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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_04-Feber.pdf

- S.16

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dem Freizeitticket Tirol und der Tirol-Regio
Card für eine Familie mit zwei Kindern bei
€ 20,-- pro Woche (Schi fahren, wandern,
Eis laufen, schwimmen usw.). Das sind
€ 3,-- am Tag und somit eine günstige
Möglichkeit für Sommer- und Winternutzung.
Die angesprochene Diskussion Rangger
Köpfl, Schigebiet Serlesbahnen Mieders
usw. ist Thema, da diese Betreiber aufgrund ihrer kleinen Angebote immer wieder darum kämpfen, ob sie in diesem Bereich wirklich noch lange existieren können.
Die Attraktion muss man aus der Sicht
des/der Bürger/in sehen, der/die hier ein
vergleichbares Angebot hat. Das ist meine
Einschätzung. Ansonsten müsste man gerade beim Schigebiet Glungezer und
Schigebiet Rangger Köpfl die BetreiberInnen fragen.
GR Weiskopf: Mir ist schon klar, dass es
jetzt darum geht, an die Experten Fragen
zu stellen.
Es sollte Orte gegeben bzw. immer noch
geben, in denen es vielleicht zwei bis drei
Hotels gab und zur Diskussion stand, ein
größeres dazu zu bauen. Man war dann
der Meinung, dass es eigentlich keinen
Sinn hätte und nichts bringen würde. Im
Gegenteil; es gefällt dann den Gästen
nicht mehr, weil das Hotel zu groß ist und
sie dann vielleicht überhaupt in das andere Hotel gehen.
In diesen Orten passierte dann das, dass
zum Schluss immer weniger Leute gekommen sind. Warum das? Weil das Angebot als solches nicht mehr gestimmt hat.
Es ist natürlich richtig, wenn Sie sagen,
kleinere Schi- und Wandergebiete sind
notwendig. Ich werde Ihnen hier auch
Recht geben.
Gestehen Sie bitte auf der anderen Seite
auch ein, dass der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) (das
sind beinahe schon vierzig Orte) ein rundes Angebot braucht. Wenn dieser Zusammenschluss kommt, heißt das noch
lange nicht, dass jeder an einem Tag hinüber fahren und alles abgehen muss. Es
bleibt ihm trotzdem offen, Tag für Tag ein
Stück dieses Gebietes zu ergehen.
GR-Sitzung 24.2.2011

Das Anbieten verschiedener Optionen in
einem so wichtigen touristischen Gebiet
wie Innsbruck und Umgebung muss eben
sein. Glauben Sie ja nicht, dass nur deshalb, weil hier ein größeres Schigebiet angeboten wird, das Kleinere keine Überlebenschance hat. Die Menschen suchen
heute nach einem großen Angebot. Wenn
jemand bei uns ein kleines Schigebiet
sucht, wird er es finden. Er/sie kann auf
die Nordkette, auf den Patscherkofel oder
auf das Rangger Köpfl gehen. Wir wissen,
wie es dort ist und welches Publikum es
dort gibt.
In Zukunft wird es auch wichtig sein, dass
wir bei uns, in diesem touristisch so wichtigen Zentralgebiet von Tirol, auch über
eine so genannte Schischaukel verfügen.
Das ist meine tiefste Überzeugung und ich
sage noch einmal, dass das nichts ausschließt, sondern allen etwas dazu gibt. Ist
das auch Ihre Meinung?
StRin Mag.a Schwarzl: Letztes Jahr besaß
ich das Freizeitticket Tirol. Die Schigebiete
Axamer Lizum und Schlick 2000 waren
nicht und sind meiner Meinung nach auch
jetzt nicht bei diesem Verbund. Genau
diese Gebiete möchten, dass wir dort mitzahlen. Ich freue mich schon, wie das
dann sein wird, wenn man dann irgendwo
aufzahlen muss und wie entgegenkommend und kooperativ diese Gebiete sind,
welche mit uns zusammengeschlossen
werden möchten.
Meine Frage knüpft an die Zukunftsfragen
von GR Ing. Krulis an. Man wird ja nicht
davon ausgehen, € 70 Mio zu investieren,
wenn man nicht weiß, wie die Schneesicherheit in Zukunft sein wird. Wenn man
ein wenig langfristig denkt, wissen wir alle,
dass es mit der Schneesicherheit - auch
wenn es immer wieder Ausreißer gibt - in
Zukunft nicht gut sein wird, da es insgesamt viel wärmer wird. Wir kommen jetzt
und in Zukunft ohne Schneekanonen nicht
mehr aus. Sie werden immer mehr und
besser werden und immer mehr Energie
verbrauchen.
Wie viele Schneekanonen gibt es derzeit
in den getrennten Gebieten und wie groß
ist der Energieverbrauch? Wie viele werden es dann sein, wenn man um ein Drittel
mehr Pistenkilometer anbietet?