Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_09-Juni.pdf
- S.41
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- 446 -
24.4
I-OEF 82/2011
Stadtgemeinde Innsbruck, FSME
(Frühsommer-Meningoenzephalitis), Impfaktion, Unterstützung (GRin Moser)
GRin Moser: Ich stelle gemeinsam mit
meinen MitunterzeichnerInnen folgenden
dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Innsbruck startet eine FSME-Impfaktion
Die Stadt Innsbruck fördert eine Impfaktion
für alle Personengruppen, die nicht die
Möglichkeit haben, sich in ihrem Betrieb
bzw. durch die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) (bei beruflich exponierten Personen) gegen FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) impfen zu
lassen.
Die zuständigen Ämter sollen die Durchführung vorbereiten, bewerben bzw. bezüglich eines günstigen Impfstoffes mit
verschiedenen Anbietern in Verhandlung
treten.
Die Stadt Innsbruck unterstützt die Impfkosten mit einem Zuschuss. Die Höhe des
Zuschusses und die Dauer der Impfaktion
werden vom Stadtsenat in Zusammenarbeit mit der Mag.-Abt. V, Gesundheitswesen, festgelegt.
Moser, Gruber, Hitzl, Mag. Kogler,
Dr.in Waibel, Volderauer und Wanker, alle
e. h.
Die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), welche von Zecken übertragen
wird, nimmt in den letzten Jahren stark zu.
Inzwischen gilt das gesamte Inntal und
auch die Stadt Innsbruck als Hochrisikozone. Es gibt österreichweit zum FSMEImpfstoff unterschiedliche Kostenzuschüsse der Krankenkassen. Dieser liegt in
Salzburg bei € 22,-- und minimiert sich in
Tirol auf € 3,23 pro Impfung.
Der Antrag ist deshalb dringend, da es
jährlich einen Aktionszeitraum gibt, welcher heuer mit Ende Juli begrenzt ist.
Es gibt in Innsbruck verschiedene Betriebe, die diese Impfung bezahlen. Beruflich
exponierten Personen bezahlt es die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA).
GR-Sitzung 16.6.2011
In Innsbruck gibt es sehr viele Familien,
die sich diese Impfung nicht leisten können, nachdem innerhalb eines Jahres drei
Teilimpfungen für die Grundimmunisierung
notwendig sind. Der österreichische Impfplan empfiehlt, Kinder ab dem ersten Lebensjahr impfen zu lassen.
Mir geht es darum, dass die Ämter die
Durchführung vorbereiten, bewerben und
bezüglich eines günstigen Impfstoffes verhandeln. Die Spanne der Apotheken ist
sehr hoch und der Zuschuss der Stadt Innsbruck muss ja nicht sehr hoch sein.
Deshalb würde ich den Stadtsenat bitten,
gemeinsam mit dem Gesundheitsamt eine
Impfaktion zu planen.
24.5
I-OEF 83/2011
Öffentliche Parkanlagen, Errichtung von "Fitnessinseln" (GR
Weiskopf)
GR Weiskopf: Ich stelle gemeinsam mit
meinem Mitunterzeichner folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, die
zuständigen Ämter des Stadtmagistrates
Innsbruck mit der Erstellung eines Konzeptes zur Errichtung von Fitnessinseln in
den öffentlichen Parkanlagen der Landeshauptstadt Innsbruck zu beauftragen und
diese in weiterer Folge errichten zu lassen.
Weiskopf und Federspiel, beide e. h.
In Innsbruck gibt es sehr viele bewegungsfreudige Menschen, wie die zahllosen
SpaziergängerInnen und auch LäuferInnen, vor allem in den wärmeren Monaten
im Frühjahr, Sommer und Herbst, eindrucksvoll unter Beweis stellen.
So genannte "Fitnessinseln" wären eine
ideale Möglichkeit, an der frischen Luft
nicht nur die Lauf- und Gehmuskulatur
entsprechend in Form zu halten, sondern
gesamtkörperlich frische Energie zu sammeln.
An den "Fitnessinseln" sollen einfache,
witterungsbeständige Fitnessgeräte aufgestellt werden, die frei zugänglich sind,
ohne dabei die Spezialisierung von Fitness-Studios erreichen zu können und