Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_03-Maerz.pdf
- S.29
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 182 -
-
Z6 Jugendzentrum Innsbruck
€ 95.000,--
Es handelt sich um einen Akt aus dem Ressort von Bgm.-Stellv. Kaufmann. Nach den
Kultureinrichtungen haben manche Einrichtungen des Bereiches Kinder- und Jugendförderung, den Wunsch geäußert, auf eine
mittelfristige Fördervereinbarung umzustellen. Es werden dort auch oft mehrjährige Investitionen getätigt. Wir wissen, wie im Bereich Kultur, dass das immer vom jährlichen
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck abhängt. Aber es gibt doch eine
gewisse Sicherheit, weil wir davon ausgehen, dass die Mittel der Jahresvoranschläge
der Landeshauptstadt Innsbruck in der großen Dimension so zur Verfügung stehen.
GR Federspiel: Ich ersuche
um eine getrennte Abstimmung zum Punkt
Z6 Jugendzentrum Innsbruck.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir schließen
jetzt nur den Rahmenvertrag und keinen
konkreten Betrag ab.
in
a
GR Mag. Schwarzl: Es würde mich interessieren, warum wir diesen Tagesordnungspunkt jetzt behandeln. Normalerweise
werden Fördervereinbarungen rund um den
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck abgeschlossen. Hat es einen besonderen Grund, warum diese Fördervereinbarungen jetzt abgeschlossen werden?
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Die Frau Bürgermeisterin hat bereits ausgeführt, dass es
das Ziel war, die mittelfristige Fördervereinbarung abzuschließen. Dies auch aus dem
Grund, dass wir im Sozial- und Kulturbereich über diese Drei-Jahresverträge verfügen. Das war mir aus meiner Zeit als Mitglied des Kulturausschusses bekannt.
Wir haben mehr als drei Jahre mit dem
Land Tirol über das Z6 Jugendzentrum
Innsbruck verhandelt. Das Land Tirol hat
vor zirka drei Jahren die Förderungsbeiträge auf Grund der neuen Förderrichtlinien
des Landes Tirol um die Hälfte gekürzt. Wir
waren damals sehr dankbar, dass sich Mitglieder des Ausschusses für Bildung, Gesellschaft, Kinder- und Jugendbetreuung,
wie GRin Dr.in Waibel und Bgm.-Stellv. Gruber, eingesetzt haben, um die dafür zuständige Landesrätin Zoller-Frischauf umzustimmen.
GR-Sitzung 29.3.2012
Es war so, dass wir jedes Jahr die Grundsubvention in der Höhe von € 66.000,-- beschlossen haben. Im Herbst haben wir dann
immer, da das Z6 Jugendzentrum Innsbruck
mit den Mitteln nicht ausgekommen ist, eine
Sondersubvention in der Höhe von
€ 15.000,-- gewährt. Daher war es an der
Zeit, die Sache auf gute und finanzielle Beine zu stellen.
Ich bin nach wie vor der Meinung - das kann
man auch ganz kritisch sehen -, dass die
Einrichtung Z6 Jugendzentrum Innsbruck
für diese Stadt notwendig ist. Dies ist eine
notwendige Jugendeinrichtung, auch wenn
manche das ganz anders sehen. Ich erlebe
im täglichen Umgang mit der neuen Geschäftsführung des Z6 Jugendzentrums
Innsbruck, dass wertvolle Arbeit geleistet
wird. Es ist uns auch gelungen, dass die
Öffnungszeiten erweitert wurden. Es wird
jetzt auch eine Sommeröffnungszeit eingeführt. Der Leistungsumfang wurde ebenfalls
erhöht.
Daher ist der Betrag in der Höhe von
€ 95.000,-- - dieser wird von GR Federspiel
kritisiert - durchaus gerechtfertigt.
Wir haben mit all diesen Anbietern Einzelgespräche geführt, ob so ein Drei-JahresVertrag überhaupt gewünscht wird. Es wurde auch darüber gesprochen, wie die Höhe
in den nächsten drei Jahren aussehen wird.
Wir haben seit Jahresbeginn verhandelt und
die Sache hat zirka vier Monate gedauert.
Wir hätten diesen Punkt auch nach der
Gemeinderatswahl behandeln können.
Dieses Ansinnen war eine lange Forderung
der Plattform der offenen Jugendarbeit von
Innsbruck. Dort sind alle städtischen Jugendeinrichtungen vertreten. Wir sind jetzt
sozusagen zu einem Abschluss gekommen.
Ich bin im Sinne der Jugendarbeit froh darüber. Das betrifft genau jene Einrichtungen,
bei denen das dringend notwendig ist.
Ein spezieller Punkt betrifft die Kinderfreunde Tirol, die derzeit im Ausschuss für Bildung, Gesellschaft, Kinder- und Jugendbetreuung, zwischen zwölf und sechzehn Anträge gestellt haben. Diese wurden jetzt in
einem Ansuchen über € 35.000,-- zusammengefasst. Das ist hinsichtlich der Wahrheit über den Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck ein ganz wichtiger
Punkt.