Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_03-Maerz.pdf
- S.13
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Ich darf mich auch bei der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) sowie bei der
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG
(IIG) bedanken. Es werden uns heute noch
einige Projekte präsentiert. Ich darf in dem
Sinne ersuchen, unserem Antrag, der über
den Ausschuss für Finanzen und Subventionen im Gemeinderat eingebracht wird, die
Zustimmung zu geben.
Mag.a Frenckell-Insam: Der Innsbrucker
Energieentwicklungsplan (IEP) ist in diesem
Gemeinderat entstanden. Deshalb möchten
wir Ihnen heute noch einmal über den Projektverlauf und den derzeitigen Stand Bericht erstatten. Gleichzeitig möchten wir Ihnen einen Ausblick auf zukünftige Aktivitäten geben.
Was geschah bisher? Nach einer relativ
langen Vorlaufzeit begann die erste Phase
des Innsbrucker Energieentwicklungsplanes
(IEP) Ende des Jahres 2009 und wurde Mitte des Jahres 2011 abgeschlossen. Ein
wichtiger Meilenstein in diesem Zeitraum
war das sehr erfolgreiche Startforum im Bildungsinstitut Grillhof in Vill im Juni 2010
sowie diverse Aktionsteamsitzungen mit
sehr vielen Beteiligten aus der Stadt Innsbruck.
Es gab drei Aktionsteams in den Bereichen
Wohnbau, Gewerbe und öffentliche Gebäude. Die Beteiligten haben sich jeweils Gedanken über Maßnahmenvorschläge gemacht. Sie sehen anhand der Folien, wie
die erste Phase zusammengefasst wurde.
Die Pfeile geben den Input wieder, der in
die erste Phase eingeflossen ist.
Es wurde eine Ist-Zustandsanalyse mit dem
Referenzjahr 2009 erhoben. Die Energiepotenziale im Stadtgebiet wurden erhoben.
Anschließend wurden Zukunftsszenarien für
den Energiebereich modelliert. Dies wurde
Ihnen bereits letztes Jahr im Gemeinderat
präsentiert. Aus den Aktionsteams kamen
für die entsprechenden Maßnahmen sehr
viele Vorschläge.
Wir möchten uns an diese Stelle noch einmal ganz herzlich bei den Mitwirkenden
bzw. Beteiligten bedanken. Sie sehen ein
Foto vom Startforum im Juni 2010. Ich habe
versucht, alle beteiligten Organisationen
aufzulisten. Einen besonderen Dank richte
ich auch an die stadtnahen Organisationen,
wie Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB), Innsbrucker Immobilien GesmbH &
GR-Sitzung 29.3.2012
Co KG (IIG) und die Erdgas Tirol GesmbH
(TIGAS), die uns in dem gesamten Prozess
immer wieder sehr tatkräftig unterstützt haben.
Ich möchte heute keine ausführlichen Zahlen nennen, sondern nur ganz kurz eine Zusammenfassung geben. Das Vorbildszenario, das vom Stadtsenat im August 2011 beschlossen wurde, plant den Energiebedarf wie StR Pechlaner schon erwähnt hat - um
zirka 20 % bzw. 21 % bis zum Jahr 2025 zu
verringern.
Gleichzeitig sollen die fossilen Energieträger um zirka 44 % reduziert werden. Die erneuerbaren Energien möchte man auf 27 %
anheben.
Es stellt sich ganz einfach dar, dass sich die
Schere zwischen dem Energieverbrauch im
Stadtgebiet und der Energiebereitstellung
der erneuerbaren bzw. regenerativen Energien langsam annähern bzw. kleiner werden
soll.
Welche Maßnahmenbereiche haben sich
aus der ersten Phase des Innsbrucker
Energieentwicklungsplanes (IEP) ergeben?
Sie sehen die drei Haupthandlungsbereiche, die sich aus allen drei Aktionsteams
herauskristallisiert haben. Das sind einerseits die Leuchtturmprojekte, bei denen der
Stadt Innsbruck und auch den stadtnahen
Betrieben eine sehr wichtige Vorbildfunktion
zugeschrieben wird.
Der zweite Bereich bezieht sich auf die Förderungen, sowohl finanzieller, wie auch ideeller Art. Der dritte Punkt war die Informations- und Bewusstseinsbildung. Diese drei
Bereiche sollen jetzt in der Umsetzungsphase weiter vertieft werden.
Ich bin mit meiner Präsentation bei dem für
Sie sichtbaren Sternchen angekommen. Im
Frühjahr 2011 bot sich dann zusammen mit
unserem Partner in dem Projekt, der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), dem
Austrian Institute of Technologie (AIT) und
der Firma ATB Becker, die Gelegenheit,
beim Förderprojekt Smart City mitzumachen. Das war eine Ausschreibung des Klima- und Energiefonds zur Förderung von
Demonstrationsprojekten im Energiebereich.
Das Ziel der Ausschreibung ist die Ausarbeitung von Demonstrationsprojekten sowie die Netzwerk- und Konsortienbildung.