Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_13-Dezember.pdf

- S.70

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vielen hunderte Seiten in diesen verschiedenen Varianten, die wir gerechnet haben,
mit der Aufteilung, auch mit der Möglichkeit
den Bund noch ins Boot zu bekommen, bedanken. Was jedoch nicht geht - bezüglich
Bund - geht nicht. Bei einem Projekt kann
man nicht nur dabei sein, wenn die Finanzierung nicht nachfolgt. Das ist nun mal so,
jede/jeder muss ihren/seinen Teil beitragen.
Entweder man ist beim gesamten Projekt
dabei oder nicht. Man kann nicht nur ein
paar Quadratmeter anmieten.
Ich kann diesen Beschluss mit bestem Wissen und Gewissen empfehlen und freue
mich sehr auf Ihre Zustimmung.
GRin Mag.a Schwarzl: Als Obfrau-Stellvertreterin des gemeinderätlichen Kulturausschusses war es für mich eine große Freude, bei dieser inhaltlichen Arbeitsgruppe zur
Ausarbeitung der inhaltlichen Vorgaben für
die Ausschreibung des Wettbewerbes, geladen zu sein. Wenn man den Diskussionsprozess, der in dieser Arbeitsgruppe stattgefunden hat, erzählen kann, kann man
vielleicht dieses Papier etwas mehr mit Leben füllen.
In dieser Arbeitsgruppe waren GRin
Dr.in Moser, Mag.a Neu, die das Organisatorische abwickelte und Elisabeth Schweeger,
die frühere Intendantin des Schauspielhauses in Frankfurt, die mehr oder weniger die
inhaltliche Leitung übernommen hatte, mitwirkend. Derzeit leitet Elisabeth Schweeger
die Kunstfestspiele Herrenhausen in Hannover. In die Arbeitsgruppe wurde immer
wieder der technische Leiter des Musiktheaters in Linz, Philipp Olbeter, beigezogen.
Durch den Bau des Musiktheaters hat er
sehr viel bühnentechnische und haustechnische Erfahrung gesammelt, die wir als
Kulturkonsumentinnen und Kulturkonsumenten und auch die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG) als nicht klassische Kulturbauerrichterin, nicht haben können. In der Arbeitsgruppe war auch die Geschäftsführerin der Innsbrucker Festwochen, Christa Redik, Maria-Luise Mayr von
den Klangspuren Schwaz und Dipl.Ing. Kirchler von der Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KG (IIG). Ich hoffe ich habe
niemanden vergessen.
Es gab im Vorfeld dieser Arbeitsgruppe seitens Mag.a Neu Gespräche mit allen Gruppen und Persönlichkeiten in der Stadt InnsGR-Sitzung 13.12.2012

bruck, die auch nur im Entferntesten mit
Musik zu tun haben. Ich fange mit dem
Buchstaben "B" wie Blasmusikkapellen an
bis hin zu "W" wie Workstation und Plattform mobiler Kulturinitiativen (pmk). Es wurde erhoben, welcher Bedarf und welche
Wünsche angemeldet werden und inwieweit
diese in das Gebäude miteingebracht werden können.
Das Motto der Arbeit an diesem Konzept
war immer, dass dieses Haus an diesem
prominenten Ort mehr sein muss, als eine
Aneinanderreihung von größeren und kleineren Proberäumen. Das "Haus der Musik"
muss vom Inhalt und von der Architektur her
an dieser Stelle insofern einen Mehrwert
schaffen, als dass es ein Haus wird, das so
offen als möglich ist. Dies nicht nur für Personen, die in ihrer Ausbildung oder beruflichen Tätigkeit mit Musik zu tun haben, sondern für möglichst viele InnsbruckerInnen.
Dies nicht nur zum Konzertbesuch, sondern
es soll auch attraktiv und möglichst niederschwellig sein, wenn man in der Nähe ist
oder ganz bewusst hingeht, um dieses
Haus zu "konsumieren".
Deshalb ist die Konzeption dieses Hauses,
wie es im Akt auch steht, jetzt ohne die Mitnutzung durch den Bund. Wie Frau Bürgermeisterin bereits berichtet hat, wird davon
ausgegangen, dass es fixe NutzerInnen geben wird, wie beispielsweise das Tiroler
Symphonieorchester Innsbruck (TSO). Was
mich besonders positiv verwundert und gefreut hat, ist, dass der Betriebsratsobmann
des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck
(TSO), Mag. Polzer, in einer dieser Arbeitsgruppen anwesend war. Oft hat man von
einander Bilder im Kopf, die sich dann aber
schnell auflösen, wenn man persönlichen
Kontakt hat. Diese war auch hier der Fall.
Es war einfach immer die Angst da und
dass man geglaubt hat, dass das Tiroler
Symphonieorchester Innsbruck (TSO)
Räume gerne ganz exklusiv nur für sich
nutzen möchte. Dem war nicht so. Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck (TSO)
steht der Öffnung und dem Teilen von
Raum sehr positiv gegenüber.
Zum Raumkonzept ist anzumerken, dass es
im Freien beginnt. Frau Bürgermeisterin hat
es bereits angedeutet. Es werden beim
zweistufigen Architekturwettbewerb die ArchitektInnen, die sich bewerben, schon da-