Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_07-Juni.pdf

- S.13

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2012_07-Juni.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2012
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 324 -

Mir ist klar geworden: wir werden es sehr
schwierig haben - die Städte und Regionen
- dieses Ziel zu schaffen. Wir werden es
schaffen, allerdings wird sich eines nicht
mehr spielen, dass man die Autos eins zu
eins in Elektronik umsetzt. Diese Energie
werden wir nicht herbekommen. Wir brauchen die Energie für die Wirtschaft, für das
Gewerbe, für die Verwaltung und für das
Wohnen.
Ein Teil wird natürlich notwendig sein, denn
vor allem das Gewerbe, wie zum Beispiel
eine Installateurin bzw. ein Installateur und
Elektrikerinnen bzw. Elektriker, benötigen
das Auto. Denen kann man nicht sagen,
dass sie mit dem Handkarren gehen sollen.
Detto Menschen mit Behinderungen, Taxis
usw.
Wir werden uns daran gewöhnen müssen,
dass das Autofahren in dieser Art und Weise teurer und teurer wird. Wir als politische
Vertreterinnen und Vertreter dieser Stadt
sind dafür verantwortlich ein System hinzustellen, damit möglichst viele Menschen
öffentlich fahren, mit dem Rad fahren oder
zu Fuß gehen können. Daher ist die Straßenbahn/Regionalbahn nicht ein "Hirngespinst" sondern wirklich eine Notwendigkeit.
Lieber GR Kritzinger, Du hast gesagt: Mobilität ist Trumpf. Mobilität ist nicht nur
Trumpf, die Mobilität ist notwendig, denn
sonst steht auch unser ganzes Wirtschaftssystem.
Den zweiten Tag habe ich auf dem Feinstaub-Congress verbracht. Das ist ein europaweiter Kongress, wo europäische Umweltmedizinerinnen und Umweltmediziner
gekommen sind und erklärt haben, was mit
unserer Luft ist.
Wir haben ein ordentliches Problem mit
unserer Luft. Wir haben Feinstaub, der
krebserregend ist und zusätzlich Herzkreislaufinfarkte auslösen kann. Das sind nicht
nur Probleme sondern Infarkte bei hohen
Belastungen. Das heißt, ein gesundheitliches Problem, dass wir auch in den Griff
bekommen müssen und das können wir nur
in den Griff bekommen, indem wir auf elektrische Mobilität, wie zum Beispiel Straßenbahn/Regionalbahn zurückgreifen.
Ich will nicht dafür verantwortlich sein, dass
unsere Kinder krank werden. Ich will auch
nicht dafür verantwortlich sein, dass die
GR-Sitzung 21.6.2012

Wirtschaft darunter leidet, weil Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei viel zu hoher Luftbelastung in den Krankenstand gehen müssen, weil sie keine Luft mehr bekommen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Wir sind dafür verantwortlich, genau das zu
verhindern.
Zu den einzelnen Punkten, die vorgetragen
wurden: StR Dr. Platzgummer, ich kann Sie
beruhigen. Der Syndikatsvertrag ist in Ausarbeitung. Wir haben bereits den ersten
Vorschlag. Die letzten sechs Jahre war ich
nicht in der Koalition und kann keine Verantwortung übernehmen, dass sechs Jahre
lang nichts weitergegangen ist. Es ist mittlerweile ein guter Vorschlag auf dem Tisch
und wir werden das in den nächsten sechs
Monaten über die Bühne ziehen.
Zum Frachtenbahnhof: GR Buchacher hat
schon gesagt, dass wir eine Lösung gefunden haben. Diese Lösung ist machbar und
möglich, ohne das die Zufahrt zum Frachtenbahnhof erschwert wird.
GR Buchacher hat ebenfalls erklärt, wie das
Controlling - Finanzcontrolling - funktioniert.
Wir haben ein perfektes Finanzcontrolling.
Es wird jeder Abschnitt genauestens kontrolliert und alles, was, an Wünschen von
der Stadtseite kommt - was mit der Regionalbahn nichts zu tun hat - wird bitte nicht in
der Regionalbahn abgerechnet.
Auch Wünsche, die von der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) kommen, sind
nicht bei der Regionalbahn, sondern bleiben
bei der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB).
Zur Museumstraße: da haben wir ein gemeinsames Projekt. Die Anrainerinnen und
Anrainer sowie die Geschäftsleute haben
sich schon zusammengesetzt. Es wird mit
Ende Juni, Anfang Juli vorgestellt, welche
Wünsche sie hätten und wie man das umsetzten könnte. Das ist alles in Planung und
ist praktisch ein Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligungsprojekt, von den direkt vor Ort betroffenen.
Ich glaube, dass es - gleich wie in der südlichen Maria-Theresien-Straße - ein sehr
guter Entwurf wird und auch sehr gut umgesetzt werden kann. Damit können alle, die
diese Straße benützen - die Straße wird
nicht nur von Anrainerinnen und Anrainer