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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_10-Juli.pdf

- S.36

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anderen Seite aber wieder sehr hohe Folgekosten haben.
Für die Trendsporthalle ist nicht nur eine
Halle notwendig, sondern es sind auch
Garderoben und Infrastrukturräume usw.
notwendig. Es kommen dann der Kletterbereich und die Leichtathletik hinzu, wofür
auch wieder solche Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden muss. Es kann uns
im Endeffekt eine Verdoppelung bzw. Verdreifachung von Infrastrukturen passieren.
Ich hätte dort gerne ein partizipatives Gesamtkonzept, das auch die Nachbarschaft
miteinbezieht. Diesbezüglich möchte ich
an die Wortmeldung von GRin Dr.in Waibel
anknüpfen. Wir haben gegenüber nicht nur
die Brücke, sondern das Olympische Dorf,
O 3 und das Areal der ehemaligen Lodenfabrik. Es stellt sich auch die Frage, ob ein
Jugendzentrum mitintegriert werden kann.
Was kann so einen Halle insgesamt für
den Stadtteil mehr bringen, damit nicht
gleich Ängste entstehen. Es entsteht dort
eine Infrastruktur, die für den ganzen
Stadtteil von Vorteil ist.
Das gehört alles gemeinsam und nicht
zitzerlweise geplant. Daher enthalten wir
uns der Stimme und beobachten die Entwicklung erste Reihe fußfrei.
GR Kunst: Ich möchte meine Stimmenthaltung für diesen Punkt zurückziehen.
GR Wanker: Es ist zu all den Themen
schon extrem viel gesagt worden. Wenn
man der Diskussion zuhört, ist man der
Meinung, dass morgen die Bagger dort
auffahren und entweder Wohnbau oder
Sportstätten errichtet werden. Das ist nicht
der Fall.
Wir sprechen uns für die Trendsporthalle
aus, weil wir auch "Ja" zu den Skatern und
zur Jugend, die diesen Sport ausübt, sagen. Es gibt für uns auch ein großes Aber,
das GR Hof schon angesprochen hat.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter hat diesbezüglich auch schon einiges ausgeführt. Wir
müssen das Gesamte betrachten. Wir haben eine Kletterhalle in der Olympia-Sportund Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI). Zudem errichten wir eine
neue Kletterhalle. Gibt es dann zwei
Standorte? Ja oder Nein? Bei einem neuen Standort ist es wichtig, dass die Halle
so errichtet wird, dass wir alle internationaGR-Sitzung 14.7.2011

len Bewerbe durchführen können. Dass
sich die Stadt Innsbruck in Westösterreich
bzw. in Österreich als Kletterzentrum etabliert, ist eine ganz wichtige Sache.
(Bgm.-Stellv. Kaufmann: Wir wollen ein
Bundesleistungszentrum und dafür gibt es
ganz klare Vorgaben.)
Trotzdem kann man die Dinge nicht oft
genug sagen, denn es verschwindet viel
irgendwo. Die große Frage der Finanzierung steht auch im Raum. Die Stadt Innsbruck mag ihre Hausübung schon gemacht haben, aber ohne das Land Tirol
und ohne den Bund wird das alles nicht
möglich sein. Bevor wir keine Zusagen
haben, ist das den Verantwortlichen - den
Kletter- bzw. speziell den Leichtathletikvereinen - gegenüber alles eine Augenauswischerei.
Wir sprechen von einem Zeitrahmen, wo
frühestens im Jahre 2013/2014 so eine
Halle errichtet wird. Wenn man mit den
Betroffenen spricht, dann meinen diese,
dass wir die Halle Mitte nächsten Jahres
stehen haben und die Vereine die Sportstätten benützen können. Durch den Abgang, der uns von der Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung und Wirtschaft, übermittelt
wurde, binden wir permanent und auf
mehreren Ebenen unsere eigenen
Budgetmittel. Irgendwann wird es wirklich
problematisch sein, irgendwelche neuen
Ideen zu kreieren, umzusetzen und zulassen zu können, weil die Finanzmittel nicht
mehr, sondern immer weniger werden.
Wenn wir speziell in der Abgangsdeckung
nicht andere Gebietskörperschaften mit im
Boot haben, dann ist das alles sehr kritisch zu betrachten. So ist auch der Vorschlag von GR Grünbacher, ein Gesamtkonzept und eine Gesamtplanung hinsichtlich der Sportflächen für die gesamte Stadt
zu machen, ein sehr zielführender.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir sind jetzt
vom Sport zum Wohnen gekommen. Das
kann ich natürlich so nicht stehenlassen,
dass große Flächen aus dem Verschulden
der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, nicht dem
Wohnbau zur Verfügung gestellt werden.
Ich möchte zu der Angelegenheit in Kranebitten etwas ausführen: Der Vorgänger
von StR Pechlaner, Alt-StR Dipl.-HTLIng. Peer, StRin Dr.in Pokorny-Reitter für
die Mag.-Abt. III, Tiefbau, und ich für die