei
einer Bebauung muss auch hinsichtlich
des Hochwasserschutzes Vorsorge getroffen werden.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Es ist derzeit
so - wie die Frau Bürgermeisterin schon
gesagt hat -, dass wir diese große HochSonder-GR-Sitzung 2.2.2011

Von der Innbrücke westwärts gehend, gibt
es derzeit keine Untersuchungen und im
Moment auch keine Notwendigkeit.
StRin Mag.a Schwarzl: Wenn GRin
Dr.in Waibel von einem Rückschaufehler
spricht, dann komme ich mit einem
anderen Schlagwort und spreche von
kritischer Geschichtsaufarbeitung, was der
eigenen Fraktion hin und wieder auch
nicht schlecht tut.
Ich beobachte Franz Xaver Gruber seit er
Vizebürgermeister ist, sehr intensiv. Zu
den inszenierten aus der Schauspielschule kommenden Aufgeregtheiten …
(Bgm,.-Stellv. Gruber: Das habe ich bei Dir
gelernt.)
…, wo er sich in irgendetwas hineinsteigert, um vielleicht schon den Wahlkampf
vorwegzunehmen, möchte ich inhaltlich
etwas sagen:
Ich erwarte mir von Leuten an der Spitze
die Intellektualität, dass sie erkennen,
dass auch Opposition Verantwortung ist
und dass die Innsbrucker Grünen in
diesen zwanzig Jahren sehr viel Mitregierungsverantwortung übernommen haben.
Das reicht von der Mitverantwortungsübernahme des gegenständlichen Geschäftes bis zur StadtrechtsreformKommission (StRRK), welche überwiegend unserem Agieren der Ad-hoc-Situation im Gemeinderat zu verdanken ist.