Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_02-Feber.pdf
- S.19
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hätten Bäume ohne weiteres Platz gehabt.
Das wurde verabsäumt.
Dieses Projekt hat mich im Gemeinderat
begleitet und ich bin froh, dass es gelungen ist. Ich finde super, wie alles funktioniert. Allerdings sollten wir die MariaTheresien-Straße nicht mit Großevents
bzw. zu vielen Events blockieren. Die
Straße solte für die InnsbruckerInnen sein
und sie sollten sich hinsetzen können, wo
sie möchten.
GRin Moser: Ich bin auch ein Fan der Maria-Theresien-Straße und finde es ein sehr
gelungenes Highlight. StRin Dr.in PokornyReitter, Du hast die kleine feine Perlenkette in der südlichen Maria-Theresien-Straße
angesprochen. Das mag schon sein, aber
es gibt jedoch hellere und dunklere Perlenketten. Ich hätte die Bitte, dass man
nicht nur hinaufschaut, sondern sich in
diesen Bereich begibt. Es ist stockdunkel,
wenn man sich in Richtung Triumphpforte
bewegt. Ich denke, dass es einfach wäre,
stärkere Leuchtmittel zu installieren. Auch
von den Geschäftsleuten und den dort
vorbeigehenden Menschen ist bereits
massive Kritik unter dem Motto "In Innsbruck gehen die Lichter aus" gekommen.
Ich denke, dass ein Gesamtwerk in Kosten
von über € 8 Mio nicht durch ein so kleines, negatives Detail abgewertet werden
sollte.
(StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Wir schauen
uns das an.)
Ich bitte darum und wenn es geht, ersuche
ich, dies schnell zu beseitigen.
GR Federspiel: Vielen Dank für die professionelle Präsentation der Maria-Theresien-Straße. Ich möchte noch einmal auf
das Problem mit den Fahrrädern hinweisen. Es wurde heute nicht angesprochen
aber ich glaube, dass das Thema …
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: StRin
Mag.a Pitscheider hat vorhin erwähnt, dass
so viel herumsteht. Ich habe das so interpretiert, dass sie damit die vielen Fahrräder meint.)
Das weiß ich nicht und kann es nicht
nachvollziehen. Es ist auf alle Fälle ein
Thema, mit dem sich der Gemeinderat sicher noch einmal beschäftigen wird müssen. Ich habe beantragt, dass die FahrräGR-Sitzung 23.2.2012
der dort hinkommen, wo sie hingehören.
Sie gehören entweder in die Tiefgarage
oder in den Bereich der Norz-Passage.
Dort gibt es viele Räumlichkeiten, die man
vielleicht adaptieren könnte.
Die ehemalige Frau Bürgermeisterin
KRin Zach hat mir dies damals zugesichert.
Anscheinend sind die Verhandlungen im
Sand verlaufen.
Ich fahre auch ab und zu mit dem Fahrrad.
Es kann jedoch nicht sein, dass jeder/jede
FahrradfahrerIn sein/ihr Fahrrad irgendwo
hinschmeißt und zeitweise wochenlang
liegen lässt. So kann es einfach nicht sein,
dass man € 8 Mio ausgibt, damit es dann
wie ein Fahrradfriedhof aussieht.
Ich habe ein Foto beim Kaufhaus Tyrol
Richtung Norden gemacht. Es ist ein Irrsinn. Ich habe dieses Foto an mehrere
Zeitungen geschickt. Die Kronen Zeitung
hat es veröffentlicht. Viele Fahrräder sind
sehr desolat. Vielleicht besteht deshalb eine Möglichkeit, durch StR Pechlaner zu
veranlassen, die herumliegenden Fahrräder einzusammeln und im Straßenbauhof
zu deponieren?
Die Frau Bürgermeisterin hat wohlwollend
genickt. Diese Möglichkeit besteht also.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Fahrräder
sind auch mir ein Dorn im Auge.)
Wir müssen mit den Fahrrädern etwas unternehmen. Daher bitte ich den Gemeinderat, das Problem nicht aus den Augen zu
verlieren und auch zu versuchen, jene, die
wie die "Gestörten" durch die Maria-Theresien-Straße fahren, aus dem Verkehr zu
ziehen.
GRin Mag.a Schwarzl: Ich bedanke mich
für die Arbeit der Projektsteuerungsgruppe
und die sehr ansprechende Präsentation.
Ich möchte drei Punkte anschneiden, die
mir wichtig sind. Egal, ob wir andere gestalterische Akzente gesetzt hätten - die
Art der Arbeit der Verwaltung und der Betriebe war ein Startschuss für ein großes
Verwaltungslernen. Es ist das erste Mal
das passiert, was die Zukunft der Verwaltung ist. Verschiedene Ämter und Abteilungen haben gemeinsam und nicht hierarchisch strukturiert, quer vernetzt miteinander gearbeitet.