Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_06-Maerz.pdf

- S.48

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Detail vorgelegt und auch beschlossen
werden.
GR Haager: Ich bin froh, dass ich nicht
Mitglied des Sportausschusses bin, denn
sonst würde mir wahrscheinlich nach meiner Wortmeldung auch die Abberufung
drohen.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass
diese Sportanlagen, für welche ich stehe,
in den Bereich zur Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) gehören.
Der erwähnte Standort ist eine Toplage,
um dort Gewerbebetriebe anzusiedeln.
Mir würden viele Beispiele einfallen, in
welche bereits hineinbezahlt wurde und
man zuerst gesagt hat, dass es ein gutes
Geschäft wäre.
Es wissen alle, dass im Bereich des
Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrums Innsbruck Gründe verkauft werden.
Wie erwähnt, gab es bereits Vorgespräche
mit dem ehemaligen Bgm.-Stellv.
Dr. Platzgummer, welche weit fortgeschritten waren.
(Bgm.-Stellv. Kaufmann: GR Haager, das
entspricht nicht der Wahrheit. Man muss
bei der Wahrheit bleiben. Kein einziges
Grundgespräch hat zu einem Ergebnis geführt, weil man sich nicht über den Preis
einigen konnte. Es gibt keine Verkaufsabsichten. Ich ersuche, den Bauer Franz
Mayer aus Amras zu fragen.)
Das waren meine Informationen. Ich
stimme nur dem Rückkauf des Baurechtes
zu. Alles andere halte ich dort für eine falsche Entwicklung. Ich bin der Meinung,
dass man eben länger verhandeln muss.
(Bgm.-Stellv. Kaufmann: Enteignen?)
Was soll man mit dem Grund machen?
Die Widmung hat die Stadt Innsbruck in
der Hand.
Bgm.-Stellv. Gruber. Ich habe gerade mit
dem Magistratsdirektor Dr. Holas gesprochen. Heute wird das Baurecht beschlossen und quasi eine Absichtserklärung, was
in weiterer Folge geplant wäre. Eine Beschlussfassung darüber, dass diese Nutzung kommt, ist nicht inpliziert. Daher bin
ich nicht sicher, ob die getrennte Abstimmung notwendig ist.
GR-Sitzung 24.3.2011

GR Hof: Ich verstehe die Bedenken nur
bis zu einem gewissen Grad gegenüber
diesem Standort. Es muss nicht unbedingt
ein Konzept, wie es jetzt überlegt wird,
zentral zu den Anlagen beim OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck gepackt werden. Es ist natürlich
auch eine Kostenfrage. Ich weiß nicht, ob
es bei der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI)
kostengünstiger gemacht werden kann.
Dass es vor allem im Kletterbereich einen
massiven Bedarf gibt, steht außer Frage.
Ich halte es für spannend, das Projekt
entwickeln zu lassen und zu schauen, was
auf diesem Grund tatsächlich an Nutzung
möglich wäre. Man kann nicht den Schluss
daraus ziehen, überhaupt nichts mehr
langfristig zu planen, wenn es Sofortmaßnahmen braucht. Ich verstehe, dass es
gewisse Bedenken gibt. In diesem Falle
zahlt es sich tatsächlich aus, sich anzuschauen, was ein solches Projekt bringen
könnte und ob es eventuell einen nachhaltigen Nutzen bringt. Vielleicht könnte man
die ständigen Probleme, die die Kletterund jetzt auch die Leichtathletikszene hat,
auf Dauer lösen.
Wenn alles kostenmäßig erträglich ist, finde ich, dass es für dieses Gebiet, das sich
tatsächlich anders entwickelt als ein klassisches Gewerbegebiet, eine gute Chance
wäre.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Ich möchte noch
etwas in die Überlegung einbinden. Wenn
das dritte Olympische Dorf den BürgerInnen der Stadt Innsbruck übergeben wird,
übergeben wir dort insgesamt über 700
Wohnungen. Weiters gibt es dort das
Bootshaus, die Welle, die Brücke und den
Fuß- und Radweg. Man könnte wirklich ein
tolles Zentrum mit z. B. dem Namen
"Sportzentrum Saggen" (ohne vorgreifen
zu wollen) errichten.
Wir haben bei der Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) alle möglichen Varianten,
wie Zu-, Umbau und Aufstockung durchdacht. Es ist wegen der Kostenfrage
schwierig und technisch beinahe nicht
machbar.
Man hat auch den Österreichischen Alpenverein (ÖAV), den Wettkletterverband
und den Tiroler Leichtathletikverband