Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf

- S.67

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triebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) in
solchen Situationen, wenn sie sich behindert fühlt, immer an unsere Ämter herantritt und sagt, dass diese Schwachstelle zu
beseitigen ist. Die Ämter werden dann
gemeinsam überlegen, wie sie diese
Schwachstelle beseitigen. Das passiert in
der Regel auch.
Das ist der goldene Mittelweg. Es ist dazu
nicht notwendig, dass jeder Gemeinderat
bzw. jede Gemeinderätin von Euch einen
anderen Antrag oder eine andere Anfrage
dazu stellt.
(GRin Mag.a Schwarzl: Offenbar führt der
goldene Mittelweg nicht immer ans Ziel.)
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
8 Stimmen):
Der von StRin Mag.a Pitscheider gestellte
Antrag auf Zuweisung des Antrages an
den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung wird abgelehnt.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
8 Stimmen):
Der von StRin Mag.a Pitscheider in der Sitzung des Gemeinderates am 17.11.2011
eingebrachte Antrag wird dem Inhalte
nach abgelehnt.
36.6

I-OEF 176/2011
Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB), Prüfung der Störstellen für
die Linie C und entsprechende
Maßnahmen (StRin
Mag.a Pitscheider)

StRin Mag.a Pitscheider: Wir lassen mit
dem goldenen Mittelweg Millionen Euro
auf der Straße liegen. Man kann aus den
Daten des rechnergesteuerten Betriebsleitsystems (RBL) herauslesen, wo sich
die Störstellen befinden. Es wird dort zusätzliches Personal verwendet, und es
werden auch mehr Einschubbusse eingesetzt. Ich erinnere nur an die Museumstraße, dass die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB)
permanent gemeldet hat, dass sich dort
Stauungen abzeichnen und unglaublich
viel Zeit verloren wird. Das wurde auch
schon des Öfteren im Verkehrsausschuss
GR-Sitzung 26.1.2012

behandelt, aber bis heute ist noch nichts
passiert.
Der goldene Mittelweg kann daher nicht so
berauschend gut funktionieren. Das mag
an manchen Stellen sinnvoll sein, in vielen
Bereichen ist das, nicht der Fall. Wir haben uns eine Linie ausgesucht, die sehr
störanfällig ist. Die Rossau ist gewachsen,
aber es wurde nie darauf geachtet, wo es
Behinderungen für den Öffentlichen Verkehr (ÖV) gegeben hat. Wir sprechen jetzt
gar nicht von den Gehsteigen bzw. dem
Radverkehr. Es gibt dort auf Grund der
großen Anzahl der Unternehmen viele Einund Ausfahrten.
Die Frage ist daher, wie man dies alles gut
koordiniert, damit eine gute Funktionalität
gegeben ist. Ich verstehe jede bzw. jeden,
die bzw. der beim Media Markt einen
Fernseher kauft, dass er diesen nicht mit
dem öffentlichen Verkehr (ÖV) heimtransportiert.
Es gibt in diesem Bereich sehr viele Zuund Abfahrten, die notwendig sind. Es ist
zu prüfen, wie man den öffentlichen Verkehr (ÖV) geschickt durchleitet, damit dieser möglichst wenig Zeit verliert, denn
dann halten sich die Einschubbusse, die
viel Geld kosten, auch in Grenzen. Es ist
mir klar, dass nicht immer alles umsetzbar
ist. Wichtig ist immer, das Gesamte zu betrachten.
Bei der letzten Sitzung des Gemeinderates wurde bereits gesagt, dass die Einzelmaßnahmen nichts nützen. Daher habe
ich in den Anträgen aufgenommen, dass
gesamthaft betrachtet werden soll, wo die
Störstellen liegen. Die Daten der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) liegen vor. Man kann sehen, wo die "Minütchen" liegen bleiben
und wie sich das Ganze für die Fahrgäste
auf der gesamten Strecke summiert. Die
Störstellen einzeln betrachtet bringen
nichts, denn man muss sich die gesamte
Strecke ansehen. Dabei errechnen sich
ziemlich lange Zeiten, die sowohl für die
Fahrgäste als auch für die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) ärgerlich sind. Es wird damit auch sehr viel Geld verschwendet.