Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf

- S.25

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große Vorbereitungs- und Planungskosten
könnte eine entsprechende Bettenkapazität erreicht werden. Ein privates Heim
würde nie eine derartige hohe Auslastung
erreichen, da die Kosten dementsprechend hoch sind. Über Jahre haben wir
uns für diese 25 Betten eingesetzt. Politik
ist eben das bohren harter Bretter.
In der Gesamtvereinbarung mit dem Land
Tirol war der Erhalt von 25 bis 30 Betten
eine Conditio bzw. eine Junktimierung.
Diese Vereinbarung wurde bereits vor
einigen Wochen, noch vor der
Gemeinderatswahl, beschlossen. Dies war
auch ein Teil der Gesamtvereinbarung, die
noch unter meiner Amtsführung erreicht
werden konnte.
GRin Keuschnigg hat zurecht darauf
hingewiesen, dass wir dringend Plätze
bzw. Betten für unsere Seniorinnen und
Senioren benötigen. Es sind nicht nur 900
bzw. 1.000 Leute die wir betreuen, denn
wir haben außerhalb von Innsbruck auch
über 200 Personen untergebracht. Über
200 Personen können in Innsbruck keinen
Heimplatz belegen. Ich muss dazu aber
schon sagen, das manche gar nicht
ungern außerhalb von Innsbruck sind, da
ihre Familie bzw. Familienmitglieder im
Mittelgebirge oder in Richtung Osten oder
auch Westen ihr neues Heim gefunden
haben. In diesem Zusammenhang möchte
ich darauf hinweisen, dass es dringend
notwendig ist, rasch neue Pflegeheimplätze zu errichten.
Was mich besonders freut ist, dass die
Innsbrucker Grünen ihre Position, was das
Heim im Olympischen Dorf angelangt,
geändert haben. Es ist noch kein halbes
Jahr her, wurde dieses Projekt eher als
kritisch betrachtet.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie die Frau Bürgermeisterin und ich
damals Mitglieder in der Jury bezüglich
des Heims im Olympischen Dorf waren.
Es wurde bedacht darauf gelegt, da dieses
Heim ein größeres ist und dadurch ist es
finanziell für die Innsbrucker Soziale
Dienste GesmbH (ISD) tragbar. Ich glaube, dass nicht nur der Standort hochqualitativ ist, sonder auch die zukünftige architektonische Gestaltung und Einrichtung für
die Seniorinnen und Senioren im Olympischen Dorf. Die Geschichte mit diesem
GR-Sitzung 12.7.2012

Heim ist bestimmt schon acht oder neu
Jahre alt und geht in andere Perioden zurück.
Ich bedanke mich für die Sinneswandlung,
dass wir dieses Heim so rasch als möglich
errichten können. Ich darf jede/jeden einladen, sich die Pläne anzusehen, da es
wirklich ein tolles Projekt ist, das von dem
Architektinnen- und Architektenteam präsentiert wurde und von der Innsbrucker
Soziale Dienste GesmbH (ISD) und der
Stadt Innsbruck den Zuschlag erhalten
hat.
Politik ist das bohren harter Bretter, wir
bleiben dabei. GR Kritzinger und wir, die
Innsbrucker Volkspartei (ÖVP) glauben,
dass aufgrund der zeitlichen Notwendigkeit der raschen Errichtung von Heimplätzen, das Heim am Hofgarten jetzt errichtet
gehört. Die Pläne für dieses Heim liegen
bereits in den Schubladen und außerdem
haben wir bereits € 1,6 Mio ausgegeben.
Ich habe auch den Wunsch, dass studentisches Wohnen in Innsbruck gefördert
wird. Wir müssen aber in einer Zeit, wo es
um Entscheidungen geht, die die jüngeren
und älteren Menschen betreffen, aktiv und
zeitgerecht das Richtige tun.
Ich glaube, dass das Heim am Hofgarten
reif für eine Ausschreibung ist und rasch
realisiert werden sollte und muss. Wir haben bis zum Jahr 2020 einen Bedarf von
264 Betten festgestellt. Mit dem Heim am
Hofgarten sollte dieser Bedarf gedeckt
sein. Bis zum Jahre 2020 sind es nur mehr
acht Jahre und wir alle wissen, wie lange
wir für ein Projekt brauchen, da sind achte
Jahre gar nichts.
Deshalb glaube ich, dass die Errichtung
des Heim am Hofgarten sinnvoll ist. In weiterer Folge soll dann noch das Projekt,
welches von der Frau Bürgermeisterin und
meiner Mithilfe in den Gemeinden Mutters
und Natters angedacht wurde, realisiert
werden. Dort ist aber das Land Tirol säumig.
Ich hoffe, dass die Sozialdemokratische
Partei (SPÖ) in der Koalition vielleicht
Landesrat Reheis und die/den Nachfolgerin/Nachfolger von Landeshauptmannstellvertreter Geschwenter, der/die für die
Wohnbauförderung zuständig sein wird,
dafür motivieren, wird. Vielleicht kann