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Zu Punkt 6., Anträge des Kontrollausschusses:
a)

Bericht über die stichprobenartige Prüfung der Gebarung und Jahresrechnung 2011 der DAKA Winkler Kanalservice GesmbH

Beschluss (einstimmig):
Der Verweisung des vorstehend angeführten Punktes in die nicht öffentliche Sitzung
wird zugestimmt.
3.

Dr. Schmid Elmar, ausgezeichnet
mit dem Ehrenring der Stadt Innsbruck und dem Verdienstkreuz
des Landes Tirol, verstorben am
28.10.2012, Totengedenken

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Hoher Gemeinderat, ich darf Sie bitten, sich von den
Sitzen zu erheben. (Die Anwesenden erheben sich zu einer Trauerminute von ihren
Sitzen.)
Am 28.10.2012 ist im 72. Lebensjahr eine
sehr wertgeschätzte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, des Innsbrucker Rathauses, der Verwaltung und einer städtischen
Beteiligung verstorben.
Das Totengedenken für Dr. Elmar Schmid
möchte ich in einer besonderen Form machen. Ich durfte die Stadt Innsbruck beim
Sterbegottesdienst vertreten. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), Univ.-Prof. Dr. Gantner,
hat eine außerordentlich tief gehende und
eindrucksvolle Trauerrede gehalten. Ich
habe ihn eingeladen, diese heute selbst zu
verlesen. Da er nicht hier sein kann, hat er
mir die Trauerrede zur Verfügung gestellt.
Die Worte von Univ.-Prof. Dr. Gantner sind
sehr zutreffend:
"Mit Dr. Elmar Schmid ist eine ganz große,
ganz außerordentliche Persönlichkeit von
uns gegangen.
Dr. Elmar Schmids Lebensgeschichte erinnert an die Jahrtausende alte Geschichte
von Ijob aus dem alten Testament. Anhand
dieser Geschichte lassen sich die Persönlichkeit und die Werthaltungen des Verstorbenen hervorragend darstellen.
Die Frage nach Grund und Sinn von unverschuldetem Leid ist ein MenschheitsprobGR-Sitzung 8.11.2012

lem. In der Rahmenerzählung des Buches
Ijob wird die Geschichte eines wirklich gerechten Mannes erzählt. Er lebt in Glück
und Fülle. Das Unglück trifft ihn unvorbereitet, unverschuldet, Schlag um Schlag. Ijobs
Leben ist erschüttert, in Frage gestellt, sein
Glaube aber hält stand. Er klagt vor Gott,
aber er klagt ihn nicht an. "Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; gelobt sei
der Name des Herrn." Und weil sich der
Fromme im Leid bewährt, gibt Gott ihm am
Ende mehr, als er zuvor besessen hatte.
1.

Die Geschichte des wirklich gerechten
Mannes, der in Glück und Fülle lebte.

Der Lebenslauf von Dr. Elmar Schmid enthält eine große Anzahl von Stationen, Positionen und Aufgaben. Nur ganz Wenige
können sie erreichen, geschweige denn so
souverän und erfolgreich bewältigen.
Als überaus umsichtiger Finanzdirektor der
Stadt Innsbruck war er zuständig für die
Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung, die auch mit vielen Aufsichtsfunktionen in städtischen Beteiligungen und
Gesellschaften verbunden war.
Finanzdirektor Dr. Elmar Schmid war Vorsitzender der Projektgruppe "Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG" und als solcher
Gründungshelfer der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), die per 1.1.1994 gegründet wurde.
Seiner höchsten Sach- und Fachkompetenz sind die günstigen Rahmenbedingungen zu verdanken, die nicht nur die Sanierung der maroden Innsbrucker Stadtwerke,
sondern auch den Aufschwung, das
Wachstum und das Prosperieren der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) ermöglichten. Nicht unerwähnt sollen hier
aber auch die Konzernbildung u. a. mit der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) und der Tiroler Flughafenbetriebsgesellschaft m.b.H.
(TFG) sowie die den in der Sache überaus
zweckmäßigen Syndikatsvertrag mit der
Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) bleiben.
Dr. Elmar Schmid war beruflich überaus
erfolgreich, weil er sich voll in den Dienst
der Gemeinschaft stellte. Mit größter Verlässlichkeit stellte er immer das langfristige
Gemeinwohl der größeren Gemeinschaft in
den Vordergrund seines Denkens und