Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_08-Mai.pdf

- S.14

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- 369 -

man sich überlegen, wo es noch freie Flächen gibt, die jedoch großteils nicht verfügbar sind. Das wäre einmal das Areal
der Barmherzigen Schwestern, im Westen
der Stadt Mentlberg - Klosteranger entlang
der Völser Straße und im Bereich Harterhof - zwischen Hötting-West und Kranebitten. Darüber hinaus gibt es keine größeren zusammenhängenden Flächen, außer
vielleicht im Nahbereich des Gewerbegebietes Rossau-Süd. Diese Flächen sollten
eher für die gewerbliche Entwicklung reserviert werden.
Grundsätzlich haben wir uns noch keine
konkreten Gedanken darüber gemacht,
wie dieser Diskussions- und Entscheidungsprozess ablaufen soll. Wie wir schon
in unserem Bericht geschrieben haben,
halten wir einen intensiven Diskussionsund Verhandlungsprozess mit den Vereinen, den betroffenen Institutionen und parallel dazu mit der Öffentlichkeit unter Einbeziehung der dortigen Bevölkerung für
notwendig. Über die Form haben wir noch
keine konkreten Überlegungen angestellt.
GR Haller: Wir haben mit dem Ankauf des
Campagnereiter-Areals die Chance bekommen, ein baulich überaltertes Gebiet
zu modernisieren. Ich habe das Gefühl,
manche Mitglieder des Gemeinderates
glauben, dass die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, aufgrund von Verlegungen etwas
Böses will. Die Mag.-Abt. III, Stadtplanung,
lässt sich von der Politik nicht beeinflussen, sondern möchte das Beste für diese
Stadt und diese Chance sollten wir aufnehmen.
Was vor dreißig Jahren gut, teuer und toll
war, muss heutzutage nicht unbedingt
denselben Wert haben.
Wenn das Volkshaus Innsbruck von der
Radetzkystraße in Richtung Reichenauer
Straße - Langer Weg verschoben wird,
würde mich interessieren, wie groß die
Entfernung wäre, welche zusätzlich zurückgelegt werden müsste?
Gibt es von der Radetzkystraße zur Reichenauer Straße (zum neuen Standplatz)
eine fußläufige Verbindung?
Ist das Volkshaus Innsbruck von der nördlich gelegenen Reichenau dann leichter zu
erreichen?
GR-Sitzung 19.5.2011

Wenn das Volkshaus Innsbruck an den
südöstlichen Rand zum Langen Weg
transferiert wird, wie viele Wohnungen
würden dadurch verloren gehen? Würde
es Sinn machen, wenn 30, 40, 50, 60 oder
70 Wohnungen weniger errichtet werden
könnten, nur damit sich das Volkshaus Innsbruck unbedingt in der Radetzkystraße
befindet, obwohl es am Ende des Stadtteils liegen würde?
GR Weiskopf: Ich danke für das eingeblendete Bild. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Es handelt sich hier um ein
großes Areal. Man hat das Gefühl, dass
das in diesem Bereich der Stadt Innsbruck
noch eine kleine grüne Lunge wäre. Wenn
einmal etwas geplant wird - egal welche
Variante - sollte man immer noch das Gefühl haben, dass man sich in einer Gegend befindet, welche mit Grün und einem
Park usw. zu tun hat. Es sollte nicht das
passieren, was unserer bescheidenen
Meinung nach beim Eduard-WallnöferPlatz geschehen ist. Zwei bzw. drei
Bäumchen wären in diesem Fall wahrscheinlich zu wenig. Ich bitte diesem Bild
entsprechend, den Wunsch auch in die
Zukunft zu tragen.
GR Schuster: Ich kenne den Stadtteil
Reichenau an sich ein bisschen. Mich
würde interessieren, zu welchem Zeitpunkt
wurde die derzeit bestehende Lage der
Sportflächen, Volkshaus Innsbruck, Campagnereiter-Areal, situiert? Worauf wurde
damals Bedacht genommen?
Im Jahr 1958 war die Reichenauer Straße
noch gar nicht asphaltiert. Die Kirche
St. Paulus usw. hat es noch nicht gegeben. Ich könnte mir bei diesem Gesamtgebiet sehr gut vorstellen, dass eine hervorragende Planung dieses Gebiet an sich
bestens aufwerten würde.
Legt man nur einzelne kleine Punkte fest,
tut man dem gesamten Gebiet nichts Gutes. Wenn man über Grüngürtel spricht,
dann möchte ich an den Gutshofweg erinnern, welcher hinsichtlich der Grünfläche
größer als der Hofgarten ist. (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Interessant
wäre die Dimension der Flächen im Vergleich zum Tivoli-Areal, welches rund vier
Hektar umfasst hat.